Der Engel an meiner Seite - Mike Lingenfelter - E-Book

Der Engel an meiner Seite E-Book

Mike Lingenfelter

4,9

Beschreibung

Mike Lingenfelter war am Ende. Nach zwei Infarkten und einer riskanten Herzoperation hat der eben noch erfolgreiche Ingenieur mit seinem Leben abgeschlossen. Seine Ärzte versuchen ihn zu ermutigen und raten ihm, sich einen Therapiehund anzuschaffen. Doch Lingenfelter will keinen Hund mehr - er will sterben! Es passiert, was unvorstellbar schien: Dakota, ein rotgoldener Golden Retriever, selbst gerettet, tritt in sein Leben. "Cody" gewinnt Mikes Liebe und lernt schnell sein Herrchen zu warnen, wenn eine neue Herzattacke bevorsteht. "Cody" rettete vielen Menschen auf seine besondere Art das Leben und gab Mike seine Würde, seinen Stolz und sein Leben zurück. Er war sein persönlicher Schutzengel. Lingenfelters fesselnder Bericht machte in den USA nicht nur bei Tierfreunden, sondern auch bei Wissenschaftlern, Therapeuten und Medizinern Furore.

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Über das Buch

Mike Lingenfelter war am Ende. Nach zwei Infarkten und einer riskanten Herzoperation hat der eben noch erfolgreiche Ingenieur mit seinem Leben abgeschlossen. Seine Ärzte versuchen ihn zu ermutigen und raten ihm, sich einen Therapiehund anzuschaffen. Doch Lingenfelter will keinen Hund mehr - er will sterben! Es passiert, was unvorstellbar schien: Dakota, ein rotgoldener Golden Retriever, selbst gerettet, tritt in sein Leben. "Cody" gewinnt Mikes Liebe und lernt schnell sein Herrchen zu warnen, wenn eine neue Herzattacke bevorsteht.

"Cody" rettete vielen Menschen auf seine besondere Art das Leben und gab Mike seine Würde, seinen Stolz und sein Leben zurück. Er war sein persönlicher Schutzengel.

Lingenfelters fesselnder Bericht machte in den USA nicht nur bei Tierfreunden, sondern auch bei Wissenschaftlern, Therapeuten und Medizinern Furore.

Über die Autoren

Michael Lingenfelter ist Ingenieur und hat in seinen 40 Jahren Berufszeit an zahlreichen viel beachteten und wichtigen öffentlichen Bauprojekten gearbeitet. Er war für den Entwurf und die Bauleitung von Kommunikationssystemen für Flughäfen, Massentransitsystemen und anderen öffentlichen Transportsystemen in Dallas, Pittsburgh, Los Angeles, Buffalo und anderen Städten auf der ganzen Welt verantwortlich. Er war Mitglied des Institute of Electrical and Electronical Engineers und mehrerer Berufsverbände und besitzt 17 Patente auf seinem Gebiet weltweit. Mike Lingenfelter und seine Frau Nancy haben vier Kinder und sieben Enkel. Sie leben in Huntsville, Alabama, wo Lingenfelter eine beratende Funktion für die Parsons Transportation Group, eine Tochtergesellschaft der Parsons Engineering, ausübt.

David Frei ist Millionen von Fernsehzuschauern als langjähriger Co-Moderator der beliebten jährlichen Hundeshow Westminster Kennel Club des Fernsehsenders USA Network bekannt. Auch wenn er in der Welt der Hundeausstellungen sehr erfolgreich ist, sind sein größter Stolz seine beiden Brittany-Hunde Teigh und Belle, die als registrierte Therapiehunde jede Woche Menschen in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Altersheimen besuchen. Dave Frei lebt mit seiner Frau Cherilyn in Seattle.

Der Golden Retriever Dakota war Mikes ganz besonderer Begleithund, der einzigartige lebensrettende Fähigkeiten besaß. Er wurde 1999 von der Delta Society zum Behindertenbegleithund des Jahres ernannt, in die Texas Veterinary Medical Foundation Animal Hall of Fame aufgenommen, vom National Sertoma Club of Dallas (als erster Nichtmensch in der Geschichte) zum Menschenfreund des Jahres gewählt und in die Alabama Animal Hall of Fame aufgenommen.

