Der Penis - Jürgen Wolter - E-Book

Der Penis E-Book

Jürgen Wolter

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Beschreibung

Jeder Penis ist absolut einzigartig! Seine Form und Farbe, das individuelle Aroma und der Geschmack haben bei jedem Mann eine ganz persönliche Note, die IHN unverwechselbar machen. Ein guter Grund, IHM ein ganzes Buch zu widmen! • Anatomie der Geschlechtsorgane – Pflichtprogramm • Penis-Training – Nicht alles tut IHM gut! • Aphrodisiaka – Potenzsteigerung aus der "Hexenküche" • Penissimo! • Hose runter! – Es kommt nicht auf die Größe an • Methoden der Penisvergrößerung – Darf es etwas MEHR sein? • Masturbation – Die "Ich-AG" • Sex & Blowjob – Verkehrsregeln • Erektion & Orgasmus – Stand UP! • Fragen, die Frauen auf der Zunge brennen! • Multiple Orgasmen – Die "Königsklasse" • Kondome – Sicherheit geht vor! • Die Beschneidung: Tiefer Einschnitt – das Für und Wider • Der Urin – Was für die einen Medizin, ist für die anderen eine Sex-Variante • Wölbung der Lust – Hot Pants • Intim-Piercing & Tattoo – Man(n) sollte nichts überstürzen! • Die Klassiker unter den Piercings • Impotenz – Ursachen & Therapien • Das blaue Wunder – Impotenz & Viagra • Schnellschuss – Ejakulationsstörungen • Pflichtlektüre – Sexuell übertragbare Krankheiten • Graffiti – Kunst oder Schmiererei? • Auf Messers Schneide – Urologie & Chirurgie • Der Phallus-Kult – Sex im Tempel

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Hand aufs Herz: Könnten Sie IHREN zweifelsfrei unter all den anderen bestimmen? Man(n) hat IHN täglich cirka zehnmal in der Hand, aber wann haben Sie IHN das letzte Mal so nah gesehen? Könnte Ihre Partnerin IHN vielleicht einfacher identifizieren? Sie kommt IHM dann und wann doch erheblich näher als Sie …

Jeder Penis ist absolut einzigartig! Seine Form und Farbe, das individuelle Aroma und der Geschmack haben bei jedem Mann eine ganz persönliche Note, die IHN unverwechselbar machen. Ein guter Grund, IHM ein ganzes Buch zu widmen!

Anatomie der Geschlechtsorgane

Pflichtprogramm

Penis-Training

Nicht alles tut IHM gut!

Aphrodisiaka

Potenzsteigerung aus der »Hexenküche«

Penissimo!

Hose runter!

Es kommt nicht auf die Größe an

Methoden der Penisvergrößerung

Darf es etwas MEHR sein?

Masturbation

Die »Ich-AG«

Sex & Blowjob

Verkehrsregeln

Erektion & Orgasmus

Stand UP!

Fragen …

… die Frauen auf der Zunge brennen!

Multiple Orgasmen

Die »Königsklasse«

Kondome

Sicherheit geht vor!

Die Beschneidung

Tiefer Einschnitt – das Für und Wider

Der Urin

Was für die einen Medizin, ist für die anderen eine Sex-Variante

Wölbung der Lust

Hot Pants

Intim-Piercing & Tattoo

Man(n) sollte nichts überstürzen!

Die Klassiker unter den Piercings

Impotenz

Ursachen & Therapien

Das blaue Wunder

Impotenz & Viagra

Schnellschuss

Ejakulationsstörungen

Pflichtlektüre

Sexuell übertragbare Krankheiten

Graffiti

Kunst oder Schmiererei?

Auf Messers Schneide

Urologie & Chirurgie

Der Phallus-Kult

Sex im Tempel

So spaßig und lustvoll der Umgang mit dem eigenen Penis und so freundlich und kumpelhaft das Verhältnis zu ihm auch sein kann, so wichtig ist das Wissen um Aufbau, Funktion und Benennung der einzelnen Organe. Spätestens dann, wenn man den Penis zu mehr Leistung animieren möchte oder wenn man Pannen beheben muss, ist das wichtig.

Der Penis bringt Erleichterung, Lust und Nachwuchs. Er dient einerseits der Ableitung des Urins und andererseits dem Samenausstoß. Er ist das Endstück einer ganzen Reihe von Organen, die dem Pinkeln, dem Kopulieren und der Erzeugung des Nachwuchses dienen. Seine Form verdankt er den letztgenannten Aufgaben: Er soll den befruchtenden Saft möglichst nahe an der erwartungsfrohen Gebärmutter abladen.

