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Mit dem Begriff der "Landschaft" wird oft unwillkürlich eine idyllische Szene verbunden, meist eine naturnahe ländliche Umgebung. Woher kommt diese Vorstellung? War sie schon immer mit diesem Begriff verbunden? Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der historischen Entwicklung des Landschaftsbegriffes von der Zeit vor der Aufklärung bis in das Jahr 2013.
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Seitenzahl: 13
Diese Hausarbeit wurde im Rahmen des „Begleitseminars KG mit Geländetag“ im Sommersemester 2013 bei Prof. Dr. Georg Glasze am Institut für Geographie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg angefertigt.
Ich danke Herrn Prof. Dr. Glasze herzlich für seine Unterstützung.
1. Die Bedeutungen des Landschaftsbegriffs
1.1. Die Zeit vor der Aufklärung
1.2. Die Aufklärung
1.3. Die Romantik
1.4. Der Konservativismus
2. Hauptentwicklungsphasen der Humangeographie
3. Freizeit in der Natur
4. Fazit
Literatur
„Natur und Landschaft sind […] so zu schützen, dass […] die Vielfalt, Eigenart und Schönheit sowie der Erholungswert von Natur und Landschaft auf Dauer gesichert sind; der Schutz umfasst auch die Pflege, die Entwicklung und, soweit erforderlich, die Wiederherstellung von Natur und Landschaft“. Dieser erste Paragraph des Bundesnaturschutzgesetzes zeigt klar, mit welchen Attributen die Begriffe Natur und Landschaft versehen sind: sie ist schön, hat Erholungswert und muss deshalb geschützt werden. Gleichzeitig sind genau diese Begriffe beispielsweise in der Blut-und-Boden-Ideologie des dritten Reiches genutzt worden, um die Vertreibung von Menschen aus ihrer Heimat zu legitimieren (TREPL 2012: 202).
Es stellt sich daher die Frage, wie ein scheinbar objektiver Begriff auf so unterschiedliche Weisen ausgelegt werden kann. Dass der Begriff gar nicht so objektiv ist, sondern eine Entwicklung durchgemacht hat, die unser heutiges idyllisches Bild bei dem Wort Landschaft