Der Technologietransfer Deutschland. USA nach dem Zweiten Weltkrieg am Beispiel der Kochel Windkanalanlage - Sebastian Klapdor - E-Book

Der Technologietransfer Deutschland. USA nach dem Zweiten Weltkrieg am Beispiel der Kochel Windkanalanlage E-Book

Sebastian Klapdor

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2004
Beschreibung

Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: Gut, Universität Koblenz-Landau (Institut für Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ein Thema der neuesten Geschichte ist so intensiv journalistisch aufgearbeitet worden wie die Entwicklung der Raketenwaffen in Peenemünde. Betrachtet man die Sekundärliteratur, so kann man den Eindruck bekommen, dass der Gegenstand unter allen wesentlichen Gesichtspunkten dargestellt worden ist - von der Faszination technischer Entwicklungen in Adalbert Bärwolfs „Es begann in Peenemünde“ über den Vorwurf einer unmoralischen Verschwörung in Linda Hunts „Secret Agenda“ bis zur These einer Hetzjagd in Franz Kurowskis „Unternehmen Paperclip, Alliierte Jagd auf deutsche Wissenschaftler“. Der Technologietransfer, der als eine Voraussetzung für alle späteren Entwicklungen der Raketentechnik gelten kann, ist bei diesen Darstellungen allerdings immer in den Hintergrund getreten. Zwischen Technik und Moral steht Organisation, ein oft nicht beachtetes Bindeglied menschlichen Handelns. Die Organisation bestimmt, wie mit Mensch und Maschine verfahren wird, ob die Technologie im Sinne der zivilen Forschung, z.B. der Weltraumfahrt, oder der Entwicklung von Massenvernichtungswaffen, z.B. der Atomraketen, eingesetzt wird. Die Organisation eines Transfers von Mensch, Gedankengut und Material darzustellen, ist der leitende Gedanke der vorliegenden Arbeit. Die Grundidee für die Arbeit entstand im Jahre 2001 während eines Aufenthaltes am Amerikanischen Nationalarchiv. Bei einem Praktikum für das Magisterhauptfach Bibliothekswissenschaften kam der Autor in Berührung mit den sog. Technical Intelligence Reports der alliierten Streitkräfte. Diese Berichte waren verfasst worden, um einen übergreifenden Eindruck vom Fortschritt der deutschen Rüstungsforschung während des zweiten Weltkrieges zu gewinnen. Ohne Zweifel dienten sie auch der Beantwortung der Frage, ob sich das eroberte Material bei einer Übernahme in die eigene Forschung als nützlich erweisen könnte.

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