Zum Urinieren bedarf es der Penisform nicht, da würde auch eine einfache Öffnung wie bei der Frau reichen. Dann könnte der Mann freilich nicht mehr im Stehen pinkeln, könnte keine Figuren mehr in den Schnee strullern und hätte das Ding nicht ein halbes Dutzend mal pro Tag in der Hand.

Was man(n) mag, das wäscht man(n). Sonst könnten sich unter der Vorhaut schnell käsiges Smegma und Krankheitserreger bilden. Die Eichel, die Hautfalten und die Rillen immer gründlich mit Seife oder Duschgel reinigen. Aber, besonders wichtig: Damit die Reinigung nicht zur brennenden Grenzerfahrung wird, nur Produkte mit niedrigem PH-Wert verwenden.

Sowohl Urin als auch Sperma kommen aus der gleichen Leitung, werden jedoch je nach Einsatz sauber voneinander getrennt. Ist der Penis im Auftrag von Lust und Liebe unterwegs, wird durch die Erektion die Harnröhre am Blasenausgang abgeknickt. So kann weder Urin die Samenflüssigkeit verwässern, noch kann diese sich in die Blase verirren. Erigiert klappt das Wasserlassen nicht.

Am häufigsten wird der Penis zum Pinkeln gebraucht, denn müssen muss jeder Mann, egal, ob er nun Lust hat oder nicht. In einem 70-jährigen Mannesleben ist der Penis insgesamt neun Monate mit dem Urinieren und fünf Monate mit dem Koitieren beschäftigt. Bei einem Toilettengang werden 200 bis 300 Milliliter Urin ausgeschieden, bei einem Beischlaf zwei bis sechs Milliliter Ejakulat herausgepresst.

Der Harn (Urin) wird in den Nieren gebildet und über den Harnleiter (Ureter) in die Blase (Vesica urinaria) gebracht. Dieser Sammeltank kann 700 bis 800 Milliliter fassen, meldet aber schon bei einem guten Drittel Füllung das Bedürfnis nach Entleerung an. Öffnen sich die doppelt gesicherten Schließmuskeln, dann läuft der Urin durch die Harnröhre (Urethra) direkt zur Öffnung an der Penisspitze, der Eichel (Glans).

Die Eichel ist der empfindlichste Teil des Penis, weil ihre glatte Oberfläche mit Nervenenden geradezu übersät ist. Ummantelt wird die Eichel von der Vorhaut

Klein, aber oho! Menschliche Spermien – hier unter dem Mikroskop stark vergrößert zu sehen – sind 0,05 bis 0,06 Millimeter lang. Diese Geschlechtszellen erreichen mit Hilfe ihres langen Schwanzes (auch Geißel genannt) eine Geschwindigkeit von 3,5 Millimetern pro Minute. Man unterscheidet drei Hauptabschnitte: 1. den Kopf mit dem sehr kompakten Zellkern, 2. das Mittelstück, bestehend aus Hals und Verbindungsstück, und 3. den langen Schwanz als sogenanntes Bewegungsorganell.

(Präputium), die ihr im normalen Schlaffzustand wohlige Ruhe verschafft, indem sie nichtsexuelle Reibereien, beispielsweise durch die Unterwäsche, abmildert.

Die Vorhaut ist durch ein dünnes Gewebebändchen (Frenulum) mit der Eichel verbunden. Dieses an der Unterseite des Penis liegende Bändchen ist äußerst sensibel und gilt als eines der wichtigsten Lustzentren des Mannes. Auch der Wulst am unteren Eichelansatz (Corona) ist sehr empfindsam. Kleine Drüsen unter der Vorhaut sondern ein käsiges Sekret namens Smegma ab, welches ziemlich abturnend wirkt und deshalb regelmäßig abgewaschen gehört.

Der restliche Teil des Penis besteht aus zwei großen und einem kleinen Schwellkörper: Die beiden Rutenschwellkörper (Corpora cavernosa) verlaufen an der Oberseite, der Harnröhrenschwellkörper (Corpus spongiosum) an der Unterseite des Gliedes. Der Corpus spongiosum geht direkt in die Glans über.

Diese Schwellkörper ähneln Schwämmen. Große Arterien versorgen sie im Falle einer Erregung mit Blut, und ein komplexes Sperrwerk verhindert dessen Abfluss. Dadurch nimmt das Volumen des Gliedes um das Dreifache zu. Erektion!

