Demographischer Wandel und die Auswirkungen auf die Ausbildung von Fachkräften in Berlin und Brandenburg - Christoph Staufenbiel - E-Book

Demographischer Wandel und die Auswirkungen auf die Ausbildung von Fachkräften in Berlin und Brandenburg E-Book

Christoph Staufenbiel

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2008
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 2,0, Universität Potsdam (Institut der Geographie), Veranstaltung: Arbeitsmethoden der Humangeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine der wichtigsten Herausforderungen für die Entwicklung in Berlin/Brandenburg stellt die Sicherung der Fachkräftebasis dar. Die Brandenburger Fachkräfteprognose zeigt einen beachtlichen Bedarf an qualifizierten Fachkräften. „In den kommenden Jahren ist mit einem Fachkräftebedarf von annähernd 100.000 Personen in der Wirtschaft zu rechnen. Bis zum Jahr 2015 werden weitere 100.000 Personen in den Betrieben benötigt.“ „Jeder vierte Beschäftigte muss bis zum Jahr 2015 ersetzt werden. Jede fünfte neu eingestellte Fachkraft wird dabei den Abschluss einer Fachhochschule oder Universität benötigen.“ Bereits heute sind Engpässe in der Versorgung mit hoch qualifizierten, gewerblich technischen Fachkräften in Landwirtschaft, Dienstleistung und Industrie sichtbar. Betriebe werden immer früher mit der Problematik des Fachkräftemangels konfrontiert werden, wenn Fachkräfte nicht frühzeitig gesichert werden. Die wirtschaftliche Entwicklung entscheidet darüber, in welchem Umfang und mit welchen Qualifikationen Fachkräfte benötigt werden oder gezwungen sind, abzuwandern. Letzteres bedeutet ein Verlust an beruflichen Kompetenzen und Humanressourcen. In der Brandenburger Fachkräftestudie steht, dass Fachkräfte in den Berufen wie Schlosser, Schweißer, Dreher, Metallbauer und Werkzeugbauer fehlen. „Engpässe kommen auch bei hochqualifizierten Berufen wie Maschinenbauingenieure, Ingenieure diverser Fachrichtungen für Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen sowie Elektroniker und Softwareprogrammierer hinzu. Neben dem Erweiterungsbedarf wird im Maschinenbau der Ersatzbedarf bis 2010 eine große Rolle spielen“ , denn in den nächsten Jahren ist in dieser Branche mit einem beträchtlichen Schub an Renteneintritten zu rechnen. Die Zahl bewegt sich fast in der gleichen Größenordnung wie der Erweiterungsbedarf. Ersatzbedarf plus Erweiterungsbedarf führen dazu, dass bis 2010 neues Personal in einer Höhe von gut 26% rekrutiert werden muss. Eine Herausforderung gilt auch der geschlechtlichen Einschränkung, denn die Begabungsreserven von Frauen werden unzureichend genutzt, besonders in den gewerblich-technischen und naturwissenschaftlichen Berufen. Die weibliche Beschäftigung nimmt in den Industriebranchen (ausgenommen Biotechnologie) ab. Bei einer Untersuchung wurde der brandenburgischen Fachstudie wurde festgestellt, „dass immer mehr Frauen Brandenburg verlassen. Im Jahr 2003 zogen 16332 Frauen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren aus Brandenburg weg“ ....

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