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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung „Männer mögen von außen noch als das erfolgreiche Geschlecht bezeichnet werden; ein glückliches Geschlecht sind sie ganz sicher nicht.“ (Hollstein 1999, 44) Kaum eine andere Frage, als die nach den Geschlechterrollen dominiert seit Jahren so sehr die Literaturwissenschaft, insbesondere wenn es um Pop-Literatur geht, das Genre, das von vielen auf Grund seiner scheinbaren Oberflächlichkeit und Konsumorientierung so oft verschmäht wird. Pop-Autoren stellen häufig Tabu-Themen in den Mittelpunkt und es ist nicht verwunderlich, dass vielen Lesern diese Offenheit und auch die Darstellung völlig fragiler Figuren, die häufig dem scheinbar starken Geschlecht angehören, nicht passen. Pop polarisiert und so geht auch auf der anderen Seite für zahlreiche Menschen eine besondere Faszination von den Charakteren der Pop-Literaten aus. Im Fokus dieser Hausarbeit sollen vor allem die männlichen unter ihnen stehen. Im Rahmen des Seminars „Pop und Männlichkeit“ unter der Leitung von Iris Meinen, beschäftigten sich die Studenten bereits mit einigen bekannten Pop-Texten. Thomas Brussigs Roman „Helden wie wir“ wurde ausgewählt, da er einen besonders untersuchungwerten Mann in den Mittelpunkt stellt. Umso enttäuschender war in diesem Zusammenhang schließlich zu erkennen, dass bei der Recherche nach Sekundärliteratur scheinbar viele Wissenschaftler den Reichtum dieses Buches nicht erkannten und vielmehr Brussigs Buch „Am kürzeren Ende der Sonnenallee“ in den Mittelpunkt stellten. Das Fehlen einschlägiger Sekundärliteratur gezielt zu diesem Buch, ermöglichte es mir völlig frei an den Text heranzugehen und mit allgemeinen Thesen im Bereich „Pop und Männlichkeit“ zu vergleichen. Ziel meiner Untersuchungen war es herauszuarbeiten, ob die Hauptfigur einem typischen Männlichkeitsbild der Pop-Literatur zugeordnet werden kann, ob es sich um eine re-barbarisierte Männerfigur handelt oder ein ganz anderes Muster von Männlichkeit zu Tage kommt. Dafür wird im Kapitel 2 zunächst einleitend auf die These des re-barbarisierten Mannes in der Pop-Literatur eingegangen. In Kapitel 3 soll schließlich Thomas Brussigs Buch im Mittelpunkt der Untersuchungen zum Männlichkeitsbild stehen. Auch die zahlreichen Einflussfaktoren auf die Entwicklung des Mannes und ihre Folgen bilden hier einen wichtigen Bestandteil. Ein abschließendes Fazit wird schließlich das Ergebnis der Arbeit zusammenfassen.
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