Der kleinere Corpus spongiosum wird dabei nicht ganz so prall wie die Cavernosa-Genossen gefüllt, weil in seinem Inneren die Urethra verläuft. Die darf schließlich nicht zugedrückt werden, sie muss für die Spermienladung passierbar bleiben.

Die Samen (Sperma, Spermien) werden in den Hoden (Testes) produziert. Diese auch Eier oder Testikel genannten Gebilde sind etwa pflaumengroß und wiegen 30 bis 40 Gramm. Der linke Hoden ist meist größer und hängt tiefer als der rechte.

Sperma kann nicht nur schlecht schmecken, auch kann es Allergien hervorrufen: Sie kommen öfter vor als bisher angenommen, berichtet der deutsche Allergie-Asthmabund. Es seien »nur« 60 Fälle von Sperma-Allergie in Deutschland medizinisch dokumentiert, die Dunkelziffer liege aber deutlich höher. Juckreiz am ganzen Körper, Durchfall und Erbrechen können die Folge sein. Abhilfe schaffen nur Kondome und/oder Hyposensibilisierung beim Allergologen.

Das Innere des Hodens ist ein Labyrinth aus 250 Läppchen und Kanälen mit einer Gesamtlänge von bis zu 300 Metern. An der Oberseite jedes Testikels sitzt ein Nebenhoden (Epididymis). Das ist eine Art Trainingscamp für die Spermien. Sie lernen dort, sich selber fortzubewegen. Etwa sechs Meter lang ist das verknäulte Gangsystem, das sie passieren müssen, ehe sie in den Samenleiter (Ductus deferens oder Vas deferens) steigen und in ihm in die Bauchhöhle gelangen.

Verweilen wir noch bei dem Hodensack (Skrotum), in dem die Eier schaukeln. Das ist eine Konstruktion, mit der die Hoden stets in einer idealen Temperatur gehalten werden. Im Inneren des Körpers wäre es für eine Reifung der Spermien um mehrere Grade (2 bis 7°) zu warm, deshalb werden die Hoden einfach ausgelagert. Das Skrotum hält seine Schätze stets auf Idealtemperatur und muss sich so Schwankungen anpassen. Bei Kälte zieht es sich zusammen und presst die Hoden an den warmen Körper, bei Hitze entspannt es sich und lässt die Kugeln frei baumeln.

Die Naht an der Unterseite des Hodensacks (Raphe) erzählt die Geschichte der Geschlechtsfindung: In der sechsten oder siebten Schwangerschaftswoche bilden sich die äußeren Geschlechtsmerkmale aus den Genitalwülsten aus. Bei künftigen Frauen bleiben diese Wülste offen, sie werden zu den äußeren Schamlippen. Bei Männern wachsen sie zusammen und bilden durch eine Ausstülpung der Bauchwand den Hodensack – daher die Naht. Dieser Sack wird wenige Wochen vor der Geburt mit den aus der Nierengegend herabrutschenden Hoden gefüllt. Das Geschlecht bestimmen die Chromosomen: XX bedeutet weiblich, XY männlich. Kommen wir zurück zu den Spermien und ihrem langen, beschwerlichen Weg durch die Bauchhöhle. Die beiden Samenleiter machen einen großen Bogen um die Harnblase und münden nach einem halben Meter in Ampullen (Ampullae) zur Zwischenlagerung der Spermien. Werden diese abgerufen und in den Penis gejagt, müssen einige Drüsen aktiv werden, die den kleinen Befruchtern überlebenswichtige Zusatzstoffe zuführen. Die bekannteste ist die Vorsteherdrüse (Prostata), ein kastaniengroßes, die Harnröhre umschließendes Gebilde. Das von der Prostata hergestellte dünnflüssige, leicht saure Sekret dient den Spermien als Reiseproviant. Es macht 15 bis 30 % des Ejakulatvolumens aus.

Zwei Bläschendrüsen (Vesiculae seminales, auch Samenblasen genannt), steuern einen cremig-gelblichen, protein- und fruktosereichen Saft bei. Der hält die Spermien fit und beweglich. Der Anteil am Ejakulat beträgt 60 bis 70 %.