Mike Lingenfelter & David Frei

Der Engel an meiner Seite

Die wahre Geschichte eines Hundes, der einen Menschen rettete... und eines Menschen, der einen Hund rettete

Übersetzt von Johanna Ellsworth

Inhaltsverzeichnis
Umschlag
Das Buch/Die Autoren
Titel
Inhaltsverzeichnis
Widmung
Vorwort
Danksagungen
Wütend auf die Welt
Genau wie ich
Der grüne Gummifrosch
Wir können etwas bewirken
Das Geschenk
Der Unterricht hat begonnen
Zurück in die reale Welt
Der Glaube an Dakota
Wenn er krank ist, bin ich es auch
Der Mann und die Festung
Das Band
Warnsignale aus der Ferne
Der Kampf
Hoffnung
Der Schüler
Das Hoffen auf ein neues Wunder
Dakotas Vermächtnis
Bilder
Interessante Webseiten

Dieses Buch widme ich meiner Frau Nancy, die mich während meiner Genesung und des Schreibens unendlich unterstützt hat, und meinen Kindern, die unerschütterlich an Dakota und seine Fähigkeit, mich zu heilen, geglaubt haben.

M.L.

♦ ♦ ♦

Meinem verstorbenen Vater Jerry Frei gewidmet, der mir schon immer spirituell und mit Inspirationen zur Seite stand und es weiterhin tut.

D. F.

Vorwort

Was hinter uns liegt und vor uns liegt, sind winzige Kleinigkeiten im Vergleich zu dem, was in uns liegt.

– Ralph Waldo Emerson

Dakota zu kennen und an seinem Leben teilzuhaben war ein echtes Geschenk für mich. Er setzte seine Zauberkräfte ein – für mich und für andere.

Schon seit über dreißig Jahren wird mein Leben durch Hunde bereichert. Meine eigenen Hunde haben Preise gewonnen und therapeutische Arbeit geleistet. Ich selbst habe seit 1990 das Privileg, bei der Westminster Kennel Club Dog Show im Fernsehsender USA Network als Moderator zu arbeiten.

Doch keine meiner Erfahrungen mit Hunden hatte einen so starken Einfluss auf mein Leben wie die Geschichte von Dakota und Mike. Vielleicht wird sie Ihr Leben verändern. Vielleicht auch nicht. Auf alle Fälle hoffe ich, dass die Geschichte Ihr Herz anspricht und Ihnen zeigt, wie herrlich unser Leben sein kann, wenn wir es auf sinnvolle Weise mit unseren geliebten Hunden teilen.

Ich lernte Mike und Dakota im Jahr 1999 kennen. Damals wurde ich von der Delta Society als PR-Berater angeheuert, um ein Video zu drehen und die Pressearbeit für ihre jährliche Preisverleihung zu machen, bei der die Therapietiere und Behinderten-Begleithunde des Jahres ernannt wurden. Mike und Dakota waren eins dieser preisgekrönten Hund-Mensch-Teams, und so flog ich nach Dallas, um einen Film und einen Bericht über sie zu machen. Damals hatte ihre Geschichte gerade erst begonnen – Dakota rettete Mike buchstäblich jeden Tag das Leben – und es wurde ein toller Bericht.

Ich ahnte damals noch nicht, dass ich selbst Teil einer ganz besonderen Reise werden sollte. Und bei jedem Schritt lernte ich, dass es nicht darauf ankommt, was man seinem Hund beibringt, sondern was man von ihm lernt. Dakota war ein ausgezeichneter Lehrer. Er inspiriert mich noch heute und ich bin sehr froh, ihn gekannt und erlebt zu haben.

David Frei

Danksagungen

Ich habe noch nie ein Buch geschrieben. Meine Ausbildung beschränkt sich auf Technik und Betriebswirtschaft. Doch in meinem Herzen weiß ich, dass mir höhere Energien geholfen haben, die Geschichte von Dakotas Aufgabe hier auf Erden zu erzählen. Hoffentlich konnten David Frei und ich die Stärke und Bedeutung von Dakotas Gegenwart zum Ausdruck bringen, damit der Leser erkennt, dass er ein göttlicher Engel war, der nicht von meiner Seite wich und der mein Leben tatsächlich in seinen »Händen« hielt. Er hat aber nicht nur mir geholfen – viele Menschen haben Dakotas Segen erlebt. Er hat auch ihr Leben für immer verändert. Dakota hat der Welt gezeigt, wie stark das Band zwischen Mensch und Tier sein kann, und ihr die Botschaft überbracht, dass Gottes vierbeinige Geschöpfe besondere Kräfte besitzen – wenn wir uns nur die Zeit nehmen, ihnen zuzuhören und sie zu verstehen.

Ja, während David und ich dieses Buch schrieben, war Dakota bei mir, in meinem Herzen und in meinem Geist – denn ohne ihn hätten wir es nie schreiben können.

