Der Welt-Geist - Roger D. Nelson - E-Book

Der Welt-Geist E-Book

Roger D. Nelson

0,0

Beschreibung

An der Universität Princeton war er als Forschungskoordinator des Labors für technische Anomalien für alles zuständig, was sich die Wissenschaft nicht erklären konnte. Danach widmete sich Roger D. Nelson dem Global Consciousness Project, bei dem über 100 Wissenschaftler weltweit den Fragen nachgehen, ob alle Menschen über ein gemeinsames Bewusstsein miteinander verbunden sind, und wenn ja, was das bedeutet. Die Antworten, die er durch seine Forschung inzwischen liefern kann, verändern das Bild des Menschen. Es besteht kein Zweifel: Wir sind alle miteinander verbunden.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 225

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



ROGER D. NELSONGEORG KINDEL

DER WELT-GEIST

Wie wir alle miteinanderverbunden sind

edition a

Roger D. NelsonGeorg Kindel:Der Welt-Geist

Alle Rechte vorbehalten© 2018 edition a, Wienwww.edition-a.at

Cover: JaeHee LeeGestaltung: Lucas Reisigl

ISBN 978-3-99001-288-8

E-Book-Herstellung und Auslieferung: Brockhaus Commission, Kornwestheim

www.brocom.de

INHALT

PROLOG

DANK

GOODBYE ENGLAND’S ROSE

DAS GLOBALE BEWUSSTSEIN

WIR SIND EINS

DIE KRAFT DER MEDITATION

HERZEN IM GLEICHKLANG

DAS EWIGE BEWUSSTSEIN

DER SITZ UNSERER SEELE

DIE HEILENDE KRAFT DES BEWUSSTSEINS

WAS IST BEWUSSTSEIN?

TIERE HABEN EIN BEWUSSTSEIN

DAS DIGITALE BEWUSSTSEIN

DER WELT-GEIST

HABE ICH ÜBERSINNLICHE FÄHIGKEITEN?

DAS ZEITALTER DER LIEBE

PROLOG

Dieses Buch ist eine Momentaufnahme der Wissenschaft an der Grenze dessen, was wir über das Menschsein am Ende der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts wissen. Es befasst sich in erster Linie mit dem Bewusstsein – was paradoxerweise der intimste Aspekt unserer persönlichen Welt ist und der schwierigste und herausforderndste, mit dem unser wissenschaftliches Verständnis konfrontiert ist.

Der Hintergrund, von dem wir ausgehen, ist die sorgfältige und präzise jahrzehntelange Forschung an der Princeton University im Princeton Engineering Anomalies Research Labor (PEAR) über außergewöhnliche, kaum bekannte Aspekte des menschlichen Bewusstseins. Die Experimente zeigen, dass unser Bewusstsein fähig ist, Raum und Zeit zu überwinden, um sich mit einem anderen Bewusstsein auszutauschen oder subtile Aspekte unserer Welt zu verändern, ob durch Heilung oder die Beeinflussung des Verhaltens von Zufallszahlengeneratoren.

Unsere Forschung war bahnbrechend und wegweisend, baute aber auch auf jener anderer Wissenschaftler auf, die die Neugier und den Mut hatten – angesichts der Gegner und Tabus – nach neuen Wegen zu suchen, das Unsichtbare in unserer Welt sichtbar zu machen.

Es spiegelt auch die Weisheit alter Kulturen und Zeitalter wider, die uns gelehrt haben, dass unsere Welt, aber auch unser gesamtes Universum, ein einheitliches Ganzes ist.

Dass Weisheit in den letzten Jahrhunderten ihre Hochs und Tiefs hatte, als die moderne Welt begann ihren Anspruch zu behaupten, alles zu verstehen, zeigte sich in den letzten hundert Jahren in einem zunehmenden Vertrauen in die Naturwissenschaften. Zusammen mit sich rasant entwickelnden Technologien hat die Wissenschaft ein Weltbild erzeugt, in dem wir leben oder – korrekter ausgedrückt – in dem wir glauben zu leben. Es sagt nicht viel über Bewusstsein aus, wahrscheinlich weil dieser intimste Aspekt unseres Lebens mit den traditionellen und normalerweise erfolgreichen Mitteln der heutigen Wissenschaft immer noch schwer begreifbar ist.

