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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Romanistik - Fächerübergreifendes, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mythos des Don Juans ist einer der am meisten überarbeiteten und bekanntesten weltweit. Nicht nur Autoren, aber auch Dichter, Filmregisseure und Maler haben sich von Don Juan inspirieren lassen und haben in ihren Schöpfungen ihre eigene Note hinzugefügt. Heutzutage wird „El burlador de Sevilla“ von Tirso de Molina als das ‚Ur-Don Juan‘ gesehen. Seit 1619 haben es sich zahlreichen Autoren zur Aufgabe gemacht, nicht nur die Handlungen und die Geschichte des Don Juans zu verändern, sondern auch sein Charakter. Diese versuchten dabei nicht nur ihre eigenen Ideen und Vorstellungen hinzuzufügen, aber auch den Don Juan zeitgemäßer zu gestalten. Zu diesen weltweit berühmten Autoren die im Laufe der Jahrhunderte den Don Juan Stoff neu bearbeitet haben gehören Molière, Carlo Goldoni, José Zorilla, Max Frisch, Gustave Flaubert, Lorenzo Da Ponte, Jeremy Leven und viele mehr. In der folgenden Analyse wird die bekannteste Don Juan Oper, nämlich die von Mozart in der Zusammenarbeit mit Lorenzo Da Ponte, mit dem Theaterstück von Tirso de Molina verglichen. Die Unterschiede zwischen dem mozartianischen Don Giovanni und den Burlador de Sevilla sind viele und auch bedeutend; doch es wird nicht Ziel dieser Hausarbeit sein, alle Merkmale der zwei Werke gegenüberzustellen. Vielmehr wird ein Vergleich der Charakterzüge und den davongeleiteten Handlungen angestrebt. Dabei wird anhand der beiden Primärtexten aufgezeigt, inwiefern Don Juan Tenorio Elemente eines Tricksters enthält und Don Giovanni sich ehr als ein Libertin aufzeigt. Zum Schluss wird begründet, warum da Ponte sich für diese Darstellung der Hauptfigur entschied.
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