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Der attraktive Kinderarzt Dallas O’Rourke weckt bittere Erinnerungen in Chandra: Auch sie war einst Ärztin und wurde verklagt, als ein Kind starb, das sie behandelte. Können Dallas zärtliche Küsse sie endlich die Vergangenheit vergessen lassen?
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Seitenzahl: 218
Lisa Jackson
Dem Feuer so nah: Ein Baby für uns zwei
Aus dem Englischen von Gina Curtis
MIRA® TASCHENBUCH
MIRA® TASCHENBÜCHER
erscheinen in der Harlequin Enterprises GmbH,
Valentinskamp 24, 20354 Hamburg
Geschäftsführer: Thomas Beckmann
Copyright dieser Ausgabe © 2014 by MIRA Taschenbuch
in der Harlequin Enterprises GmbH
Titel der englischen Originalausgabe:
Million Dollar Baby
Copyright © 1992 by Lisa Jackson
erschienen bei: Silhouette Books, Toronto
Published by arrangement with
Harlequin Enterprises II B.V./S.àr.l
Konzeption/Reihengestaltung: fredebold&partner gmbh, Köln
Covergestaltung: pecher und soiron, Köln
Redaktion: Maya Gause
Titelabbildung: Thinkstock/Getty Images, München; Corbis, Düsseldorf
ISBN eBook 978-3-95649-337-9
www.mira-taschenbuch.de
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eBook-Herstellung und Auslieferung:
readbox publishing, Dortmund
www.readbox.net
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder
auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
Der Preis dieses Bandes versteht sich einschließlich
der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden.
Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Sam stupste Chandra mit der feuchten Nase ins Gesicht, jaulte und schleckte ihr übers Kinn.
„Lass das“, murmelte Chandra und kuschelte sich in die Decke. Hoffentlich verstand der Retriever das. Aber er blieb hartnäckig und bellte nun so laut, dass möglicherweise die Nachbarn davon aufwachten, die zehn Meilen entfernt die Straße hinunter wohnten.
Auf Chandras Weigerung, ihn zu beachten, tapste Sam die Treppe hinunter und begann erneut laut zu bellen.
Offensichtlich musste er hinaus. „Daran hättest du früher denken sollen.“ Langsam setzte sich Chandra im Bett auf. Als der Hund noch lauter bellte, überlegte sie, ihn für den Rest der Nacht auf die Veranda zu lassen. Aber da der Altweibersommer bereits in den Herbst überging, brachten die Nächte in den Vorbergen der Rocky Mountains hin und wieder Frosttemperaturen. „Aber es geschähe dir recht.“ Ungnädig warf sie einen Blick auf den Wecker auf ihrem Nachttisch. Ein Uhr dreiundvierzig. Zeit genug, noch einmal einzuschlafen, bevor der Wecker läuten würde.
Dennoch beugte sie sich hinunter und tastete unter dem Bett nach ihren Stiefeln. Da hörte sie es: Das Weinen, das bis in ihre Träume vorgedrungen war, dieses entfernte Wimmern, das sie an das hungrige Weinen eines Babys oder an das Schreien einer Siamkatze in Not erinnerte. Eine Gänsehaut überlief sie.
Du bildest dir das nur ein, sagte sie sich. Immerhin wohnte sie meilenweit von jeder Zivilisation entfernt.
Erneut unterbrach das Schweigen die Stille der Nacht. Chandra saß aufrecht in ihrem Bett. Ihr Herz schlug schneller. Rasch schwang sie die Beine aus dem Bett und ging über die abgetretenen Holzplanken zum Geländer, von wo aus sie das Erdgeschoss ihrer Hütte überblicken konnte.
Mondschein erleuchtete den Raum. Chandra konnte Sam kaum erkennen. Sein rauchfarbenes Fell vermischte sich mit den Schatten, während er winselnd und jaulend vor der Tür hin und her lief.
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