Wie können wir Gedanken und Emotionen mit Mitteln erfassen, die entwickelt wurden, um Masse und Geschwindigkeit zu messen? Selbst die Mittel der Medizin und der psychologischen Wissenschaften wie jene, die elektrische Felder erkennen und den Energieverbrauch im Gehirn messen können, scheitern, wenn es darum geht, die Quellen unserer Kreativität oder die Dimensionen unserer mentalen Welt zu verstehen.

Für dieses Buch haben wir mit führenden Vordenkern, Wissenschaftlern, Philosophen und Pionieren, die sich damit beschäftigen, gesprochen und ihnen Fragen gestellt, beginnend mit der wichtigsten und gleichzeitig komplexesten: »Was ist Bewusstsein?« Ihre Antworten waren wertvoll und, wie wir glauben, aufschlussreich.

Vor dem Hintergrund des Global Consciousness Project, das durch seine Forschungsergebnisse wissenschaftlich belegt, wie Zufallsdaten beeinflusst und verändert werden, wenn Millionen Menschen gemeinsame Emotionen teilen, vereint diese Wissenschaftler und außergewöhnlichen Persönlichkeiten ein gemeinsames Verständnis: Bewusstsein ist fundamental.

Es ist nicht eine nebensächliche Ausstrahlung des Gehirns, sondern es ist zweierlei: Nicht nur Teil des physikalischen Substrats aus Neuronen und Synapsen, die vom Schädel geschützt werden, sondern – und das ist das Einzigartige – auch völlig unabhängig davon.

Diese Erkenntnisse, die wir Ihnen in diesem Buch präsentieren, sind weitreichend und beinhalten neue Informationen, die viele überraschen werden, wahrscheinlich auch Sie.

Dieses Buch ist eine Sammlung von wissenschaftlichen und philosophischen Erkenntnissen und Perspektiven, die aussagekräftig sind, wenn es um die Frage geht, wer wir sind und was uns kreativ und zur selben Zeit zerstörerisch macht.

Wir verfassen dieses Buch zu einer Zeit, die zu Recht als kritisch bezeichnet wird. Die Entscheidungen, die die Menschheit im Jahr 2018 und in den wenigen folgenden Jahren treffen wird, und die Wege, die wir gehen, werden über das Schicksal unserer ganzen Welt entscheiden. Wir sind an einem Wendepunkt angelangt, wo unser gesamtes System zu kippen droht, an dem wir also weise entscheiden müssen, welchen der möglichen Wege wir wählen.

Unsere Welt, wie wir sie kennen, verändert sich rasant, und jedes Zeitalter hat seine Krisen. Die Veränderungen, vor denen wir nun stehen und die wir beeinflussen können, werden jedoch darüber entscheiden, ob unser Lebensraum, die Biosphäre, vergehen und sterben wird – uns Menschen mit eingeschlossen –, oder ob die Noosphäre real wird, die Pierre Teilhard de Chardin eine Hülle der Intelligenz für unseren Planeten nannte.

Weil wir alle miteinander verbunden sind, haben wir Menschen die Fähigkeit, das Leitbild der Evolution zu werden, in jenem Sinn, dass wir bewusste Akteure des Wandels sein können und sollten: Hin zu einer absichtsvollen Kraft, die von den Prinzipien des Mitgefühls und der Liebe geführt wird.

Unser Schicksal wie es die Weisen unserer Vorfahren sahen und, wie Sie in diesem Buch sehen werden, auch viele unserer vorausschauenden Zeitgenossen, liegt in der bewussten Evolution. Wenn wir unser volles Potenzial als menschliche Wesen ausschöpfen wollen, werden wir erkennen, dass wir als Spezies Mensch alle durch ein globales Bewusstsein verbunden sind. Wir müssen nur Teil dessen sein wollen und unseren Platz in diesem wichtigen Zusammenwirken einnehmen. Dieses Buch soll Ihnen Ermutigung und Anleitung sein für die nächste Stufe unserer Evolution.

Wir sind der Welt-Geist.