Weitere Unterstützung bekommt die Samenflüssigkeit von den Bulbourethraldrüsen (Glandulae bulbourethrales, früher auch als Cowpersche Drüsen bekannt). Sie schicken bei den ersten Anzeichen einer geschlechtlichen Erregung eine klare Flüssigkeit durch die Harnröhre, um sie von Urinresten zu reinigen und für den kommenden Samentransport zu schmieren. Nach getaner Arbeit quillt sie als so genannter Wonnetropfen aus der Eichelspitze. Das heißt: Okay, der Weg ist frei. Es kann losgehen …

Wir haben für Sie einige Rezepte zusammengetragen, die Ihrer Liebeslust auf die Sprünge helfen können. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Aphrodisiakum-Likör

Zutaten:

40 g Zitronenschale, 30 g Thymian, 15 g Zimt, 10 g Vanille, 10 g Koriander, 10 g Macis (Muskatblüte), 2 l Schnaps, 2 kg Zucker, 1 l Wasser

Zitrone, Thymian, Zimt, Vanille, Koriander und Macis mit dem Schnaps übergießen und 15 Tage stehen lassen. Dann die Zuckerlösung dazugeben (2 kg Zucker + 1 l Wasser), gut durchmischen und abschließend das Ganze filtern.

Aphrodisiakum-Kakao

Zutaten:

250 ml Wasser, 5 gehäufte Teelöffel Kakaopulver, 1 - 2 Teelöffel Zimt, 1/2 Teelöffel Kardamom, 1 Messerspitze Nelken, das Innere einer halben Vanilleschote, roter Chilipfeffer (nach Geschmack), 4 - 6 Teelöffel Zucker oder Honig

Schon die Azteken mixten Kakao mit Chili-Pfeffer zu einem aphrodisierenden Relax-Drink. Zutaten mischen und 5 Minuten kochen lassen. Je besser und reiner das verwendete Kakaopulver, desto größer ist die Wirkung – die „zündet“ übrigens recht schnell nach dem Einnehmen!

Aphrodisiakum-Champagner

Zutaten:

1 Tasse Schnittlauch (Stengel inklusive Wurzel!) und 2 Tassen Champagner. Schnittlauch fein zerhacken, mit dem Champagner mischen, aufkochen und noch etwas auf kleiner Flamme weiterkochen lassen.

Vor dem Genießen den Libido-Drink etwas abkühlen lassen. Der Champagner entfaltet seine entspannende Wirkung, während die Inhaltsstoffe des Schnittlauchs bereits seit dem Altertum als aphrodisierend gelten.

Hinweis: Selbstverständlich sind gute Gesundheit und körperliche Fitness unbedingte Voraussetzung für den Genuss dieser Rezepte.

Gehen Sie doch mal mit offenen Augen durch die Welt – Sie werden erstaunt sein, wie oft Ihnen ein Gegenstand in phallischer Form über den Weg läuft. Es fängt schon morgens im Bad mit dem klassischen Deo-Roller an. Dann am Frühstückstisch das wohlgeformte Baguette und so könnte der Tag weitergehen mit einer Salatgurke, einem Eis am Stil, einer Zigarre, einer Boing, die ihren Weg am Himmel sucht, und einem Lippenstift, der über Frauenlippen streicht – das alles sind Phallus-Symbole!

Oh mein Gott, denkt der Selbstbefriediger beim Betrachten eines Pornostreifens. Der hat ja einen riesig großen …! Wie will der denn damit mit der Frau schlafen?

Gebannt schaut er auf den flimmernden Bildschirm, sieht ein fürwahr mächtiges Glied bei der Arbeit. Kräftig steht es, scharf zeichnen sich die Adern ab. Aufreizend leuchtet die Eichel. Mann, ist der dick, Mann!

Und während der Held tatsächlich seinen Penis in die Partnerin schiebt, richtet sich der eigene Penis des Pornoguckers auf. Okay, meint der, er ist hart und fühlt sich gut an, doch er schaut gerade mal eine Handbreit aus dem Schamhaargestrüpp heraus. Soll das alles sein?

Die Frage, ob die eigene Ausstattung zur Befriedigung des Geschlechtspartners ausreicht, beschäftigt alle Männer. Jeder sucht nach Vergleichsmöglichkeiten, und jeder findet sie. Unter der Gemeinschaftsdusche, in der Sauna, auf dem WC oder im Fitnesscenter kann man(n) sehen, wie die Nachbarn bestückt sind. Über kurz oder lang, dick oder dünn, gerade oder krumm kommt man zu einer Einschätzung seiner selbst. Und die endet für ein Drittel aller Männer düster: Sie finden sich selbst unzureichend ausgerüstet, möchten da unten gerne noch um ein paar Zentimeter zulegen.