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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Universität Erfurt (Alte Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beleuchtet die historische Figur Perdikkas und ihre Rolle in den Auseinandersetzungen nach Alexanders Tod anhand der Quellenlage auf der einen und den Darstellungen in der Sekundärliteratur auf der anderen Seite. Es soll ausgehend von dieser Analyse zum Schluss der Arbeit eine Aussage darüber getroffen werden können, was möglicherweise dazu geführt hat, dass Perdikkas mit seiner Politik scheiterte. Dazu soll zunächst ein kurzer Abriss die problematische Situation nach Alexanders Tod skizzieren und Perdikkas einführen. In den nächsten Schritten wird chronologisch dessen Weg zur Macht und schließlich zu seinem Tod dargestellt. Wichtige Etappen, die hierbei als Eckpfeiler gesetzt werden, sind zum einen die Streitigkeiten zwischen der Reiterei und dem Fußvolk, außerdem die Satrapienverteilung, die auf dem Kronrat von Babylon beschlossen wurde, der Kappadokienfeldzug, die Frage der Ehe mit Nikaia und Kleopatra und schließlich die Ereignisse bis zu Perdikkas Tod in Ägypten. Mit dem Tod Alexanders des Großen im Jahr 323 vor Christus stellte sich eine entscheidende Frage, nämlich die, wie mit dem Weltreich, das er hinterlassen hatte, umgegangen werden sollte. Diese Ungewissheit hatte ihren Ursprung in der Annahme, dass Alexander weder einen direkten Nachfolger für seine Regentschaft ernannt hatte, noch Wissen darüber existierte, ob man eher eine Reichseinheit oder doch mehrere kleine Reiche anstreben sollte. Was aus dieser Problemsituation folgte, war eine Epoche, die geprägt war von Kriegen unter den so genannten Diadochen, den Nachfolgern Alexanders.
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