Roger Nelson und Georg Kindel,Princeton, New Jersey, USA, und Wien, Österreich, im Februar 2018

DANK

Die Autoren danken folgenden Wissenschaftlern, Experten und Persönlichkeiten für die Unterstützung bei der Arbeit an diesem Buch sowie die Bereitschaft zu ausführlichen Interviews:

Dr. Peter Bancel, Experimentalphysiker, Analyst, Global Consciousness Project, Paris, Frankreich

Alison Goldwyn, Gründer und CEO, Synchronistory, München, Deutschland

Prof. Dr. Ervin László, Gründer und Präsident des Club of Budapest, Direktor und Mitgründer des László New-Paradigm Leadership Center, Budapest, Ungarn

Prof. Dr. Rollin McCraty, Forschungsdirektor, HeartMath Institute, Boulder Creek, Kalifornien, Professor an der Florida Atlantic University,USA

Lynne McTaggart, Bestsellerautorin, New York, USA und London, Großbritannien

Greg Nelson, Director of Technology, Global Consciousness Project, Ithaca, New York, USA

Prof. Dr. David Orme-Johnson, Professor für Psychologie, Maharishi University of Management, Fairfield, Iowa, USA

Dr. Dean Radin, Forschungsdirektor, Institute of Noetic Sciences (IONS), Petaluma, Kalifornien, USA

Stephan A. Schwartz, William James Center for Consciousness Studies, Sofia University, Palo Alto, Kalifornien, USA

Francesca Tuzzi, Gründer und CEOThe Circle of Life, Triest, Italien

Dr. George Williams, Economist, Federal Communications Commission, USA

Die Autoren danken weiters Claudia Huber für die perfekten Transkriptionen.

Das Global Consciousness Project ist das Ergebnis eines großen Teams an Wissenschaftlern, Mitarbeitern und ehrenamtlichen Helfern, denen wir dankbar sind. Eine lange Danksagungsliste mit weiteren Informationen können Sie im Internet unter global-mind.org/programming.html und global-mind.org/contributions.html finden.

Zu Beginn haben Robert Jahn, Brenda Dunne und der Rest des PEAR Lab an der Princeton University das nötige Umfeld geschaffen, in dem das Global Consciousness Project gedeihen und Erfolg haben konnte.

Für das Projekt selbst geht mein großer Dank an zahlreiche besondere Menschen, die ihren Beitrag zum Design, zur Planung und Umsetzung des Global Consciousness Project geleistet haben: Dick Bierman, John Walker, Greg Nelson, Dean Radin, Marilyn Schlitz, Jiri Wackermann, Stephan Schwartz, Charles Overby, Paul Bethke, Dale, Brad Anderson, Marjorie Simmons, William Treurniet und Bryan Williams. Eine andere außerordentliche Gruppe umfasste Richard und Connie Adams, Tony Cohen, René Post und Justine Smithuis, Hans Wendt, die Lifebridge Foundation, das Institute of Noetic Sciences und weitere Personen, die dem Global Consciousness Project durch ihre finanzielle und logistische Unterstützung sehr geholfen haben.

Wir stehen weiters bei allen EGG (ElectroGaiaGram) Hosts in großer Schuld, insgesamt mehr als 150 Personen rund um den Erdball, die in den weltweiten Global Consciousness Project-Netzwerk-Stützpunkten unsere Zufallsgeneratoren seit mittlerweile beinahe zwei Jahrzehnten warten und pflegen. Ohne ihr Engagement wäre ein solches weltweites Netzwerk nie möglich gewesen.

Roger Nelson

Zu guter Letzt sind wir unseren außergewöhnlichen Frauen sehr dankbar, Reinhilde Nelson und Christina Zappella-Kindel, für ihre Unterstützung, ihre redaktionellen Empfehlungen und vor allem für ihre unermüdliche Geduld und ihr Verständnis.

Für Clara und Lorenzo, meine Kinder, die mich den Welt-Geist tagtäglich spüren lassen.

