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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Gräzistik - Literatur, Note: 1,0, Universität Erfurt (Alte Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht das Thema des Todes in Homers „Odyssee“. Ziel soll es dabei sein, das Gespräch zwischen Odysseus und Agamemnon im elften Gesang zu analysieren und zu hinterfragen, auf welche Art hier der Tod dargestellt und thematisiert wird und welche Funktion dieser innerhalb des Epos hat. Der Tod – Er ist einer der zentralsten Bestandteile des Lebens und damit auch eines der wohl am häufigsten rezipierten Themen der Menschheitsgeschichte. Seit jeher beschäftigt er die Gemüter der unterschiedlichsten Personen, seien es Gelehrte, Bettler, Männer, Frauen, Kinder oder Greise. Er ist gleichermaßen faszinierend, wie furchteinflößend. Doch was macht eine Beschäftigung mit dem Thema Tod vor allen anderen Dingen so reizvoll? Ist es die Ungewissheit, was den Menschen wohl nach dem Ableben erwartet, oder ist es vielmehr die Frage nach dem allumfassenden Warum? Unzweifelhaft treten diese Fragen nicht selten in Kombination auf, egal in welche Zeit man hierbei schaut. Und so hat sich mit eben jenem Thema bereits in der griechischen Antike ein Autor auseinandergesetzt, der zu den wichtigsten literarischen Vertretern des klassischen Altertums zu zählen ist: Homer. In der „Odyssee“ beschreibt Homer die Heimkehr des Königs von Ithaka und dessen Gefährten nach dem Trojanischen Krieg. Allerdings entpuppt sich diese Reise als wahre Irrfahrt und Odysseus kehrt erst nach ungefähr 20 Jahren in seine Heimat zurück. Auf dieser Fahrt muss er viele Gefahren bestehen, was eine Konfrontation mit den Seelen Verstorbener in der Totenwelt, dem Hades, mit einschließt. Er spricht sogar mit dem König von Mykene, Agamemnon, mit dem er im Trojanischen Krieg Seite an Seite gekämpft hatte.
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