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Maria Sibylla Merian war eine der ersten Naturforscherinnen und eine bedeutende Künstlerin des späten 17. Jahrhunderts. Sie war die Tochter des bedeutenden Kupferstechers und Herausgebers Matthäus Merian des Älteren. Sie schuf ihre Werke in der beginnenden Zeit der genauen Naturbeobachtung und deren künstlerischer Darstellung. Dieses Buch ist eines ihrer ersten größeren Werke und enthält ihre genauen Beobachtungen zu Lebensweise und Metamorphose der Schmetterlinge. Zugleich ist dieses Buch eine Meisterwerk der Zeichen- und Kupferstecherkunst. Es enthält 50 detaillierte Kupferstiche der von ihr beobachteten Raupen und Schmetterlinge, sowie der Pflanzen auf und von denen diese lebten, die ebenfalls in diesem E-Book enthalten sind. Die Kirche betrachtete bis dahin Insekten als Teufelszeug, und die Gelehrten hielten sie für unwürdige Tiere, die in einer Art Urzeugung aus faulendem Schlamm entstanden waren. Diese Theorie wurde erst im Jahr 1668 widerlegt. Über ihre Motivation dieses Werk zu schaffen, schrieb Merian später folgendes: „Ich habe mich von Jugend an mit der Erforschung der Insekten beschäftigt. Zunächst begann ich mit Seidenraupen in meiner Geburtsstadt Frankfurt am Main. Danach stellte ich fest, dass sich aus anderen Raupen viel schönere Tag- und Eulenfalter entwickelten als aus Seidenraupen. Das veranlasste mich, alle Raupen zu sammeln, die ich finden konnte, um ihre Verwandlung zu beobachten. Ich entzog mich deshalb aller menschlichen Gesellschaft und beschäftigte mich mit diesen Untersuchungen.“ Wegen einer besseren Lesbarkeit wurde dieses Werk nur sehr vorsichtig modernisiert, da ansonsten der Charme des Werkes verloren gehen würde. Doch auch für einen Leser der das Deutsch des späten 17. Jahrhunderts nicht kennt, ist es ohne Mühe zu verstehen. Für die Worte, die heute nicht mehr gebräuchlich oder in anderem Sinne verwendet werden, wurde ein kleiner Anhang mit den Wortbedeutungen hinzugefügt. Zusätzlich enthält dieses E-Book eine Linkliste zu thematisch passenden Artikeln in der Wikipedia.
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Seitenzahl: 121
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2. E-Book-Auflage, April 2014
www.mach-mir-ein-ebook.de, Hamburg
ISBN: 978-3-944309-07-1
Originalausgabe: Andreas Graf und David Funken, 1679
Cover: Original Handmalerei von Maria Sibylla Merian.
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
Schrift: »Charis SIL« von SIL International, diese Schriftart ist unter der Open Font License verfügbar.
Lobgedicht.
