6,99 €
Der Report der Magd von Margaret Atwood – Endlich verständlich mit der Lektürehilfe von derQuerleser!
Diese klare und zuverlässige Analyse von Margaret Atwoods
Der Report der Magd aus dem Jahre 1985 hilft Dir dabei, den Kultroman schnell in seinen wichtigsten Punkten zu erfassen. In der totalitären Theokratie Gilead dienen Frauen in erster Linie der Zeugung von Nachkommenschaft, was jedoch dadurch erschwert wird, dass viele Frauen steril geworden sind. Die Magd Desfred fristet ihr Leben bei einem Kommandanten und dessen Frau, denen sie ein Kind gebären soll. Dabei erinnert sie sich an ihr Leben vor der Errichtung von Gilead zurück und gibt die Hoffnung auf ein Ende der Unterdrückung nicht auf.
In dieser Lektürehilfe sind enthalten:
• Eine vollständige Inhaltsangabe
• Eine übersichtliche Analyse der Hauptfiguren mit interessanten Details
• Eine leicht verständliche Interpretation der wesentlichen Themen
• Fragen zur Vertiefung
Warum derQuerleser?
Egal ob Du Literaturliebhaber mit wenig Zeit zum Lesen, Lesemuffel oder Schüler in der Prüfungsvorbereitung bist, die Analysereihe derQuerleser bietet Dir sofort zugängliches Wissen über literarische Werke – ganz klassisch als Buch oder natürlich auf Deinem Computer, Tablet oder Smartphone! Viele unserer Lektürehilfen enthalten zudem Verweise auf Sekundärliteratur und Adaptionen, die die Übersicht sinnvoll ergänzen.
Literatur auf den Punkt gebracht mit derQuerleser!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 25
KANADISCHE SCHRIFTSTELLERIN
Geboren 1939 in Ottawa (Kanada)Einige ihrer Werke:The Circle Game (1964), GedichtbandSurvival: A Thematic Guide to Canadian Literature (1972), literaturwissenschaftliches WerkAlias Grace (1996), historischer KriminalromanDas Gesamtwerk der kanadischen Schriftstellerin Margaret Atwood ist sehr vielseitig und umfasst sowohl Sachbücher als auch fiktive Prosa und Lyrik, darunter 17 Gedichtbände und 16 Romane. Für ihren Roman Der blinde Mörder wurde sie im Jahr 2000 mit dem britischen Booker Prize ausgezeichnet und für Der Report der Magd (1986), Alias Grace (1996) und Oryx und Crake (2003) drei weitere Male nominiert. Atwood wird zu den bedeutendsten Schriftstellern Kanadas gezählt und erfährt stets positive Kritik für ihre Bücher. So wurde beispielsweise ihr 2013 erschienener Roman Die Geschichte von Zeb als „großartiger Abschluss“1 (Adair: 2013) der MaddAddam-Trilogie bezeichnet. Die Autorin beschäftigt sich in ihren Werken wiederholt mit kanadischer Identität, Umweltfragen und Frauenrechten – stimmt der Bezeichnung „Feministin“ für sich aber nicht vorbehaltlos zu. Ihre Bücher sind in die Genres Science-Fiction, Dystopie, Fantasy und Mythen sowie historische Fiktion einzuordnen.
1. Übersetzt für derQuerleser.de
EINE DYSTOPIE
Textgattung: RomanHerangezogene Ausgabe:Der Report der Magd. Aus dem Englischen von Helga Pfetsch. Piper: München/Berlin 2017.Erstausgabe: 1985Themen: Politik, Frauenrechte, Sex, Unterdrückung und Macht, Sprache, MoralDer Report der Magd spielt in naher Zukunft in den Vereinigten Staaten von Amerika, die nun zur Republik Gilead geworden sind. Gilead wurde von religiösen Extremisten, den „Söhnen Jakobs“ gegründet, die die Demokratie abgeschafft und durch eine christliche Theokratie ersetzt haben. Das totalitäre Regime der Söhne Jakobs organisierte die Gesellschaft entsprechend ihrer Auslegung des Alten Testaments um, wobei es Menschenrechte eingeschränkt und jegliche Frauenrechte abgeschafft hat. Da die meisten Frauen in Gilead aufgrund von Umwelteinflüssen unfruchtbar sind, hat die Regierung ein System eingeführt, mit dem sie der sinkenden Geburtenrate entgegenkommen will: Junge, fortpflanzungsfähige Frauen werden als Mägde gezwungen, hochrangingen Kommandanten Kinder zu gebären. Atwood legt in der Geschichte den Fokus auf die junge Magd Desfred und veranschaulicht an ihr eindringlich die schrecklichen Auswirkungen autoritärer Brutalität.
Der Roman beginnt in einer Schulturnhalle, in der die Erzählerin mit anderen Frauen gefangen gehalten wird. Den Frauen ist es untersagt, miteinander zu sprechen oder sich außerhalb des Gebäudes frei zu bewegen. Überwacht werden sie von anderen Frauen, die die Erzählerin „Tante Sara“, „Tante Elizabeth“ und „Tante Lydia“ nennt. Den Gefangenen wurde jegliche Selbstbestimmung entzogen, stattdessen sind sie nun „Damen in beschränkten Verhältnissen“ (S. 16). Im weiteren Verlauf der Handlung wird deutlich, dass es sich bei der Einrichtung um ein Frauenzentrum (ein sogenanntes Rotes Zentrum) handelt.