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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, Universität Konstanz (Fachbereich Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar "Geschichts-Industrie", Sprache: Deutsch, Abstract: Nichts hat die Kultur des 20. Jahrhunderts so nachhaltig geprägt wie das Kino. Aus der einstigen Jahrmarktsattraktion ist die wohl populärste Kunstform entstanden, die nicht nur alle Bereiche der Kultur prägt, sondern auch deren Werte beeinflusst. Der späteren Anerkennung als Kunstform folgt inzwischen die Erkenntnis, dass die Macht der Bilder ein Verstehen der Bilder notwendig macht. Gerade wenn es um heikle Themen geht, welche den Zuschauer aufgrund ihrer Problematik besonders beschäftigen oder Inhalte, zu welchen der Seher eine eigene emotionale Bindung oder politische Meinung besitzt, darf der Einfluss und Lenkungscharakter der Bilder nicht unterschätzt werden. Und welches Thema sonst als der Nationalsozialismus, welches als dunkelstes Kapitel in die deutsche Geschichte eingegangen ist, beschäftigt die Gemüter in Deutschland mehr? Gerade in den letzten Jahren scheint eine veränderte Ausrichtung der Verarbeitung der Verbrechen des NS-Regimes in die Geschichtswissenschaft Einklang gefunden zu haben, da 60 Jahre nach Kriegsende die letzten Zeitzeugen nach und nach wegsterben. Daher wird von Seiten der Medien versucht, diese Quellen quasi ein letztes Mal für ihre Zwecke zu nutzen. Diesem Trend schloss sich dann schließlich auch das Kino an. Die Filmemacher erkannten, dass das Thema „Drittes Reich“ gegenwärtig in der Medienlandschaft sehr gefragt ist. Deshalb waren gerade in der jüngeren Vergangenheit gehäuft Filme zu sehen wie „Napola“, „Sophie Scholl“ und „Der Untergang“. Vor allem über letzteren wurde deutschlandweit lebhaft diskutiert. An dieser Diskussion soll in der folgenden Arbeit angeknüpft werden.
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