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Diabetes mellitus Typ 2, Allergien/Unverträglichkeiten, Darm-, Leber- und Gallenprobleme, erhöhte Cholesterin-, Blutdruck- und Nierenwerte gehören zu den häufigsten Erkrankungen unserer Zeit, mit denen die Autorin sich eines Tages selbst konfrontiert sah. Einfach aufgeben ist ganz sicher keine Option. Aber nur von einem Salatblatt am Tag wird man bestimmt nicht satt.Doch welcher Weg ist der richtige, um eine gesunde Lebensweise und ein neues Wohlbefinden zu erreichen? In diesem Buch werden Vorgänge im Körper erklärt und Tipps zum möglichen Einsatz von Naturprodukten gegeben. Der Rezeptteil besteht aus einer Mischung zwischen kohlenhydratarmer Küche und Dinkelkost.
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Seitenzahl: 68
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Alle hier zusammengetragenen Recherchen, Informationen, Ratschläge und selbst gemachten Erfahrungen wurden gut ausgewählt, um Menschen zu helfen.
Die meisten Anwendungen wurden selbst von der Autorin ausprobiert, jedoch kann keinerlei Garantie für einen möglichen Erfolg jedweder Art übernommen werden.
Jede Anwendung erfolgt auf eigenes Risiko des Anwenders und auf dessen eigene Verantwortung.
Bei gesundheitlichen Problemen ziehen Sie bitte immer eine Ärztin bzw. einen Arzt oder eine Heilpraktikerin bzw. einen Heilpraktiker Ihres Vertrauens hinzu.
Es wird keine Haftung für etwaige Gesundheitsschäden übernommen.
Die Motivation, dieses Buch zu schreiben
Diabetes und Stoffwechsel
Was passiert im Verdauungstrakt?
Nieren, Bluthochdruck und Cholesterin
Allergien/Unverträglichkeiten
Dinkel, Quinoa und Amaranth
Was kann ich nun essen?
Frühstück
Mittag-/Abendessen
Zwischenmahlzeiten
Rezeptverzeichnis
Bezugsquellen
Schlussworte
Vita der Autorin
Jeder Körper reagiert anders.
Finden auch Sie Ihren ganz
persönlichen Wohlfühlweg.
Viel Erfolg!
Lange Zeit habe ich mich gefragt: Was mache ich falsch? Ist es mein eigenes Essverhalten, das mich leider immer wieder zum Verzehr von Süßigkeiten (ver-)führte? Warum esse ich dieses süße Zeug überhaupt? Das waren die häufigsten Fragen, die ich mir stellte. Hatte ich einfach zu viel Stress, zu viele Sorgen, zu viele Belastungen? War ich einfach zu sensibel und legte alles auf die Goldwaage, wie man das so schön sagt?
Nun stand ich am sogenannten Scheidepunkt meines Lebens. So konnte das einfach nicht mehr weitergehen. Aber was sollte ich nun selbst tun, um gesund zu sein, um mich rundum wohler zu fühlen und damit wieder glücklicher durchs Leben zu gehen?
Durch Zufall wurde Diabetes mellitus Typ 2 bei mir festgestellt. Wie sollte ich nur mit dieser niederschmetternden Diagnose umgehen? Ständig hatte ich die Geschichte meines geliebten Vaters vor Augen, der ebenfalls an dieser Erkrankung litt und mit 62 Jahren verstarb. Sollte das bei mir genauso enden?
Trotz dieses alarmierenden Beispiels verlor ich mich mit den Jahren irgendwie selbst. Natürlich war mir oft bewusst, dass ich Ernährungsfehler beging. Aber Süßigkeiten waren nun mal so supertolle Seelentröster!
Im Laufe der Jahre machte ich meine ganz eigenen Erfahrungen, beachtete sie oder schob diese auch gerne manchmal weg. Aber das ist vielleicht einfach nur ein menschlicher Zug.
