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"Der Liederkranz ist eine Gedichtsammlung, die thematisiert, was gerade in der Welt passiert, dabei wird besonders die Corona-Pandemie berücksichtigt, die uns noch immer in Atem hält. Doch wird auch auf historische Motive zurückgegriffen, sodass Vergangenheit und Gegenwart zusammenfinden. Mit dieser bunten Mischung versuche ich also mein Debüt als Dichter und hoffe es wird gut angenommen." - J. Pierre Lehmann.
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Seitenzahl: 24
Für Oma,
wem sonst als Dir.
Dichterisches Vorwort
Desinfektia
Bunter Garten
Tauben
Viersen im Regen
Zugfahrt
Marathon
Einsamkeit
Die Burg
Zeit
Himmelswasser
Dampf und Schaum
Theater
Die Mimose
Die Orangerie
November
Deutschland. Land der Dichter und Denker
Gewohnheit
Seeblick
Fernweh
Luxemburg
Morgennebel
Atheist sein?
L‘Ascensione
Aus den Augen, aus dem Sinn
Ode an die Künstler/innen
Die Spaltung der Gesellschaft
Europa
Atlas
Der Kirchturm
Des Mondes Nachtlied
Advent in Quarantäne
Dichterisches Nachwort
Wir hab‘n besond‘re Zeiten jetzt,
Ein Virus, das gibt uns den Rest.
Geredet wird nun viel davon,
Das nicht nur im edlen Salon.
So schreibe ich auch hier etwas,
Für euch sein soll es ein Fernglas.
Mit dem ihr könnt von weitem schau‘n,
Ich hoffe ihr tut mir vertrau‘n.
Nun wünsch ich euch viel Spaß damit,
Auf das es euren Geist durchschnitt.
Sie schützt uns an Tagen,
Die wir nur schwer ertragen.
Sie reinigt unsre Haut,
Mit ihrem klaren Hauch.
Sie reinigt auch die Flächen,
Welche sind Verstecke
- Verstecke für den Feind.
Sie wird jetzt hoch geachtet,
Wo vorher sie blieb ungenutzt.
Sie verfügt über eine Kraft,
Die man nicht leugnen mag.
Sie hilft uns da weiter,
Wo unser Körper kann es nicht
- es nicht abwehren.
Sie ist begehrt, geliebt
Nun überall.
Sie wird gekauft in Massen,
Welche sind kaum zu fassen.
Sie fehlt an vielen Stellen,
Da die Engpässe kommen
- kommen überall.
Sie wird nun geboren,
Wo vorher wurde Schnaps gebrannt.
Sie ist erst flüssig in der Flasche,
Dann als Nebel in der Luft.
Sie, die Tochter der Hygieia,
Steht uns bei in tiefster Not
- Not, die wir nicht kannten.
Drinnen können wir nicht mehr lang verweilen,
Zu eng, zu dicht steht man dort beisammen,
So drängst die Leut‘ nach draußen,
Nach draußen in den Bunten Garten,
Wo die Farben locken
Und der Herbst sich zeigt im frohen Gewand.
Draußen da können wir lang verweilen,
Weit verteilt steht man dort beisammen,
So drängst die Leut‘ nach draußen,
Nach draußen in den Bunten Garten,
Wo die Farben locken
Und der Herbst sich zeigt im frohen Gewand.
Natur können wir sehen überall,
Hier ein Vogel, dort ein Beerenstrauch,
So drängst die Leut‘ nach draußen,
Nach draußen in den Bunten Garten,
Wo die Farben locken
Und der Herbst sich zeigt im frohen Gewand.
Von droben her fallen die gefärbten Blätter,
Hinab auf die grüne Wies‘ - welch Farbenspiel,
So drängst die Leut‘ nach draußen,
Nach draußen in den Bunten Garten,
Wo die Farben locken
Und der Herbst sich zeigt im frohen Gewand.
Doch zwischen rot und grün und gelb,
Da hängt noch eine Stimmung, die nicht vergehen mag,