Der Nachsommer des Barock - Lisa Kuhn - E-Book

Der Nachsommer des Barock E-Book

Lisa Kuhn

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität des Saarlandes, Veranstaltung: Lyrik des 18. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zusammenhang mit der deutschen Rokokodichtung stößt man in der Forschungsliteratur auf widersprüchliche Aussagen, wenn es darum geht, den Stil dieser Lyrik zwischen 1740 und 1780 zu beschreiben, um sie von anderen Epochen und deren stilistischen Tendenzen zu unterscheiden. Einerseits wird auf die Gemeinsamkeiten mit der Aufklärungsepoche, in welche die Rokokodichtung eingebettet ist, hingewiesen. Insbesondere die aufkommende „Gegnerschaft gegen den barocken Schwulst“, die vor allem von revolutionären Jungdeutschen geteilt wurde, die sich vom Altmodischen des Ancien Régime loslösen wollten, wird mehrfach betont. Auf der anderen Seite finden sich an Stelle des Begriffs „Rokoko“ Bezeichnungen wie „Nachsommer des Barock“ oder auch „Spät-“ und „Nachbarock“, die auf eine Nähe zur Lyrik des 17. Jahrhunderts schließen lassen. Alfred Anger begründet diese Widersprüchlichkeit damit, „daß es sich bei der deutschen Rokokodichtung um einen typischen Übergangsstil handelt, der vieles Alte bewahrt […], sich aber auch schon dem Neuen öffnet und es selber hervorbringt“, wodurch eine „Brücke zwischen Barock und Goethezeit“ geschaffen wird. Die vorliegende Arbeit soll an dieser Stelle anknüpfen und die Suche nach Verbindungen zwischen Barock- und Rokokodichtung in den Vordergrund stellen. Daher wird im Folgenden der Frage nachgegangen, welche Themen und Motive aus dem 17. Jahrhundert in der Rokokodichtung aufgegriffen werden und auf welche Weise sie womöglich in ihr weiterleben. Hierzu erfolgt eine nähere Betrachtung von Barock und Rokoko, die durch die Analyse zweier stellvertretender Gedichte gestützt wird, um schließlich einen Vergleich ihrer thematischen und motivischen Gemeinsamkeiten ziehen zu können. Bei den ausgewählten Werken handelt es sich zum einen um Martin Opitz´ "Ich empfinde fast ein Grauen" und zum anderen um "Das Gesellschaftliche" von Friedrich von Hagedorn.

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