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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei Beginn des Schriftspracherwerbs werden zum Lesenlernen häufig Fibeln eingesetzt. Viele der neuesten Fibelerscheinungen beinhalten augenscheinlich Silbenkonzepte, wie dies beispielsweise bei „Karibu“ der Fall ist. Auf diese Weise entsteht die Vermutung, dass die Fibeln auf die Silbe als Einheit ausgerichtet sind und somit der systemorientierte Ansatz des Schriftspracherwerbs Anwendung findet. Die Hausarbeit geht der Frage nach, ob die Fibel „Karibu“ dem Anspruch der Systemtheorie wirklich gerecht wird. In Kapitel 2 werden zunächst die beiden großen, einander komplementär gegenüberstehenden Schrifttheorien, Abbild- und Systemtheorie, vorgestellt. Innerhalb der Systemtheorie werden phonographische, silbische und morphologische Prinzipen erläutert, die unterschiedliche Vorgehensweisen beim Schriftspracherwerb aufzeigen. In Kapitel 3 werden sodann silbenbasierte Modelle im Rahmen des systemorientierten Schriftspracherwerbs aufgezeigt. Die sprachdidaktischen Modelle zur Sprechsilbe (Röber 2011) und Schreibsilbe (Bredel u.a. 2009) (Hinney u.a. 2010) bieten die Grund-lage für die in Kapitel 4 vorgenommene Analyse der Fibel „Karibu“. Hierbei wird sowohl die Konzeption der Fibel als auch beispielhaft einige Seiten auf verwendetes Wortschatzmaterial analysiert. Dabei soll auch die Frage beantwortet werden, ob der Fibellehrgang „Karibu“ die Aspekte der Systemtheorie strikt aufgreift und umsetzt, oder ob hier auch Komponenten der Abbildtheorie miteinbezogen wurden. Im Fazit werden die gewonnenen Ergebnisse noch einmal zusammengefasst.
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