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Den eigenen Lebensweg zu gestalten ist eine einzigartige und für jeden Menschen bedeutsame Aufgabe. Die menschliche Entwicklung folgt biologischen und universellen Lebensgesetzen - und wird doch von jedem Einzelnen selbst mitbestimmt. Woher wir kommen, wer wir sind und worauf wir hoffen: Annelie Keils neues Buch ist eine Einladung, dem Geheimnis des eigenen Lebens auf die Spur zu kommen - und es nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten.
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Seitenzahl: 303
Annelie Keil
Dem Leben begegnen
Vom biologischenÜberraschungseizur eigenen Biografie
ARISTON
Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation
in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten
sind im Internet unter http://dnb.ddb.de abrufbar.
© Heinrich Hugendubel Verlag, Kreuzlingen/München 2006
Alle Rechte vorbehalten
Textredaktion: Vera Baschlakow, Berlin
Umschlaggestaltung: Weiss / Zembsch / Partner: Werkstatt/Münchenunter Verwendung eines Fotos von Gia Hupperschwiller, Berlin
Produktion: Robert Gigler
Satz: EDV-Fotosatz Huber/Verlagsservice G. Pfeifer, Germering
ISBN 978-3-641-13518-8
Inhalt
Wer träumt, hat mehr vom Leben Eine Einladung
1 Leben weist über sich hinaus – auf die Freiheit und Vielfalt, die in der Schöpfung liegt
Das Beste gibt es umsonst•Der Mensch ist bedürftig und Leben braucht Hilfe•Der gestimmte Mensch•Große Verstimmungen•Soziales Klima als Krankmacher•Ordnung und Wandel: das Systembild des Lebens•Leben heißt lebenslang lernen•Wissen und wundern•Fliegen und landen zwischen Geburt und Tod•Verstehe dich selbst – aber wie?•»Du kannst an keiner Stelle mit Eins beginnen«
2 Auf dem Weg ins Leben – Die unglaubliche Geschichte vom biologischen Überraschungsei
Den Anfang eines Wunders wagen•Befruchtung und Empfängnis: eine folgenreiche Begegnung•Umarmung statt feindlicher Übernahme•Das Biologische hat ein Subjekt•Störungen enthalten Fragen und bringen weiter•Lebende Systeme sind offen und nicht determiniert•Leben ist ein sich selbst organisierendes Handwerk: eine Biologie der Liebe•Wanderschaft: Die Reise geht weiter•Leben als Co-Evolution und aktive Selbstintegration•Ankunft und Verortung: eine Hausbesetzung•Vertrag auf Gegenseitigkeit und Koexistenz•Wachsen und gedeihen•Mit den Sinnen leben lernen•Das biologische Überraschungsei•Aufbruch und Abschied
3 Leben, Biografie und Leib – Der Körper als Haus und Werkzeug des Lebens
Die Reise geht weiter•Natürliche Moral und Sozialität des Lebens•Biografie ist leibhaftig•Improvisation einer Grundmelodie•Leitlinien der biografischen Lebensgestaltung•Der Körper als Werkzeug der Lebensgeschichte und der Kulturen•Lebensgeschichte als Geschichte der Sinne und körperlichen Identität•Innere Bilder und Leitbilder können krank machen•Der Leib und sein biografisches Gedächtnis•Leiblicher Dialog als Lebensversicherung•Der Blick in die Augen eines anderen: Ich fühle, was du fühlst•Der Verlust der Sehnsucht nach Verbundenheit
4 Biografie und Macht – ein Kriegskind unterwegs
Über die Begegnung mit der Macht der Ohnmacht•Machtspiele verstellen den Weg•Aufrüstung als Lebensprinzip: Die biografische Arbeit kleiner Mädchen im Krieg•Männer und Kerle umstellen die weibliche Sozialisation•Frauen an die Macht: Lebensverleugnung als Karrieremodell•Was bleibt•Alt werden und sterben ist das Ziel der Lebensreise
Zu guter Letzt …
Literaturhinweise
Wer träumt, hat mehr vom Leben
Eine Einladung
Es interessiert mich nicht, womit du deinen Lebensunterhalt verdienst.
Ich möchte wissen, wonach du innerlich schreist
und ob du zu träumen wagst, der Sehnsucht deines Herzens
zu begegnen.
Es interessiert mich nicht, wie alt du bist.
Ich will wissen, ob du es riskierst, wie ein Narr auszusehen,
um deiner Liebe willen, um deiner Träume willen
und für das Abenteuer des Lebendigseins.
Es interessiert mich nicht, welche Planeten im Quadrat zu
deinem Mond stehen.
Ich will wissen, ob du den tiefsten Punkt deines eigenen Leids
berührt hast,
ob du geöffnet worden bist von all dem Verrat,
oder ob du zusammengezogen und verschlossen bist aus Angst vor weiterer Qual.
Ich will wissen, ob du mit dem Schmerz dasitzen kannst,
ohne zu versuchen, ihn zu verbergen oder zu mindern oder
ihn zu beseitigen.
Ich will wissen, ob du mit Freude dasitzen kannst,
ob du mit Wildheit tanzen und dich von der Ekstase erfüllen
lassen kannst,
von den Fingerspitzen bis zu den Zehenspitzen,
ohne dich zur Vorsicht zu gemahnen, zur Vernunft
und ohne die Grenzen des Menschseins zu bedenken.
Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte, die du erzählst, wahr ist.
Ich will wissen, ob du jemand enttäuschen kannst, um dir selbst treu zu sein.
Ob du den Vorwurf des Verrats ertragen kannst
und nicht deine eigene Seele verrätst.
Ich will wissen, ob du vertrauensvoll sein kannst
und von daher vertrauenswürdig.
Ich will wissen, ob du mit dem Scheitern leben kannst
und trotzdem am Rande des Sees stehen bleibst
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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