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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1,3, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung „Wer Desertifikation hört, denkt an viel Sand und wenig Leben. Doch Wüstenbildung ist mehr: Es sind Flächen, die austrocknen und unfruchtbar werden; es ist die Zerstörung der natürlichen Ressourcen Boden, Wasser und Vegetation, und es ist zumeist ein von den Menschen verursachtes Problem.“ [Berger, I. 2002] Wer weiter glaubt als Deutscher hat man mit der Desertifikation nichts zu tun und dieses Phänomen wird nun in fernen Ländern diskutiert, der irrt offenbar. Das Jahr 2006 wurde von den Vereinten Nationen zum „International Year of Deserts and Desertifikation“ erklärt. An diesem Umstand kann man bereits die Aktualität des Phänomens der Desertifikation erkennen. Deutschland, als Vertragsstaat der Wüstenkonvention, hat ein besonderes Interesse am Erfolg des von den Vereinten Nationen ausgerufenen Internationalen Jahr der Wüsten und der Desertifikation. Die 191 Vertragsstaaten der UN-Vollversammlung haben die internationale Koordination dieses Jahres dem UN-Sekretariat der internationalen Konvention zur Bekämpfung der Desertifikation in Bonn, übertragen. Besonderes Ziel ist es Bewusstsein zu schaffen über den ökologischen Reichtum der Trockengebiete und über die kulturelle Vielfalt der Völker, die in ihnen leben. Es gilt Zusammenhänge darzustellen zwischen Dürren, Hunger, Ressourcendegradierung und internationalen Sicherheitsthemen. In Deutschland hat sich inzwischen eine Arbeitsgruppe gebildet, die gemeinsame Aktivitäten und Veranstaltungen von staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen vorbereitet. Ihr gehören neben dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung auch verschiedene Entwicklungsorganisationen und wissenschaftliche Organisationen an. [vgl. www.iydd2006.de]
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