Vorwort: Hoch-Werther / Kunst-Liebender Leser
I. Maulbeer-Baum samt der Frucht.
II. Purpurfarbe Tulipan.
III. Blauer Holder.
IV. Schwartze / süsse / Kirschenblüe.
V. Blauer / Orientalischer Haycinth.
VI. Süsser Hahnenfuß.
VII. Pflaumenblüe.
VIII. Röhrleins-Kraut.
IX. Eine weisse gefüllte Amarellen-Blüe.
X. Grosse / Spanische Stachelbeer-Blüe.
XI. Eine Weichselblüe.
XII. Gelber Veil.
XIII. Damascenische Pflaumen-Blüe.
XIV. Kleine / rohte / blüende Johannesbeerlein.
XV. Wilder Hahnenfuß.
XVI. Körbel-Kraut.
XVII. Wunder-Raupen.
XVIII. Magd-Äpfel-Blüe.
XIX. Leibfarbene Rose.
XX. Blüender Hagdorn.
XXI. Quitten-Blüe.
XXII. Kleine / hundert-blätterichte Rose.
XXIII. Süsse / frühe Kirschen.
XXIV. Grosse / hundertblätterichte Rose.
XXV. Grosse / Spanische Stichelbeer.
XXVI. Grosse Brennnessel.
XXVII. Rothe Weiden.
XXVIII. Roth-geflammte Rose.
XXIX. Weisse Johannesbeerlein.
XXX. Palm- oder Wollen-Weiden.
XXXI. Kleine / weisse Stichelbeerlein.
XXXII. Gemein Wiesen-Gras.
XXXIII. Wilde Schlehen.
XXXIV. Gunreben / mit ihrer Blüe.
XXXV. Blaue Lilien / oder Garten-Iris.
XXXVI. Breiter Wegrich.
XXXVII. Grosse / rothe / saure Johannesbeere.
XXXVIII. Eine Art Garten-Fenchel.
XXXIX. Eine Art Gartenmintze.
XL. Blaue Garten-Rittersporen.
XLI. Kleine / wilde Melden.
XLII. Der schwartze Pappelbaum.
XLIII. Der blüende Kopf- oder Lattich-Salat.
XLIV. Blüende / kleine Brennessel.
XLV. Eine gelbe Köhlblüe.
XLVI. Purpurfarbe Bisem-Blume.
XLVII. Pflaumen-Frucht.
XLVIII. Kleine Gartenpappel-Rose.
XLIX. Purpurfarbes Negelein.
L. Eichelbaum / samt der Frucht.
Raupen-Lied
Worterklärungen
Zum Thema gehörige Artikel in der Wikipedia
Es ist Verwunderns werth / daß ihnen auch die Frauen
dasjenige getrauen
zu schreiben / mit Bedacht /
was der Gelehrten Schaar so viel zu thun gemacht.
Was Gesner / Wotton / Penn / und Mufet überlassen
in Schrifften zu verfassen;
das hat dir / Engelland /
mein Teutschland nachgethan durch kluge Frauenhand.
Was Gudart / und von Mey / in Seeland einst geschrieben /
liest man zwar / mit Belieben:
Jedoch ist Lobens werth /
daß ihnen eine Frau es gleich zu thun begehrt.
Was Swammerdam verspricht / was Harvey einst verloren /
kommt jederman zu Ohren;
daß ein kunstreiches Weib
diß alles selbst geleist / zu ihrer Zeit-vertreib.
Was der berühmte Red / in Welschland / jüngst erfahren;
was / vor so langen Jahren /
der Stradan hat / in Ertz /
gebildet / zu Florenz / ist Jener nur ein Scherz.
Es mag auch Spanien Bustamantin hoch loben /
wir halten gleiche Proben;
und zeigen / was da kan /
durch seiner Tochter Fleiß / der werthe Merian!
C. Arnold.
Dieweil ich meine Blumen-Mahlerey mit Raupen / Sommer-Vögelein / und dergleichen Thierlein auszuzieren / mich jederzeit befliessen; dergleichen die Landschaft-Mahler mit Bilder thun / eines durch das ander gleichsam lebendig zu machen: Also hab ich oft grosse Mühe in Auffangung derjenigen angewandt / biß ich endlich / vermittelst der Seidenwürmer / auf der Raupen Veränderung gekommen / und denselben nachgedacht / ob nicht dort auch eben dergleichen Verwandelung vorgehen möchte? Da ich dann / nach fleissiger und langwieriger Untersuchung / endlich so viel befunden / daß diese Manier und Veränderungs-Art fast einerley sey; ausser daß die Seidenwürmer nutzbare / jene aber nichts-nutzende Seidenspinnen / ja / aus manchen Raupern oder Würmern gar Fliegen / oder Mucken werden; dergleichen mit den Seidenwürmern / meines Wissen nicht geschicht: Wie ich dann bis in das fünfte Jahr hero denselbigen stets abgewartet / und wunderbarliche Veränderungen erfahren; solches auch für jedermänniglich / der es zu sehen verlanget / in einer Schachtel aufbehalten / und gewiesen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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