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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Wirtschaftspsychologie, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Um den mediierenden Mechanismus von negativen Affekten im beruflichen Kontext zu untersuchen und einen Beitrag zu dem bisher noch relativ jungen Forschungsgebiet der Prädiktoren von Abusive Supervision zu leisten, adressiert die vorliegende Bachelorarbeit folgende Frage: Löst berufsbedingter Stress einen negativen Affekt bei Führungskräften aus, wodurch das unmittelbare Führungsverhalten eines Vorgesetzten negativ beeinflusst wird und Abusive Supervision entsteht? Diese Frage soll mit Hilfe der Affective Events Theory (AET) von Weiss und Cropanzano (1996) untersucht werden, da die Theorie die Annahme zugrunde legt, dass Affekte als mediierende Variable zwischen affektiven Ereignissen und affektbasiertem Verhalten wirken. In dieser Studie wurde sich auf berufsbedingten Stress fokussiert. Berufsbedingter Stress kann auftreten, wenn die typischen Verhaltensweisen eines Menschen nicht ausreichen, um den Anforderungen seiner Arbeit gerecht zu werden. Die Auslöser für berufsbedingten Stress sind vielfältig. Unterschieden werden chronische und akute Stressoren. Beispielsweise kann berufsbedingter Stress aus chronischen Stressoren wie einer Arbeitsüberlastung, Rollenkonflikten, zwischenmenschlichen Konflikten, situationsbedingten Belastungen oder Zweideutigkeit einer Rolle resultieren. Eine unzureichende Anpassung der Verhaltensweise an berufsbedingten Stress kann schwerwiegende Folgen haben. In Studien zur organisatorischen Stressforschung finden sich etliche Folgen von berufsbedingtem Stress wieder.
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