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Middlesex von Jeffrey Eugenides – Endlich verständlich mit der Lektürehilfe von derQuerleser!
Diese klare und zuverlässige Analyse von Jeffrey Eugenides‘
Middlesex aus dem Jahre 2002 hilft Dir dabei, den Kultroman schnell in seinen wichtigsten Punkten zu erfassen. Die intersexuelle Hauptfigur des Romans lebt bis zum Beginn ihrer Pubertät unter dem Namen Calliope als Mädchen, ehe sie sich für eine männliche Identität entscheidet und sich Cal nennt. Der Roman handelt ebenfalls von der schicksalshaften Vergangenheit von Cals Eltern und Großeltern sowie der bewegten Geschichte Amerikas in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts.
In dieser Lektürehilfe sind enthalten:
• Eine vollständige Inhaltsangabe
• Eine übersichtliche Analyse der Hauptfiguren mit interessanten Details
• Eine leicht verständliche Interpretation der wesentlichen Themen
• Fragen zur Vertiefung
Warum derQuerleser?
Egal ob Du Literaturliebhaber mit wenig Zeit zum Lesen, Lesemuffel oder Schüler in der Prüfungsvorbereitung bist, die Analysereihe derQuerleser bietet Dir sofort zugängliches Wissen über literarische Werke – ganz klassisch als Buch oder natürlich auf Deinem Computer, Tablet oder Smartphone! Viele unserer Lektürehilfen enthalten zudem Verweise auf Sekundärliteratur und Adaptionen, die die Übersicht sinnvoll ergänzen.
Literatur auf den Punkt gebracht mit derQuerleser!
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Seitenzahl: 32
AMERIKANISCHER SCHRIFTSTELLER
Geboren 1960 in Detroit, Michigan (USA)Einige seiner Werke:Die Selbstmord-Schwestern (1993), RomanDie Liebeshandlung (2011), RomanDas große Experiment (2017), KurzgeschichtensammlungJeffrey Eugenides ist ein amerikanischer Schriftsteller, der seit den 1990er Jahren Romane und Kurzgeschichten veröffentlicht. Sein Debüt gab er im Jahr 1993 mit Die Selbstmord-Schwestern. Von Kritikern wurde das Buch positiv aufgenommen und die Regisseurin Sofia Coppola adaptierte den Erzählstoff im Jahr 1999 für einen Kinofilm, der sich zu einem internationalen Erfolg entwickelte. Der große Zuspruch, auf den Eugenides‘ erstes Buch und der zugehörige Film getroffen waren, wirkte auch auf seine beiden folgenden Werke nach, die ein weltweites Publikum in ihren Bann zogen. Für Middlesex wurde der Autor zudem im Jahr 2003 mit dem renommierten Pulitzer-Preis für Belletristik ausgezeichnet. Eugenides ist bekannt für seine Verbundenheit zu seiner Heimat Michigan und hat sie für die meisten seiner Erzählungen als Schauplatz gewählt. So spielen viele Geschichten des Schriftstellers in dieser Region und beschäftigen sich mit der vielfältigen Natur des US-Bundesstaats, sowie insbesondere mit der Stadt Detroit. Detroit steht dabei symbolhaft für zahlreiche Aspekte der modernen amerikanischen Kultur, wobei unter anderem die Automobilindustrie des Landes und das Musiklabel Motown dort ihren Ursprung hatten. Der Autor bezieht sich in seinen Texten auf diese charakteristischen Attribute und nutzt sie als abwechslungsreichen und tiefgründigen Hintergrund für die Handlung.
DAS SCHICKSAL EINER BESONDEREN IDENTITÄT UND EINER FAMILIE
Textgattung: RomanHerangezogene Ausgabe: Eugenides, Jeffrey: Middlesex. Aus dem Englischen von Eike Schönfeld. 19. Auflage. Rowohlt: Reinbek 2018.Erstausgabe: 2002Themen: Geschlechtliche Identität, Schicksal, Modernisierung, Amerika, FamilieJeffrey Eugenides‘ zweiter Roman handelt von der Familie Stephanides, deren Schicksal die Lesenden über mehrere Generationen hinweg miterleben können. Die Großeltern der Familie ziehen aufgrund von Gefahr und Krieg vom Rande Europas nach Amerika, wo sie hoffen, ein neues Leben beginnen zu können, und wo ihnen außergewöhnliche Chancen geboten werden. Dabei spielt das Motiv der Kontrastierung für die Struktur des Romans eine wichtige Rolle, wobei die gegenwärtige Gesellschaftsordnung durch die Gegensätze von Vergangenheit und Moderne, Veranlagung und Erziehung sowie Weiblich und Männlich in Frage gestellt wird. Die Hauptfigur Calliope/Cal, die mit weiblichen und männlichen Geschlechtsmerkmalen geboren wurde, lässt die Lesenden an ihrer Lebensgeschichte teilhaben und deckt auf, welche Entwicklungen innerhalb ihrer Familie sie geprägt haben.
Des Weiteren stellt der Roman fundamentale Vorstellungen, was es heißt amerikanisch zu sein, infrage. Am Beispiel von Cals Großeltern, die im Jahr 1922 aus einer kleinen Stadt in Kleinasien nach Detroit geflüchtet sind, werden die Versuche der Eingliederung in eine Gesellschaft verdeutlicht, die sich von der bisherigen kulturellen Umgebung deutlich unterscheidet. Eugenides zeichnet für die Lesenden ein detailliertes Porträt einer Familie, die sich in einer konfliktreichen Umgebung mit ihrer eigenen Abstammung auseinandersetzen muss, wobei dieser Prozess ebenfalls mit zahlreichen Schwierigkeiten verbunden ist. So erhalten die Lesenden in dem über 500 Seiten umfassenden Roman einen interessanten und tiefgründigen Blick in die vielen unterschiedlichen Aspekte von Identität.
VON BURSA NACH DETROIT