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Haben Sie sich auch schon mal gefragt, was passiert, wenn Sie nur noch auf Ihre innere Stimme hören und sich nicht mehr von Anderen beeinflussen lassen? Wie wäre das und was können Sie damit erreichen? Diesen und weiteren Fragen, wollen wir in diesem Buch doch mal auf den Grund gehen"
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Seitenzahl: 51
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Was Sie in diesem Buch erwartet
Fangen wir einmal ganz von vorne an
Bin ich gut so wie ich bin. Oder: Wie wir uns selbst finden
Die Sache mit dem Sport und so. Oder: Ich jogge also bin ich
Minimalismus kann helfen
Nein, das ist nicht der Sinn von Minimalismus und so hilft er auch Keinem
Mach dich nicht verrückt, wenn es auch kein Anderer tut
Die Reaktionen der Anderen verstehen
Ratschläge von professionellen Helferlein
In diesem Ratgeber möchte ich einmal beleuchten, was einem im Leben wichtig sein sollte. Das natürlich, zunächst einmal, nach meiner ganz persönlichen Meinung und Auffassung. Aber auch demnach, was all gemeinhin als Vernünftig gilt und Experten auch empfehlen würden. Aber auch mit diesen Expertenratschlägen möchte ich mich gerne auseinandersetzen und hinterfragen, in wie fern es sinnvoll ist, diesen zu folgen. Denn vielleicht ist es ja doch viel besser, sein ganz eigenes Ding zu machen. Wir werden sehen...
Ja und damit meine ich wirklich ganz von vorne. Nämlich mit unserer Geburt. Oder vielleicht sogar mit einem früheren Leben? Vorausgesetzt man möchte daran glauben. Nun, wie dem auch sei und wie Sie das so halten. Ich glaube sehr wohl daran, dass der Mensch mehrmals lebt. Daraus würde ich schlussfolgern, dass es eine Art Karma gibt.
Wir nehmen, meiner Meinung nach, die Bürden aus vergangenen Leben mit in unser jetziges Dasein. Manche mögen dies für unmöglich halten, und deren Meinung möchte ich auch respektieren, weshalb ich nun nicht weiter auf die Thematik der Wiedergeburt eingehen werde. Denn wir wollen hier ja schließlich nicht in die Welt der Esoterik oder Spiritualität abschweifen, wobei ich persönlich mir mein Leben ohne diese Dinge nicht vorstellen könnte. Das aber nur am Rande und Jedem seine persönliche Einstellung.
Wir beginnen, wie bereits angekündigt, also mit unserer Geburt. Wir werden in ein Leben hineingeboren, das wir uns nicht ausgesucht haben. Auch wenn manche glauben, wir entscheiden uns bewusst geboren zu werden und suchen uns unsere Eltern aus. Aber diese Annahme wäre schon wieder in der Esoterik ecke Zuhause, weshalb ich auch diese Vermutung außen vor lasse.
Nehmen wir also an, es ist KEINE bewusste Entscheidung unsererseits geboren zu werden und wir haben uns die Menschen, die uns erziehen werden auch nicht ausgeguckt. In dem Fall können wir nichts dafür, auf diese Welt gekommen zu sein. Wir befinden uns also in einer Lage, aus der wir (wenn es gut läuft) in den nächsten 80 Jahren erst einmal zurecht kommen müssen. Wir sind, zumindest in den ersten 18 Jahren unseres Lebens, abhängig. Zunächst einmal von unseren Eltern. Etwas später dann auch von Freunden, Kindergarten oder Schule, wobei vor allem Lehrer und Erzieher zu nennen wären. Diese Personen (zunächst natürlich die Eltern) haben Einfluss auf unsere Entwicklung, und darauf, was aus uns wird. Wir haben es als Baby und Kleinkind nämlich ja überhaupt nicht in der Hand. Wenig später als Kind auch nur bedingt. Wie fügen uns dem, was uns vorgegeben wird und saugen alles auf wie ein Schwamm. Dabei sind wir davon abhängig, was uns die Erwachsenen vorgeben. Das kann gut, schlecht oder so mittelmäßig sein, wenn man es denn beurteilen möge. Als Kind hat man sehr feine Antennen dafür, feiner noch als die Erwachsenen. Und man möchte doch nichts anderes als groß werden. Das ist eigentlich das einzige Ziel eines Kindes. Jedenfalls soweit ich mich erinnere. Wir sind also, wie bereits erwähnt, davon abhängig, was uns vorgegeben und vorgelebt wird.
So vergehen die ersten 12 bis 13 (vielleicht auch 14) Jahre, ehe wir so wirklich ins nachdenken kommen und das in Frage stellen, was für uns sonst selbstverständlich war. Und zwar so ziemlich alles. Unsere ganze Welt gerät ins wanken und plötzlich scheint nichts mehr so zu sein, wie es vorher war. Einfach alles wird auf den Prüfstand gestellt. Die Erwachsenen sind plötzlich doof. Besonders die eigenen Eltern. Und höchst peinlich noch dazu. Man muss aber nicht nur mit psychischen Veränderungen klarkommen, sondern auch mit körperlichen. Vielleicht fühlt man sich selbst fremd in seinem eigenen Körper. Oder man kann (als Mädchen) nicht auch Jungs betroffen, aber hauptsächlich eben Mädchen. Nehmen wir aber mal an, solche schwerwiegenden Probleme bleiben aus und wir entwickeln uns „normal“, was auch immer das heißen mag. Ja, selbst dann ist die Pubertät alles andere als ein Spaziergang. Man überwirft sich mit seinen Eltern oder anderen Erwachsenen. Hat plötzlich Liebeskummer. Versteht sich vielleicht von damit umgehen, dass man Rundungen bekommt. Das ist eine sehr heikle Phase, in der auch viele Mädchen in eine Essstörung rutschen. Natürlich sind davon jetzt auf gleich nicht mehr mit seinen Geschwistern. Oder man wird zum Außenseiter, weil man nicht die neusten Sneakers trägt. Ja woher denn auch? Denn es kann ja durchaus sein, dass die Eltern auch keinen Goldesel im Keller haben. Ja und dann? Ist man auch noch gezwungen etwas dazu zu verdienen, wenn man sich die Turnschuhe (oder weiß der Geier was) leisten möchte. Nun darf man als Schüler aber nicht alles machen. Bleibt meistens also nur Babysitten oder Zeitungen austragen. Oder man geht mit Nachbars Lumpi Gassi.
Alles sehr undankbare Aufgaben, die sich auch nicht so richtig lohnen. Aber was soll`s? Besser als in der Schule gemobbt zu werden. Und vielleicht bekommt man dann ja auch einen Freund oder eine Freundin?
Nun gut, ich könnte das jetzt noch ewig so ausführen. Fest steht: Wenn wir es schaffen die ersten 18 Jahre irgendwie zu überstehen, dann kann es losgehen, ins „richtige“ Leben. Wenn wir Glück hatten, wurden wir halbwegs vernünftig behandelt und tragen keine bleibenden Schäden mit ins Erwachsenenleben.