Der Aufstieg Moskaus - René Schreiber - E-Book

Der Aufstieg Moskaus E-Book

Rene Schreiber

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Beschreibung

Der Aufstieg Moskaus ist stark von den geopolitischen Veränderungen seiner Verbündeten und Gegner abhängig gewesen. Deshalb versuche ich die politische Lage zwischen dem 14. Jahrhundert und dem 16. Jahrhundert zu betrachten.

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Seitenzahl: 16

Veröffentlichungsjahr: 2014

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Der Aufstieg Moskaus

VorwortKampf um das Erbe des Großfürstentums VladimirAufstieg Litauens und Niedergang der TatarenherrschaftMoskau gegen Tver’Kulikovo pole (Schnepfenfeld) – Sieg oder Niederlage?Der Einfluss WitoldsInnerdynastische Konflikt im Moskauer GebietTver und RjazanVereinigung des Nordosten und der Krieg gegen LitauenLiteraturverzeichnisImpressum

Vorwort

Der Aufstieg Moskaus ist stark von den geopolitischen Veränderungen seiner Verbündeten und Gegner abhängig gewesen. Deshalb versuche ich die politische Lage zwischen dem 14. Jahrhundert und dem 16. Jahrhundert zu betrachten. Dabei wird der Kampf um die Vorherrschaft zwischen Tver’ und Moskau ein wichtiges Thema sein. Jedoch darf die Entwicklung des Tatarenreiches und Litauens nicht zu kurz kommen. Es soll hier anhand der schnellen Veränderungen des 14. Jahrhundert die wechselnde Geschichte der Fürstentümer Moskau und Tver’ im Bezug auf ihre Nachbarfürstentümer und dem Metropolit dargestellt werden. Welche einen großen Einfluss auf  den politischen Verlauf hatten.

Kampf um das Erbe des Großfürstentums Vladimir

Mit dem Zerfall des Großfürstentums Vladimir in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts lösen sich die Teilfürstentümer. Zwei der Teilfürstentümer – Moskau und Tver’ – versuchen im gegenseitigen Kampf das Erbe des Großfürstentums anzutreten.

„Im Jahre 6812... In diesem Jahr starb der Großfürst Andrej Aleksandrovič […] Und es begannen zwei Fürsten um die Großfürstenwürde zu streiten. Fürst Michail Jaroslavič von Tveŕ [und] Fürst Jurji Danilovič von Moskau, und sie gingen im Streit in die Horde. […]“ [1]

Moskau und Tver waren zwei ähnliche Fürstentümer. Beide lagen im sicheren Waldgebiet und zogen Flüchtlinge an. Des Weiteren war die Verkehrslage günstig und beide Teilfürstentümer waren junge Fürstentümer gewesen.

Michael Jaroslavič regierte in Tver’. Er war der Neffe von Aleksandr Nevskij und verwandt mit Jaroslav dem Fürsten von Tver’ und Großfürsten von Vladimir. Die neue Großfürstenwürde war zwischen Tver’ und Moskau ausgefochten worden. Jedoch hatte der Moskauer Fürst nicht den Rückhalt bei den Bojaren des amtierenden Großfürsten Andrej und beim Metropolit, welcher von Kiev nach Vladimir umsiedelte. Dieser setzte sich für Tver’ ein. Die Gebiete Kostroma, Groß-Novgorod und Nižnij-Novgorod waren auf Seiten Moskaus.