Der Krieg und die Metaphern: Wie die britische und die US-amerikanische Regierung den Krieg gegen den Irak begründen - Katharina Stricharz - E-Book

Der Krieg und die Metaphern: Wie die britische und die US-amerikanische Regierung den Krieg gegen den Irak begründen E-Book

Katharina Stricharz

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2008
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Hamburg (Institut für Anglistik), Veranstaltung: Metaphor and Metonymy, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit beschäftige ich mich mit den Metaphern, die die Führungspersonen der britischen und der US-amerikanischen Regierung zur Er-klärung und Rechtfertigung des Krieges gegen den Irak im Jahre 2003 in ihren Ansprachen, Reden, Interviews etc. vorgebracht haben. Die zwei zentralen Erkenntnisinteressen der nachstehenden Ausführungen lassen sich folgendermaßen umreißen: Erstens sollen diejenigen Bilder aufgezeigt werden, die häufig genutzt wurden, um den Krieg „begreifbar“ zu machen und ihn zu legitimieren. Zweitens werden diese Bilder besprochen und auf ihre Wirkung bei den Rezipienten hin untersucht. Um der Wirkung und dem Wesen der Metapher näher zu kommen, hätte es sich in einer Arbeit von größerem Umfang angeboten, auch Aspekte wie die Pragmatik und die Semantik in die Untersuchung mit einzubeziehen. Dies ist in dieser Arbeit jedoch aufgrund der großen Menge von zu bearbeitenden Beispielen nicht erfolgt. Im ersten Hauptteil meiner Arbeit gebe ich einen einführenden Überblick über Auslegungen und Definitionen des Begriffs der Metapher einiger ausgewählter Linguisten und gängiger Nachschlagewerke und beziehe mich dann explizit auf Metaphern in politischen Reden, Presseveröffentlichungen und Pressekonferenzen und auf die politische Metapher. Hiernach erläutere ich die Methodik, mit der ich beim Sammeln und Untersuchen meiner Quellen vorgegangen bin. Weitergehend unterteile ich im zweiten Hauptteil die Metaphern zur Rechtfertigung und Erklärung des Krieges, die ich untersucht habe, in drei Hauptthematiken: Metaphern aus dem Bereich der Familie und Freundschaft bzw. Staat als „Person“, Metaphern aus dem Bereich des Krieges und Metaphern mit den Merkmalen niedrig/unten und hoch/oben, die jeweils noch weiter untergliedert werden.

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Inhaltsverzeichnis

 

Inhaltsverzeichnis

0. Einleitung

1. Die Metapher

1.1 Metaphern in politischen Reden, Presseveröffentlichungen und Pressekonferenzen

1.2 Die politische Metapher

1.3 Methodik

2. Metaphern zur Rechtfertigung und Erklärung des Krieges

2.1 Metaphern aus dem Bereich der Familie und der Freundschaft / Staat als Person

2.1.1 Staat als Familie

2.1.2 Staat als Person

2.2 Metaphern aus dem Bereich des Krieges

2.2.1 Bedrohung und Kampf

2.2.2 „Gut“ und „Böse“

2.3 Metaphern mit den Merkmalen niedrig/unten und hoch/oben

2.3.1 Metaphern mit den Merkmalen niedrig/unten

2.3.2 Metaphern mit den Merkmalen hoch/oben

3. Schlusswort

4. Literaturverzeichnis

 

0. Einleitung

 

In der vorliegenden Hausarbeit beschäftige ich mich mit den Metaphern, die die Führungspersonen der britischen und der US-amerikanischen Regierung zur Erklärung und Rechtfertigung des Krieges gegen den Irak im Jahre 2003 in ihren Ansprachen, Reden, Interviews etc. vorgebracht haben.

 

Die zwei zentralen Erkenntnisinteressen der nachstehenden Ausführungen lassen sich folgendermaßen umreißen: Erstens sollen diejenigen Bilder aufgezeigt werden, die häufig genutzt wurden, um den Krieg „begreifbar“ zu machen und ihn zu legitimieren. Zweitens werden diese Bilder besprochen und auf ihre Wirkung bei den Rezipienten hin untersucht.

 

Um der Wirkung und dem Wesen der Metapher näher zu kommen, hätte es sich in einer Arbeit von größerem Umfang angeboten, auch Aspekte wie die Pragmatik und die Semantik in die Untersuchung mit einzubeziehen.[1] Dies ist in dieser Arbeit jedoch aufgrund der großen Menge von zu bearbeitenden Beispielen nicht erfolgt.

 

Im ersten Hauptteil meiner Arbeit gebe ich einen einführenden Überblick über Auslegungen und Definitionen des Begriffs der Metapher einiger ausgewählter Linguisten und gängiger Nachschlagewerke und beziehe mich dann explizit auf Metaphern in politischen Reden, Presseveröffentlichungen und Pressekonferenzen und auf die politische Metapher. Hiernach erläutere ich die Methodik, mit der ich beim Sammeln und Untersuchen meiner Quellen vorgegangen bin.

 

Weitergehend unterteile ich im zweiten Hauptteil die Metaphern zur

 

Rechtfertigung und Erklärung des Krieges, die ich untersucht habe, in drei Hauptthematiken: Metaphern aus dem Bereich der Familie und Freundschaft bzw. Staat als „Person“, Metaphern aus dem Bereich des Krieges und Metaphern mit den Merkmalen niedrig/unten und hoch/oben, die jeweils noch weiter untergliedert werden.

 

Als Anregungen besonders wichtig für diese Arbeit waren das Buch Die Macht und ihre Metaphern von Francesca Rigotti sowie verschiedene Bücher und Artikel von George Lakoff.