Georg Kindel

GOODBYE ENGLAND’S ROSE

Der Tag, an dem Prinzessin Diana starb

Eine Welt vereint in Trauer: Wie Milliarden Menschen ihre Gefühle synchronisierten

Der 30. August 1997 war ein warmer Sommertag in New Jersey. Es hatte zu Mittag 27 Grad Celsius, ein leichter Südwestwind mit knapp 10 Stundenkilometern sorgte für eine frische Brise, und jetzt, am Abend, ging das Thermometer auf angenehme 18 Grad zurück. Ich saß an meinem Schreibtisch und schrieb an einem Manuskript zum Thema Gruppenbewusstsein für das kalifornische Esalen-Institut für interdisziplinäre Studien. Es gab damals eine eigene Forschungsgruppe für Heilungswechselwirkungen und feinstoffliche Energien, der ich 1993 beigetreten war.

Das Besondere an Esalen war, dass nicht nur Wissenschaftler, sondern Persönlichkeiten aus allen gesellschaftlichen Bereichen zusammentrafen und sich austauschten: von der Folksängerin und Bürgerrechtlerin Joan Baez über Chemie-Nobelpreisträger Linus Pauling, Schriftsteller Gary Snyder, dem Gründervater der Beat Generation, bis zu Harvard-Professor Richard Alpert, der mit bewusstseinserweiternden Drogen experimentierte. Bob Dylan trat in Big Sur, wo das Esalen-Institut beheimatet war, auf, Robert Rauschenberg malte, Allen Ginsberg dichtete.

Meine Frau Reinhilde, die aus Deutschland stammt, und ich hatten gerade mit unseren Gästen, einer deutschen Cousine und ihrer Freundin, zu Abend gegessen, sie brachte die Küche in Ordnung, während unsere Gäste im ersten Stock vor dem Fernseher saßen. Es war kurz vor acht Uhr abends, als Monika und Margot in mein Arbeitszimmer gelaufen kamen und aufgeregt sagten, es sei etwas Schreckliches passiert:

Prinzessin Diana sei bei einem Autounfall in Paris schwer verletzt worden, ihr Zustand sei dramatisch, Näheres wisse man noch nicht. Ich ging ins Wohnzimmer, nahm die Fernbedienung und schaltete auf CNN. In Paris war es zu diesem Zeitpunkt bereits fast zwei Uhr früh am 31. August, die TV-Sender hatten bereits ihre Kameras vor der weiträumig abgesperrten Pont de l’Alma platziert, jener Brücke über die Seine, in deren Tunnel sich der Unfall ereignete.

Ich holte Reinhilde. Sie sagte nur einen Satz: »Um Gottes Willen.« Wir setzten uns alle auf die Couch und starrten auf den Fernsehschirm. Diana war anscheinend im Rettungswagen wiederbelebt worden, der nun mit Polizeibegleitung in das Krankenhaus Pitié-Salpêtrière raste.

Menschen auf der ganzen Welt versammelten sich, um für sie zu beten

Ich hatte das Leben von Diana, der Prinzessin von Wales, nicht wirklich verfolgt, wie dies Millionen Menschen weltweit tagtäglich taten. Sie war eine außergewöhnliche Frau, eine starke Persönlichkeit, die sich gegen das Zeremoniell am britischen Hof stellte, mit ihrem Ehemann, dem britischen Thronfolger Prinz Charles, keine Scheinehe führen wollte und die als Erste im Hause Windsor brillant verstand, wie man die Medien für sich instrumentalisieren kann. Vor allem aber war sie eine Persönlichkeit, die ihre Popularität nutzte, um sich für wichtige humanitäre Projekte wie die Verbannung von Landminen einzusetzen. Die Menschen liebten sie, umso mehr löste ihr tragischer Unfall nun Angst, Trauer und eine Welle von Emotionen aus.

Die Nachrichten wurden kontinuierlich dramatischer. Es sähe »nicht gut aus«, sagte der Reporter vor Ort. Während Prinzessin Diana noch um ihr Leben kämpfte, sah man bereits Bilder aus aller Welt, in denen sich Menschen an verschiedenen Plätzen versammelten, für sie beteten, Blumen hinterlegten und Kerzen anzündeten. In dieser Situation zwischen Angst und Hoffnung wurde mir klar, dass dies einer jener raren Momente sein muss, wo die ganze Welt vereint ist in ihrer Sorge um eine außergewöhnliche Frau.

