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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1-, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Veranstaltung: Didaktisches Seminar: Die Chroniken von Narnia - Theologische Implikationen kritisch beleuchtet, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aktualität biblischer Texte ist gerade für Schülerinnen und Schüler jüngeren Alters oft nicht ohne weiteres nachzuvollziehen – biblische Geschichten bergen für Kinder viele Hürden, nicht zuletzt sprachliche. Dass biblische Motive in vielen Lebensbereichen zu finden sind, unter anderem auch in einem modernen Fantasy-Film ist nicht nur eine erfrischende Erkenntnis für Kinder, sondern auch eine Vorlage, die sich zur Verwendung im Religions- oder Konfirmandenunterricht förmlich aufdrängt. Obwohl Lewis sich deutlich davon distanzierte, die „Chroniken von Narnia“ als Werkzeug, Kindern das Christentum näherzubringen, geschaffen zu haben, ist die Fülle an theologischen Themen und christlichen Symbolen im Buch wie im Film kaum zu übersehen. In einer Zeit, in der das Medium Film an Popularität gewinnt und unter Jugendlichen immer weniger gelesen wird, ist davon auszugehen, dass ein mit religiösen Symbolen aufgeladener Film wie „Der König von Narnia“ für manche Jugendliche die erste Begegnung mit christlichen Grundbegriffen und Motiven sein kann. Die optisch aufwändige Disney-Verfilmung aus dem Jahre 2005 ist im Gegensatz zur mehrbändigen Buchreihe gerade für jüngere Schülerinnen und Schüler leicht zugänglich. In dieser Arbeit sollen nach einer grundlegenden didaktischen Bewertung des Mediums Film, speziell für den Schulunterricht, geeignete Motive, die im Film auftauchen und eine biblische Vorlage haben für einen möglichen Einsatz des Filmes im Religionsunterricht herausgearbeitet, kritisch diskutiert und schließlich in Form von konkreten Unterrichtsvorbereitungen verarbeitet werden. Es bietet sich an, den „König von Narnia“ in der Schule Schülerinnen und Schülern vorzuführen, die der Zielgruppe des Films entsprechen, also 10-15 Jahre alt sind. Ältere Schüler könnten von der einfachen und schnell durchschaubaren Geschichte unterfordert und gelangweilt werden. Die Eignung für eher jüngere Schüler ist kein Qualitätskriterium, sondern einfach eine Eigenschaft des Films „Der König von Narnia“, der eindeutig als Kinderfilm konzipiert ist.
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