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Der Weihnachtsmann muss einiges durchmachen. Er bricht sich das Bein, sitzt an Heiligabend mit Zahnesweh und hat Probleme mit dem Krambus. Von unterhaltsamen, lustigen, bis über gruselige Weihnachtsgedichte ist hier alles bei.
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Seitenzahl: 34
Der eingeschneite Weihnachtsmann
Von Claudia Wendt
Buchbeschreibung:
Der Weihnachtsmann muss einiges durchmachen. Er bricht sich das Bein, sitzt an Heiligabend mit Zahnesweh und hat Probleme mit dem Krambus. Von unterhaltsamen, lustigen, bis über gruselige Weihnachtsgedichte ist hier alles bei.
Über den Autor:
Claudia Wendt schreibt Fantasygedichte und Sachbücher zum Thema Manga. Sie schreibt seit mehreren Jahren Gedichte und Geschichten und möchte vor allem unterhalten. Ihre Gedichte spiegeln Geschichten wieder und haben eine balladenähnliche Form, die vor allem erzählt. Eines ihrer ersten Werke war das Literaturcafé, ein unterhaltsamer Lyrikband. Literarische Vorbilder für sie sind J.K. Rowling, Tolkien, Wolfgang Hohlbein und J.R. Ward.
Der eingeschneite Weihnachtsmann
Weihnachtsgedichte
Von Claudia Wendt
Feldstraße 52
19230 Hagenow
Telefon:
https://games-und-lyrik.de
1. Auflage,
© 2020 Claudia Wendt – alle Rechte vorbehalten.
Feldstraße 52
19230 Hagenow
https://games-und-lyrik.de
ISBN: 978-3755799-67-2
ISBN-2: 978-3-949303-93-7
Das Weihnachtsunglück6
Der Sinn nach Weihnachtszeit8
Das Häuschen im Wald9
Der eingeschneite Weihnachtsmann11
Das Eisschloss13
Der verzweifelte Weihnachtsmann15
Der Schneemann, der unbedingt Tee trinken wollte17
Der Schornstein18
Der Krampus20
Der Schneemann21
Der Krampus und der Weihnachtsmann22
Weihnachtsbaumweitwurf24
Der Weihnachtsmann ist durchgedreht25
Der Weihnachtsmann im Knast26
Die Schneekönigin28
Der Weihnachtsunfall29
Die eisige Fahrt31
Die Angst und das gestohlene Weihnachten32
Die Prüfung34
Die Entführung35
Weihnachtsgejammer38
Der tote Weihnachtsmann40
Das Weihnachtsunglück
Am sonnigem Karibikmeer,
Kam aus dem Nichts ein Wichtel her,
Panisch zwischen Bikini und Badehose,
In Winterkleidung, mit viel Getose,
in praller Sonne, bei vierzig Grad Schatten,
doch scheint ihn dies nicht zu ermatten.
So sucht er eilig jenen Mann,
den er um Hilfe bitten kann.
Dort! Aus dem Meer,
kam er grad her,
in Badehose steigt er raus,
zwei Tage Urlaub mehr, da wird nichts draus.
Groß schreit der Wichtel „Weihnachtsmann!
Komm sieh dir das Desaster an!“
Der ganze Strand dreht sich um,
Der Mann mit Bart lächelt nur dumm.
Sofort reißt er den Wichtel fort,
an einen ungestörten Ort.
„Nun sag mir Wichtel, was muss mich empören,
dass du es wagst meinen Urlaub zu stören!
Nachdem ich das ganze Jahr geschuftet habe,
damit es am Heiligen Abend gibt keine Klage,
und ich in Ruhe in drei Tagen,
das Geschenke ausfahren kann wagen.
Der Wichtel jammert, macht sich klein,
das wird das größte Unglück sein.
„Fahr zum Nordpol Weihnachtsmann!
Und sieh dir das Desaster an!
Der Boden schwarz,
Schnee rieselt von oben,
die Spielzeugfabrik ist in die Luft geflogen!“
Der Weihnachtsmann in Badesachen,
findet den Scherz gar nicht zum Lachen.
Er schaut dem Wichtel dreimal ins Gesicht
Und glaubt’s beim vierten Mal noch nicht.
Beim fünften Male sagt er: „Gut!“
Ich hole Mantel, Stiefel, Hut.
Sofort komm ich mit dir nach Haus,
inzwischen denk dir etwas aus,
wie du mir das erklären kannst,
sonst gibt’s zehn Jahre Küchendienst Hans.
Der Wichtel schluckt, sieht sich schon sitzen,
Zehn Jahre lang nur Zwiebeln schnitzen.
Schnell sind sie in sein Reich gereist,
hier ist es kalt und auch vereist.
Dort wo die Spielzeugfabrik gestanden,
Stehen nur Wichtel in weißen Landen,
schwarz von Ruß mit traurigen Augen,
können selbst sie es noch nicht glauben.
„Ich wollte dir viele Plätzchen machen,
damit du dich mehr freust und kannst lachen,
wenn du zu schwerer Arbeit dich begibst,
weil du die Kindlein so sehr liebst.
Doch als ich die Kekse reingeschoben,
Plötzlich lauter Funken stoben,
Jemand war mit einem neuen Topf,
Gekommen, an einen falschen Knopf,
hat die Selbstzerstörung aktiviert,
da ist hier alles explodiert.
Der Weihnachtsmann ungläubig schaut,
ihm vor den bösen Folgen graut,
in zwei Tagen zur Heiligen Nacht,
hätt’ er Geschenke ausgebracht.
Nun steht er vor dem Nichts und Aus,
Nach seinem Urlaub, oh Graus.
Jetzt kann er nur noch eines machen,
da kann er überhaupt nicht lachen,
gar schummrig ist ihm nun zumute,
das Geschehen kommt nur einer zugute.
Man ruft in einem kleinen Kreis,
Die Hexe vom ewigen Eis.
So ganz in weiß ist sie gekleidet,
wie das Eis, das Schwarz sie meidet.
„Ich helfe dir, nur sag mir zu,
ein klitzekleines Rendezvous.“
Zerknirscht machen einen Termin sie aus,