Der geliebte Jünger im Johannesevangelium - Caroline Dorn - E-Book

Der geliebte Jünger im Johannesevangelium E-Book

Caroline Dorn

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Diese Hausarbeit will sich mit dem geliebten Jünger des Johannesevangeliums beschäftigen. Die Frage nach seiner Identität ist deswegen so brisant, weil der Jünger zum Ende als Autor des Textes eingesetzt wird. Meist wird dieser geliebte Jünger bedenkenlos mit der Person des Zebedaiden Johannes gleichgesetzt, da der Evangelientitel und die Tradition dies eben vorgeben. Um sich dieses Themas anzunehmen, sollen zunächst die betreffenden Textstellen genannt werden und dann näher auf Charakter und Funktion des geliebten Jüngers im Evangelium eingegangen werden. Dann möchte ich aus der Reihe der Identifizierungsmöglichkeiten zwei herausgreifen und näher untersuchen. Abschließend soll ein kurzer Blick auf die Frage nach dem Buchschluss und dem 21. Kapitel geworfen werden, da diese Punkte, wie sich zeigen wird, für das Verständnis des geliebten Jüngers von Bedeutung sind. 2. Der geliebte Jünger im Johannesevangelium 2.1. Textstellen Zunächst sollen die betreffenden Textstellen des Johannesevangeliums zusammengetragen werden, die den geliebten Jünger erwähnen. Hierbei ist zu bemerken, dass es direkte und indirekte Verweise gibt. Erstere sind solche, in denen der geliebte Jünger quasi namentlich genannt wird, also als „Jünger, den Jesus besonders lieb hatte“ [1] (oder ähnlich). Indirekte Verweise sind jene Textstellen, in denen ein nicht näher bestimmter, namenloser Jünger auftritt, den man jedoch als den geliebten Jünger interpretieren könnte. 2.1.1. Direkte Verweise 1. Die erste direkte Nennung des geliebten Jüngers im Johannesevangelium erfolgt recht spät - erst im dreizehnten Kapitel (13,23) ist von ihm die Rede. Jesus kündigt beim gemeinsamen Mahl mit seinen Jüngern an, dass einer von diesen ihn verraten wird. Der Leser weiß bereits seit 13,2, dass es sich hierbei um Judas handelt, die Jünger aber sind „ratlos“[2] . Deshalb wendet sich Petrus an den geliebten Jünger und bedeutet ihm, dass er Jesus danach fragen soll, was er auch macht. Die Antwort erhält aber nicht der gesamte Jüngerkreis, sondern nur der geliebte Jünger, sodass allein dieser dazu in der Lage ist, die Rätselgeste Jesu mit dem Brot zu verstehen. [1] So z.B. Joh. 13,23. [2] Joh 13,22.

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