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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Semantische Irregularitäten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit stellt eine besondere Form des Witzes vor, den jüdischen Witz. Der jüdische Witz stellt in mehrerlei Hinsicht eine Sonderform des Witzes dar, denn die Entstehungsgeschichte der Alltagssprache der Juden, des Jiddischen, und die Entstehungsgeschichte des jüdischen Witzes stehen in engem Zusammenhang. Daher war es unerlässlich, zumindest einen Abriss der Geschichte der Juden (Kapitel 2, S. 5) sowie des Jiddischen (Kapitel 5, S. 20) auf deutschem und slawischem Gebiet in diese Arbeit aufzunehmen, um dann daran die Geschichte des jüdischen Witzes und seine Zukunft zu behandeln (Kapitel 3, S. 8). Ein eigenes Kapitel habe ich auch den Themen des jüdischen Witzes gewidmet, da in diesem Kulturkreis natürlich ganz andere Themen im Witz „besprochen“ werden als z.B. im deutschen. Schon allein aufgrund der politischen und sozialen Umstände in Osteuropa ergibt sich hier ein vielfältiger Fundus an witzigen Motiven (Kapitel 4, S. 16). Im Kapitel 5 (S. 20) weise ich auf die Bedeutung des Jiddischen für den jüdischen Witz hin. Ohne diese Volkssprache der osteuropäischen Juden wäre der jüdische Witz in seiner heutigen Form nicht denkbar. Die Analyse eines Beispiels folgt im Kapitel 6 (S. 23). Zu der von mir verwe ndeten Literatur möchte ich an dieser Stelle auch einiges hinzufügen. Auf den ersten Blick könnte nämlich der Eindruck entstehen, als wäre für dieses Thema Salcia Landmann die einzige Expertin. Bis zu einem gewissen Punkt stimmt das auch, war sie doch die Erste, die sich intensiv mit der jüdischen Witzkultur und ihrer Sammlung beschäftigt hat. In der Tat ist es auch so, dass ihre Werke eine sehr wichtige Grundlage für diese Arbeit bilden. Es sollte aber auch erwähnt werden, dass sie nicht unumstritten ist. Jan Meyerowitz hat das in seinem Buch „Der echte jüdische Witz“ sehr deutlich gemacht. Diese Kontroverse wird an anderer Stelle noch ausführlicher behandelt werden (im Kapitel 4, ab S. 17). Es wäre leichter zu lösen gewesen, eine Arbeit über das Judentum zu verfassen, da einfach mehr Fachliteratur zum Judentum als zum jüdischen Volkstum und Witz vorhanden und erreichbar ist.
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