Es gibt jedoch etwas ganz Besonderes, das oft vergessen wird: Jeder Körper reagiert anders. Leider wird noch immer zu häufig der Mensch nicht als individuelle Persönlichkeit, sondern als sogenannte „Pauschale“ betrachtet.
Unter anderem wurde ich hier mit dem Thema Unverträglichkeiten konfrontiert. Mein Gegenüber schmunzelte häufig, frei nach dem Motto: „Ach, das kann doch alles gar nicht sein.“ Und ob das sein konnte! Aber die betreffenden Personen spürten es nicht. Nur war es eben so, wie es war. Unangenehm, manchmal schmerzhaft, manchmal sogar bedrohlich. Es wird einem ganz schön mulmig, wenn man das Gefühl hat, dass der Hals anschwillt oder man keine richtige Luft mehr bekommt. Das kann ganz schön brenzlig werden.
Obwohl in jungen Jahren wahrscheinlich die meisten von uns Menschen keine großartigen gesundheitlichen Probleme an den Tag bringen, beginnt bereits im Kindesalter eine Erkrankung, die vielfach noch immer sehr unterschätzt wird: Die Allergie.
Kleinkinder zum Beispiel können auf Milchprodukte allergisch reagieren. Aus den verschiedensten Gründen kann der menschliche Körper Allergien hervorrufen.
Eines Tages war mein gesamter Körper mit roten Pocken übersät. Allerdings waren das weder die Masern noch die Windpocken, denn beide Erkrankungen hatte ich bereits hinter mir. Ein Notarzt stellte eine Medikamentenallergie fest. Auslöser war offenbar ein Schmerzmittel, das ich zur Bekämpfung meiner Kopfschmerzen eingenommen hatte.
Zu diesem Zeitpunkt gab es so einige berufliche Probleme, die dann nicht nur zu Kopfschmerzen führten, sondern mich dazu verleiteten, zu viele Süßwaren zu essen. Stress im Beruf oder auf emotionaler Ebene, der bittere Jobverlust, der verzweifelte Versuch mit über 40 noch einen neuen Job zu ergattern sowie pure Existenzängste spielten eine große Rolle, um sich diesen süßen Balsam für die Seele zu holen.
Aber es waren eben nicht nur diese Süßigkeiten, sondern auch zu viele falsche Medikamente, die ich im Laufe der Jahre eingenommen hatte. Zum Beispiel zu viel Antibiotikum, das ich bei jeder sich noch so bietenden Gelegenheit auf dem Rezept wiederfand. Heute weiß ich, dass man Medikamente und deren Wirkung bzw. deren mögliche Nebenwirkungen nicht außer Acht lassen darf. Daraus können ebenfalls allergische Reaktionen entstehen. Nicht jeder Körper reagiert gleich auf die Bestandteile, die dem ursprünglichen Wirkstoff beigefügt werden.
Natürlich hatte ich mich falsch ernährt, das möchte ich keineswegs „schön reden“, aber das war eben nicht allein der Grund meiner durchaus schwierigen Situation.
Irgendwann machte mein Verdauungstrakt nicht mehr mit. Egal, ob nun durch Ernährungs- oder Medikamentenfehler, mein Darm rebellierte. Es plagten mich immer häufiger Bauchschmerzen, Durchfälle, Übelkeit und Unwohlsein. So drehte ich mich im Kreis und hatte das Gefühl: Ich laufe wie ein Hamster im Rad.
Sehr gute Freunde empfahlen mir die Hildegard von Bingen-Kost. Sie war eine große Lehrmeisterin vergangener Zeit und Dinkel war ihr Lieblingsprodukt. Dinkel statt Weizen, das klappte bei mir wunderbar, obwohl Dinkel glutenhaltig ist.
Nach relativ kurzer Zeit wurden meine Beschwerden im Darm weniger. Die lästigen Durchfälle hörten auf und ich fühlte mich besser.
Das war aber leider nicht alles. Es gab ja noch die anderen Unverträglichkeiten wie Milch, Käse, Zitrusfrüchte, Weizen, Roggen, Buchweizen, Esskastanie, Gerste, Grünkern, Hafer, Ingwer, Muskatnuss, Vanille, Sellerie, E-Stoffe und noch Vieles mehr.
