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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1,7, SRH Hochschule Riedlingen (Psychologie), Veranstaltung: Theorie der systemischen Beratung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll das Störungsbild der Depression, ihre Häufigkeit in der Bevölkerung und ihren Ursachen untersuchen. Als Ursachen werden sowohl die biologischen, wie auch die psychosozialen Aspekte aufgezeigt. Bei den psychosozialen Aspekten wird der Fokus auf den Beziehungsmustern aus systemischer Sicht liegen. Im Weiteren werden das systemische Konzept „Lebensproblem/Problemsystem“ von Ludewig vorgestellt und diskutiert sowie ein Fragebogen entwickelt, der die Risikofaktoren zur Entstehung einer Depression aus systemischer Sicht erfassen, und einer ersten Einschätzung zur weiteren Therapie dienen soll. Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Bei Einbeziehung aller depressiver Störungen erkrankt ein Drittel der Bevölkerung einmal im Leben an einer Depression. Als Ursache kommen genetische und biologische Faktoren einer Depression in Frage, aber auch die psychosozialen Umstände können eine Auslöser sein. Nach Kobler und Stotland (1964) können „Emotionale Störungen, selbst die schwersten, nur verstanden werden, wenn das Gebiet, in dem sie sich entwickeln und existieren, untersucht wird“ (Reich 2003). Hier bietet die systemische Sicht auf die Depression, da nicht nur die Krankheit an sich, sondern auch die interaktionellen Muster in den Beziehungssystemen untersucht und in die Therapie mit einbezogen werden. Zu Beginn der Arbeit wird das Krankheitsbild der Depression anhand der Klassifizierung des ICD-10 erläutert. Im Anschluss sollen statistische Daten die Prävalenz und die Verteilung innerhalb der Bevölkerung aufzeigen. Im Weiteren sollen mögliche Ursachen aus systemischer Sicht und der Zusammenhang zwischen Patient und Umwelt dargestellt werden. Im Anschluss folgt eine Übersicht über die systemische Theorie und ihre Sicht auf das Krankheitsbild der Depression sowie ein Einblick in Ludewigs Kritik an dem rein kommunikativen Vorgehen des systemischen Ansatzes und seines Konzeptes Lebensproblem/Systemproblem als Lösungsansatz dieser Problematik.
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