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Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: ohne, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Hospitationspraktikum im Rahmen der Beratungslehrerausbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel des vorliegenden Berichts ist die Vorstellung und Skizzierung der Arbeitsweisen ausgewählter Beratungsstellen im Raum Thüringen. Sinn und Zweck jener Hospitationen ist es, sich im Rahmen der Zusatzqualifikation für Lehramtsstudierende in die Arbeitswelt diverser Tätigkeitsbereiche von Beratenden einführen zu lassen. So sollen erste Einblicke in die Professionen und ausgewiesenen Spezialgebiete ausgewählter Einrichtungen gewonnen werden. Um innerhalb dieses ersten Kontaktes mit der beratenden Arbeitswirklichkeit einen möglichst vielfältigen Eindruck zu erlangen, wurden fünf thematisch durchaus recht heterogen gelagerte Beratungseinrichtungen besucht: ein Institut für Lerntherapie, ein Kinder- und Jugendschutzdienst, eine Psychosoziale Beratungs- und Behandlungseinrichtung für Suchtkranke, eine Konfliktberatung für Schwangere und Familien, eine Kinder-, Jugend- und Familienberatungsstelle. Wir angehenden Beratungslehrer besuchten in Kleingruppen die jeweiligen Beratungsstellen, führten informelle Interviews mit dem Personal vor Ort durch und sichteten darüber hinaus vereinzeltes Anschauungsmaterial für diverse Gesprächsanlässe. Die innerhalb der Interviews erhobenen Daten orientierten sich der Einheitlichkeit wegen an den nachfolgenden Schwerpunkten: Geschichte und Arbeitsweise der Institution; Gesetzliche Grundlagen; Personelle und materielle Ausstattung, Trägerschaft; Zusammenarbeit mit anderen Institutionen; Beratungs- / Arbeitskonzepte, Methoden; Klientel; Öffentlichkeitsarbeit. Auf diese Weise wurde uns Hospitanten im Informationspraktikum das Kennenlernen der sozialen Wirklichkeit von professioneller Beratungstätigkeit unterschiedlicher Couleur ermöglicht. Der Besuch diverser Anlaufstellen im Großraum unserer Studienstadt gewährleistete eine breite Vielfalt an Eindrücken bezüglich der Praxis professioneller Beratung. Immer wieder mündeten die Interviews in eine angeregte Diskussion zwischen uns und dem freundlichen und auskunftsfreudigen Personal vor Ort. Auf diese Art und Weise wurden uns die breitgefächerten Tätigkeitsbereiche über den anfänglich beschriebenen, leitfadenartigen Informationskatalog hinaus noch intensiver zugänglich. Somit konnten die eigenen Sichtweisen erweitert und umfangreiche Erfahrungen gesammelt werden. Die Hospitationen ermöglichten das direkte Kennenlernen unterschiedlicher Beratungseinrichtungen, sodass sich uns in diesem Zusammenhang ein jeweils breitgefächertes Aufgabenfeld der Therapeuten offenbarte.
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