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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,7, Universität Stuttgart (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Ludwig Wittgenstein: Philosophische Untersuchungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Spricht man über Wittgenstein und seine Philosophie, so geht man oft davon aus, dass es in seinem Denken einen Bruch gab. Der „frühe Wittgenstein“ und der „späte Wittgenstein“ vertraten – so scheint es - zwei unterschiedliche Auffassungen dessen, was Philosophie ist und wie sie betrieben werden sollte. Neben den offensichtlichen stilistischen Differenzen, vor allem zwischen seinen Hauptwerken dem Tractatus logicus-philosophicus und den Philosophischen Untersuchungen, wird auch eine Differenz in der Denkweise des Autors behauptet und scheint auf den ersten Blick auch plausibel. In dieser Arbeit soll auf diese weitläufige Interpretation Wittgensteins eingegangen und dabei die These vertreten werden, dass es im Frühwerk und im Spätwerk weitaus mehr Kohärenz in Wittgensteins Denken gab, als man zunächst vermuten möchte. Dabei soll betrachtet werden inwieweit vor allem der letzte Satz des Tractatus wörtlich genommen werden kann und wie aus unterschiedlichen Interpretationen dieses letzten Satzes unterschiedliche Interpretation der gesamten Philosophie Wittgensteins folgen. Gilt Ludwig Wittgenstein gemeinhin als Sprachphilosoph, so ist es Aufgabe dieser Arbeit, ihn im gesamtphilosophischen Kontext darzustellen und dabei zu zeigen, dass seine Darstellung als reiner Sprachphilosoph den Arbeiten Wittgensteins nicht gerecht wird.
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Inhalt
1. Einleitung
2. Gibt es einen frühen und einen späten Wittgenstein?
2.1. Die Sprachkonzeption
2.2. Zusammenhang von Sprache und Philosophie
2.3. Veränderung der Denkweise?
2.4. Die strenge Lesart
2.5. Das Ziel der Philosophie
2.6. Sprache als Spiel
3. Realismus und Empirismus in der Philosophie
3.1. Empirismus
3.2. Realismus
4. Wittgenstein: Empirist, Verifikationist oder Antirealist?
4.1. Umsetzung der eigenen Konzeption
5. Realismus gleich Realismus?
5.1. Realismus in der Literatur
5.2. Verwendung des Begriffs „Realismus“ bei Wittgenstein
5.3. Wittgensteins Kritik an Ramsey
6. Die realistische Position
6.1. Die philosophische Brille
6.2. Kritik an Ramseys Regelbegriff
7. Fazit
8. Literaturverzeichnis
Primärwerke
Sekundärwerke
Sammelbände
Lexika
Internetquellen
Spricht man über Wittgenstein und seine Philosophie, so geht man oft davon auf, dass es in seinem Denken einen Bruch gab. Der „frühe Wittgenstein“ und der „späte Wittgenstein“ vertraten – so scheint es - zwei unterschiedliche Auffassungen dessen, was Philosophie ist und wie sie betrieben werden sollte. Neben den offensichtlichen stilistischen Differenzen, vor allem zwischen seinen Hauptwerken dem Tractatus logicus-philosophicus und den Philosophischen Untersuchungen, wird auch eine Differenz in der Denkweise des Autors behauptet und scheint auf den ersten Blick auch plausibel. In dieser Arbeit soll auf diese weitläufige Interpretation Wittgensteins eingegangen und dabei die These vertreten werden, dass es im Frühwerk und im Spätwerk weitaus mehr Kohärenz in Wittgensteins Denken gab, als man zunächst vermuten möchte. Dabei soll betrachtet werden inwieweit vor allem der letzte Satz des Tractatus wörtlich genommen werden kann und wie aus unterschiedlichen Interpretationen dieses letzten Satzes unterschiedliche Interpretation der gesamten Philosophie Wittgensteins folgen.