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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,00, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Medien- und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Mobilität, Grenzen, Identität in den Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Foto mit dem dreijährigen Alan Kurdi geht um die Welt: Sein toter Körper wird von einem Polizisten am Strand im Süden der Türkei geborgen. Der Junge ist bei der Schlepperfahrt über das Mittelmeer ertrunken. Seine Familie war aus Syrien vor der IS-Miliz in die Türkei geflohen und wollte weiter nach Kanada.Die Online-Zeitung Zeit.de bezeichnet das Foto in einem Artikel als „Symbol der Flüchtlingskrise“ (Zeit.de, 2015). Denn es steht stellvertretend für all die Flüchtenden, die aufgrund von Grenzregularien, illegale und damit lebensbedrohliche Wege in Kauf nehmen, um in ihr Wunschland zu gelangen.Doch das Phänomen des Aufeinandertreffens von staatlichen Eingrenzungen und ‚Befreiungsversuchen‘ von Flüchtenden, gibt es schon länger. Der österreichisch-iranische Regisseur Arash T.Rihai inszenierte den Kampf um Mobilität zwischen Flüchtlingen und politischen Instanzen bereits im Jahr 2008 in seinem Spielfilm „Ein Augenblick Freiheit“.Es geht um Wünsche, Hoffnungen, Geldnot, Tricks und Fälschungen. In der vorliegenden Arbeit soll daher der Kampf um Mobilität zwischen Flüchtlingen und politischen Instanzen in Arash T. Rihais Film herausgearbeitet werden. Auf welche Hindernisse treffen die Flüchtenden und wie versuchen sie diese zu überwinden? Wie reagieren die politischen Institutionen auf Flüchtlinge? Die Analyse erfolgt mittels des Konzeptes der Autonomie der Migration.Zunächst wird in einem Theorieteil der Umgang der Europäischen Union (EU) mit Migration und Flucht betrachtet. Dem wird der Kampf der Flüchtenden um Mobilität gegenübergestellt, indem auf das Konzept der Autonomie der Migration eingegangen wird. Es folgt die Analyse einzelner Filmszenen, die sowohl Illegalisierung als auch Eigenständigkeit von Migration kennzeichnen. Im Fazit wird auf die Perspektive des Films eingegangen und die Forschungsfrage beantwortet.
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