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Die Erde hat rund vier Milliarden Jahre gebraucht, um der Menschheit angenehme Klima- und Umweltbedingungen zum Leben zu bieten. Wenn die Industrialisierung unserer Gesellschaft unvermindert voranschreitet, wird die ansteigende Verschlechterung der Klimabedingungen die Lebensbedingungen der Menschheit dauerhaft zerstören. Eine wesentliche Ursache liegt bei der Energiegewinnung durch die Verbrennung von fossilen Energieträgern, wodurch der CO2-Gehalt der Luft ständig ansteigt. (Treibhauseffekt). Der Ausweg aus dieser Situation fordert ein globales Umdenken und einen Paradigmenwechsel sowohl in der europäischen als auch in der österreichischen Klima- und Energiepolitik. In diesem Zusammenhang gilt es eine Reihe von nationalen und internationalen Zielsetzungen zu erreichen. Österreich hat im Rahmen des Kyoto-Protokolls und der darauf aufbauenden ‘Lastenaufteilung’ innerhalb der EU-15 die rechtlich verbindliche Verpflichtung übernommen, die Emissionen von Treibhausgasen zwischen 2008 und 2012 um 13% gegenüber dem Niveau von 1990 zu reduzieren. Positive Schritte in eine nachhaltige Energiezukunft sind die vermehrte Nutzung der Windenergie als erneuerbare Energieträger sowie der Eintritt in die Elektromobilität. Hier werden die Verbrennungskraftmotoren von Fahrzeugen mithilfe neuer Technologien der Energiespeicherung schrittweise durch Elektroantriebe ersetzt. Die Zielvorgaben der Energiepolitik mit der nachhaltigen Energieaufbringung durch Wind und der Energiebedarf durch Elektromobilität stehen in einer Dreiecksbeziehung. In dem vorliegenden Buch soll den Fragen nachgegangen werden, inwieweit aus österreichischer Sicht die vorliegenden Ziele der Energiepolitik durch den verstärkten bundesweiten Ausbau von Windkraft erreicht werden können und welchen Faktor die Elektromobilität in Zukunft einnehmen wird, sowohl bei der Reduzierung der Treibhausgase als auch beim aufzubringenden Energiebedarf.
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