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Fachbuch aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,0, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Seminar Methoden und Materialien im Religionsunterricht stellte sich mir bei dem Thema biblische Erzählfiguren die Frage, wie ich diese später in meinem Beruf in der Sekundarstufe II einsetzen könnte. Bis dahin habe ich darüber hauptsächlich etwas im Zusammenhang über deren Einsatz in der Kinderarbeit gelesen. Doch wie können meine zukünftigen SuS ebenfalls von diesen Materialien in ihrem Religionsunterricht profitieren? Um diese Frage aufzuschlüsseln wird die folgende Ausarbeitung zunächst die generellen Einsatzmöglichkeiten von Erzählfiguren mit ihren Chancen und Grenzen beleuchten und die Probleme ansprechen, die bei der Arbeit mit Jugendlichen aufkommen könnten. Darauf folgt die Beschreibung der Methode des kreativen Schreibens, eine Erläuterung über die dafür zu erfüllenden Voraussetzungen. Außerdem werden einige Formen des kreativen Schreibens vorgestellt. Schließlich wird auch ein Beispiel für die Praxis aufgeführt, das den Einsatz vom kreativen Schreiben mit dem von Erzählfiguren verbindet.
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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Erzählfiguren
a. Welche Chancen bieten Erzählfiguren?
b. Wo liegen die Grenzen im Umgang mit Erzählfiguren?
c. Jugendliche als Zielgruppe
3. Kreatives Schreiben
a. Voraussetzungen
b. Formen des kreativen Schreibens
4. Praxisbeispiel
5. Fazit
Literaturverzeichnis
Quellenverzeichnis
Im Seminar Methoden und Materialien im Religionsunterricht stellte sich mir bei dem Thema biblische Erzählfiguren die Frage, wie ich diese später in meinem Beruf in der Sekundarstufe II einsetzen könnte. Bis dahin habe ich darüber hauptsächlich etwas im Zusammenhang über deren Einsatz in der Kinderarbeit gelesen. Doch wie können meine zukünftigen SuS[1] ebenfalls von diesen Materialien in ihrem Religionsunterricht profitieren?
Um diese Frage aufzuschlüsseln wird die folgende Ausarbeitung zunächst die generellen Einsatzmöglichkeiten von Erzählfiguren mit ihren Chancen und Grenzen beleuchten und die Probleme ansprechen, die bei der Arbeit mit Jugendlichen aufkommen könnten.
Darauf folgt die Beschreibung der Methode des kreativen Schreibens, eine Erläuterung über die dafür zu erfüllenden Voraussetzungen. Außerdem werden einige Formen des kreativen Schreibens vorgestellt.
Schließlich wird auch ein Beispiel für die Praxis aufgeführt, das den Einsatz vom kreativen Schreiben mit dem von Erzählfiguren verbindet.
Obwohl biblische Erzählfiguren auf dem ersten Blick eher wie Puppen ohne Gesichter aussehen, daher auch überwiegend mit Kindern als Zielgruppe in Verbindung gebracht werden[2], bieten sie generationsübergreifende Einsatzmöglichkeiten. Diese Figuren zeichnen sich als ein „sehr wirksames kreatives Medium“[3] aus, dass ihren Benutzern beispielsweise ermöglicht etwas unbewusstes bewusst zu machen. So kann eine Erzählfigur durch ihre Haltung sowohl Worte als auch Emotionen ausdrücken, genauso wie eine bestimmte Haltung oder Stimmung. Aber auch Motive und Verhaltensweisen, die für bestimmte Figuren typisch sind, können mit einer Erzählfigur zum Ausdruck gebracht werden. Gleichermaßen kann durch eine einzelne oder mehrere Erzählfiguren eine Beziehung dargestellt werden.[4] Die eben erwähnten Veranschaulichungen durch Erzählfiguren bestärken den Lernvorgang, regen positive aber auch negative Emotionen und Erinnerungen an, gleichwie längst in Vergessenheit geratene Fähigkeiten. Zudem können sie sehr gut eingesetzt werden um eine Rückmeldung, sowohl aus eigener Sicht als auch aus der einer anderen Person, zu bekommen. Dabei wird deutlich, dass der Einsatz von Erzählfiguren erst dann von Nutzen ist, wenn dieser im „Austausch mit anderen“[5] geschieht. Zudem muss bei dem Einsatz der Figuren auf eine ermutigende und vertrauensvolle Umgebung geachtet werden.[6] Wichtig ist auch, dass eine Würdigung und keine Wertung bei dem Einsatz von Erzählfiguren stattfindet.