Ich danke Karen Costello und dem Greater Houston Golden Retriever Club (GHGRC) für Dakotas Rettung. Mein Dank geht auch an Dr. Harold Krug und seine Mitarbeiter sowie an Dr. Gregory Ogilvie und die unzähligen Mitarbeiter der Colorado State University für ihre Hilfe bei der Behandlung von Dakotas Krebsleiden. Ich möchte Patty Neger, dem Moderator der ABC-Sendung Good Morning America und Dr. Marty Becker dafür danken, dass sie Dakota die Behandlung an der Colorado State University ermöglicht haben. Mein besonderer Dank gilt all den Menschen auf der ganzen Welt, die für Dakotas Genesung gebetet und uns E-Mails und Karten geschickt haben. Und ich danke Dick Tansill, dem Senior Vice President der Parsons Transportation Group, dafür, dass er mich (und Dakota) wieder arbeiten ließ.

Auch danke ich dem Verlag Hay House dafür, Dakotas Geschichte zu veröffentlichen. Mein größter Dank gilt jedoch meinen Lektorinnen Jill Kramer und Shannon Littrell, die mich durch diese Lebensaufgabe geführt haben.

Mike Lingenfelter

Als Allererstes danke ich Mike dafür, dass er Dakota mit mir geteilt und mich gebeten hat, ihm beim Schreiben ihrer gemeinsamen Geschichte helfen zu dürfen.

Auch ich muss mich bei vielen Leuten bedanken, doch zuerst will ich meinen eigenen Hunden Teigh und Belle danken, die mir jeden Tag das emotionale Band zwischen Mensch und Tier und ihre bedingungslose Liebe zeigen. Mein Leben ist schöner, weil ich es mit ihnen teilen darf.

Auch möchte ich den vielen Hundebesitzern danken, die mich inspiriert haben und die das Leben anderer erleichtern, indem sie mit ihren Tieren in Kliniken und an Unglücksstätten wie dem World Trade Center und der Columbine High School aushelfen. Susan Stone, Karen Lefrak, Cindy Ehlers, Teoti Anderson, Megan Wolf, Buddy Hayes, Maureen Fredericksen und all ihr anderen – ihr bringt mich dazu, noch mehr erreichen zu wollen. Ich hoffe, diese Geschichte über Dakota wird euch noch mehr Kraft geben und den Menschen die tollen Sachen nahebringen, die ihr mit euren Tieren und eurem Herzen macht.

Außerdem danke ich David Vigliano und Michael Harriott der Vigliano Associates dafür, dass sie an uns glauben, und all den Mitarbeitern bei Hay House, die uns geholfen haben, dieses Buch Wirklichkeit werden zu lassen.

Mein Dank gilt auch Ranny Green und Bob Clampett für ihre kreativen Ideen und ihr qualifiziertes Lektorat.

Und ich danke meiner Frau Cherilyn. Ihre Liebe zu mir und ihr Engagement für die Therapie mit Tieren hat mir eine ganz neue Sicht meiner eigenen Menschlichkeit und Spiritualität vermittelt.

Aber am allermeisten danke ich Gott für dieses Leben, denn er hat mir einen Hund als Lehrmeister geschickt.

David Frei

Kapitel Eins

Wütend auf die Welt

»Auf keinen Fall!«, protestierte ich. «Ich habe doch schon einen Hund.«

Meine Psychiaterin Dr. Attar war längst daran gewöhnt, dass ich jeden ihrer Vorschläge niederschmetterte. Auch diesmal war es nicht anders. Was sollte ich mit einem Hund? Schließlich wusste ich genau, dass mein Ende nahte, und das wollte ich sogar. Ich hatte mein Leben satt, und meine Wut und Gleichgültigkeit halfen mir, mit dem Unausweichlichen fertig zu werden.

Ich musste den Tatsachen ins Auge sehen: Ich war meinem geschwächten Herz hilflos ausgeliefert. Ohne Medikamente oder Zustimmung meines Herzspezialisten konnte ich nichts mehr tun. Ich konnte nichts Schweres mehr tragen und ich durfte nicht allein Auto fahren. Wie die Ärzte mir außerdem gesagt hatten, würde mein Gesundheitszustand nie mehr besser werden – nur noch schlechter.

Und in diesem Zustand sollte ich mir einen Hund anschaffen? Na toll.

Was war aus mir geworden? Noch zwei Jahre vorher hatte mir die Welt zu Füßen gelegen. Ich hatte eine glückliche Ehe und eine wunderbare, liebevolle Familie. Ich genoss das süße Leben in der sonnigen Idylle von Südkalifornien. Ich hatte einen Job, von dem jeder Ingenieur träumt; er war fordernd und befriedigend brachte mir so viel Geld ein, wie ich jemals brauchen könnte.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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