Ein Bluttest ergab ganze 59 Lebensmittelunverträglichkeiten, und da waren die Bestandteile aus den diversen Medikamenten noch nicht enthalten!
Sollte ich meine Essenszufuhr nun komplett einstellen? Aber nur von einem Salatblatt pro Tag wurde ich bestimmt nicht satt…
Nun musste ich meine Lebensgewohnheiten überdenken. Zugegeben war der Weg oft sehr mühsam, um das genau für mich Optimale herauszufinden.
Dabei erinnerte ich mich wieder an ein Fernstudium in praktischer Homöopathie, das ich sehr erfolgreich absolviert hatte. So kramte ich meine Unterlagen heraus und frischte mein erworbenes Wissen auf.
Hätte ich das alles schon vor Jahren beachtet, dann wäre mir eventuell Vieles erspart geblieben. Aber das Leben und die Lebensumstände laufen manchmal anders, als man es sich wünscht. Aber das heißt nicht, dass man nicht immer wieder neu durchstarten kann. Jeder Tag ist ein neuer Tag.
Eine Tatsache hatte ich völlig ignoriert: Zu viele Kohlenhydrate schaden dem Körper, denn Kohlenhydrate werden in Zucker umgewandelt!
Natürlich, der gute Zucker! Über alle Sorgen und Nöte hatte ich ganz verdrängt: Ich war ja zuckerkrank! Aber auf diese köstlichen süßen Sachen verzichten müssen? Ist das nicht eine große Einschränkung? Heute weiß ich: Nein, es geht! Es geht alles! Man muss nur an den gewissen Punkt kommen, an dem man es auch wirklich will. Selbst wenn man keine Diabeteserkrankung hat, eine gesunde Lebensweise tut dem eigenen Körper gut!
Mit allen alten und neu gewonnenen Erkenntnissen entschied ich mich für eine Mischung aus kohlenhydratarmer Küche und Dinkelkost.
Nach einiger Zeit wurden meine Beschwerden nochmals weniger. Ich fühlte mich gut und damit leistungsfähiger, und natürlich damit verbunden: Auch glücklicher.
Meine persönlichen Erfahrungen möchte ich gerne mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, teilen.
Vielleicht geht es Ihnen genauso oder so ähnlich, wie es mir ergangen ist. Es freut mich, wenn ich Ihnen Anregungen geben kann, die Sie für sich selbst im Alltag einsetzen können.
Nicht nur bei der Ernährungsumstellung, sondern auch im Alltag heißt die Devise: Nur nicht gleich aufgeben! Denn manchmal frisst der Alltag uns auf, wir sehen nicht, was gut für uns ist und machen dann einfach mal so weiter.
Vergessen Sie bitte nicht sich selbst, legen Sie Ruhephasen ein, die Ihnen und Ihrem Körper gut tun. Hören Sie mehr auf Ihre sogenannte innere Stimme. Wenn Sie eine Pause brauchen, dann nehmen Sie sich diese Erholung.
Des Weiteren möchte ich mit diesem Buch helfen, gewisse Vorgänge im Körper besser zu verstehen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass manchmal die Zusammenhänge nicht ganz klar sind. Nach bestem Wissen und Gewissen habe ich die entsprechenden Informationen zusammengestellt, ohne jedoch den Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen.
Zwar habe ich das Homöopathiestudium mit der Note 1,6 abgeschlossen, aber bitte berücksichtigen Sie, dass ich keine Ärztin oder Ernährungsberaterin bin, sondern aufgrund meiner persönlichen Geschichte Informationen und Erfahrungen an Sie weitergeben möchte.
Holen Sie bitte auch immer fachärztlichen Rat ein!
Es freut mich, wenn ich Sie auf diese besondere Weise ein Stück des Weges begleiten darf.
Wünsche Ihnen ganz viel Erfolg!
Herzlichst,
Gabriele Kuppe