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Der 9. Ton. Peter Maffays Appell für eine kinder-freundlichere Gesellschaft.
Peter Maffay ist Sänger und Aktivist. Seit nunmehr 12 Jahren engagiert er sich mit seiner Stiftung für Kinder und Jugendliche. Getreu dieses persönlichen Anliegens ist sein erstes Buch ein Plädoyer für eine kinderfreundlichere Gesellschaft. „Die Tonleiter hat acht Töne. Wir brauchen aber einen 9. Ton. Den ‚Guten Ton‘. Dieser 9. Ton steht für respektvolles Zusammenspiel, dafür, dem anderen Raum zu geben, sich entfalten zu können, sich gegenseitig zu motivieren, Experimente zu wagen und gemeinsam zu siegen“, so der Musiker.
Maffay selbst hat Ausgrenzung von Kindesbeinen an erlebt und kämpft umso energischer gegen Diskriminierung und Rassismus, macht sich umso entschlossener stark für benachteiligte Kinder. Überall auf der Welt organisiert er Begegnungen zur interkulturellen Verständigung, und hat mit seinem solidarischen Engagement unzählige namhafte Verbündete für seine Mission gewonnen.
Der Musiker zeichnet ein intimes Bild seiner Person und seiner Passionen und schildert prägende Begegnungen und Stationen. Der Initiator von Tabaluga, von Kinderschutzhäusern, Stiftungen und internationalen Projekten ist vor allen Dingen ein tatkräftiger Visionär. Auf dem Weg vom „Ich zum Wir“ sucht er nach dem universalen Ton, der Menschen jenseits aller Unterschiede verbindet.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 100
Peter Maffay
Der 9. Ton
Gedanken eines Getriebenen
Unter Mitarbeit von Sascha Hellen
Kösel
Copyright © 2013 Kösel-Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Umschlag: Teresa Mutzenbach, München
Umschlagmotiv: Guido Frebel
Redaktionelle Mitarbeit: Simone Sabel
ISBN 978-3-641-10301-9
Weitere Informationen zu diesem Buch und unserem gesamten lieferbaren Programm finden Sie unter
www.koesel.de
Inhalt
Freiheit, die ich meine
Wohnt dort der liebe Gott?
Das verschenkte Glück
Begegnungen
Allianzen für Kinder
Die Natur als Therapeut
Reise in die Vergangenheit
Was bleibt …
Der 9. Ton
Quellenverzeichnis
Bild 1.: Wilhelm und Augustine Makkay mit Peter Ende der 60er Jahre in Waldkraiburg
Freiheit, die ich meine
Über die Kindheit in Rumänien und mein Elternhaus
Mein erster Schutzraum war mein Elternhaus, genau genommen waren es meine Mutter und mein Vater. Der Großteil meiner Familienangehörigen war während des Zweiten Weltkriegs emigriert. Nur wenige sind in Rumänien geblieben. Die Familie war also in alle Winde zerstreut – in den USA, in Kanada, sogar in Australien. Die Zurückgebliebenen rückten näher zusammen und schützten sich gegenseitig. Dieses Zusammenrücken war sozusagen eine Verdichtung, die der Familie Halt gab, sie stabilisierte und unheimlich gut tat – überlebenswichtig war.
Ich stamme aus Transsilvanien. Die Kultur dort ist seit fast 800 Jahren von den Siebenbürger Sachsen geprägt. Sie haben Erhebliches dazu beigetragen, dass diese Landschaft blüht und große Persönlichkeiten hervorgebracht hat. Beispielsweise sind einige Gesetze, die hier entstanden sind, ausgesprochen fortschrittlich im Vergleich zu anderen Gesellschaftssystemen auf der Welt. Unter anderem ist dies dem Zusammenspiel zwischen der ungarischen und der rumänischen Gesellschaft und anderen Ethnien zu verdanken. Die siebenbürgischen Einflüsse insgesamt haben die dortige Landschaft, das spätere Rumänien, über lange Strecken extrem positiv beeinflusst. Es haben schon früher Verschmelzungen dieser Art stattgefunden, wenn auch nicht so stark wie heute in Zeiten der Globalisierung.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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