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Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Sozialer Wandel, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Wandel der Familie zur Kernfamilie, die sich aus vormals bestehenden erweiterten Verwandtschaftszusammenhängen, der bürgerlichen Großfamilie und der patriarchalischen Mehr- Generationen-Familie entwickelte, erfolgte durch die Modernisierung der unterschiedlichen Subsysteme der Gesellschaft. „Unter Modernisierung verstehen wir die sich wechselseitig beeinflussenden Strukturveränderungen in den verschiedenen Bereichen (Subsystemen) der Gesellschaft [...].“1 Die Modernisierung findet in speziellen Dimensionen statt, die in dem jeweiligen Teilbereich Umwandlungen hervorrufen, und erst als Ergebnis dieses gesamten Komplexes entstehen neue Familienformen. Als Familie bezeichnet man eine Lebensgemeinschaft oder eine Sozialgruppe. Ihre Merkmale und Funktionen lassen sich unter folgenden Gesichtspunkten zusammenfassen: - Reproduktions- und Sozialisationsfunktion - ein besonderes Solidaritätsverhältnis der Gruppenmitglieder untereinander - die Generationsdifferenzierung Die Familie als Institution ist in ihrer grundlegenden Bedeutung für das menschliche Zusammenleben anerkannt. Als soziale Institution verändert sie sich aber ebenso wie alle anderen Institutionen. Ein solcher Institutionsumbruch ist generell nur so zu erklären, dass sich die sozialen und kulturellen, und damit die personalen Ankerpunkte wandeln. Doch sind es nicht allein die Umdeutungen der ideellen, sondern auch die der materiellen Grundlagen, welche die neue Existenz der Familie prägen.
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