Seit meinen ersten Experimenten am PEAR – dem Princeton Engineering Anomalies Research Lab – an der Princeton University, das all jene Phänomene mit wissenschaftlichen Methoden erforschen sollte, die man rational nicht erklären kann, war ich überzeugt, dass es ein globales Bewusstsein gibt, das Menschen vereint. In außergewöhnlichen Situationen ist es eindeutig messbar. Wenn, dann war genau jetzt der Augenblick gekommen, um dieses globale Bewusstsein wissenschaftlich nachweisen zu können. Dianas Tod und ihr Begräbnis sollten Menschen rund um den Erdball vereinen in einem gemeinsamen Gefühl von Liebe und Mitleid, das es in einer solchen Dimension und Intensität in der Geschichte nur selten gegeben hat. Ich kontaktierte sofort verschiedene Kollegen in Europa und den USA, die so wie ich mit Zufallszahlengeneratoren arbeiteten. Wir beschlossen in den nächsten Tagen ein eigenes Protokoll auszuarbeiten, um formal zu untersuchen, ob unsere Zufallsgeneratoren ein starkes globales Bewusstsein messen können, wenn Millionen Menschen während des Begräbnisses synchronisiert und vereint sind. Am Tag des Begräbnisses würden wir zwölf Zufallsgeneratoren in den USA und Europa im Einsatz haben, die durchgehend Sequenzen von Zufallsdaten messen sollten. Diese Daten würden am PEAR zusammenlaufen und von uns ausgewertet werden.

Eine Maschine beweist: Wir sind alle miteinander verbunden

Was kann uns ein Zufallszahlengenerator – kurz Zufallsgenerator – über die Existenz eines globalen Bewusstseins sagen? Eine Menge. Ein Zufallsgenerator ist eine unbestechliche Maschine, die bei der von uns verwendeten Methodik nur zwei Zahlen kennt – 0 und 1 – und sich jede Sekunde hundert- oder tausendfach für eine der beiden Möglichkeiten entscheidet. Die Wahrscheinlichkeit, ob 0 oder 1 kommt, lässt sich mathematisch-statistisch eindeutig berechnen und liegt unweigerlich immer bei 50:50. Dies bedeutet: Bei einem Zufallsexperiment mit zwei gleich wahrscheinlichen Elementarereignissen ist die Wahrscheinlichkeit für jedes Ereignis gleich. Das ist, wie wenn Sie eine Ein-Euro-Münze werfen: Machen Sie es oft genug, also tausende Male, wird letztendlich immer gleich häufig die Eins kommen wie der Bundesadler. Nach diesem Prinzip arbeitet ein Zufallsgenerator.

Weichen wie bei Dianas Begräbnis die Ergebnisse davon ab – und zwar nicht nur bei ein oder zwei Geräten, sondern bei einem Dutzend Zufallszahlengeneratoren in Europa und den USA, die nicht miteinander verbunden sind, was eigentlich nicht passieren dürfte – so muss es Gründe dafür geben. Diese Abweichungen konnten wir schon bei unseren Experimenten in Princeton messen, allerdings machten wir dort meist Experimente mit einer einzelnen Testperson.

Es gibt verschiedene Modelle von Zufallsgeneratoren. Wir verwendeten damals ein Gerät, das in einem hellgrauen quadratischen Gehäuse montiert und so groß wie ein Umzugskarton war. Es basiert auf einem Quantenprozess namens Electron Tunneling, um unvorhersehbare Spannungspegel zu erzeugen, die wir abtasten können, um so zufällige Bits zu erhalten. Die elektronische Schaltung ist so ausgelegt, dass Strom gegen eine Halbleiterbarriere (einen Schalter) in einer Diode gezwungen wird, und Quantenelektronentunneln ermöglichen, dass ein kleiner Teil der Elektronen diese Barriere durchdringt. Das Ergebnis ist eine kleine, zufällig variierende Spannung, die wir in Sequenzen von 1 und 0 Bits umwandeln. Ein solcher Generator ist wie ein High-Speed-Münzwerfer, der statistischen Kriterien für reinen Zufall entspricht.

Eine weitere Funktionsweise von Zufallsgeneratoren ist den radioaktiven Zerfall gewisser Nuklide mit dem Geigerzähler zu messen. Jedes Nuklid hat seine ganz charakteristischen Eigenschaften, die man präzise kennt, jedoch ist der Zeitpunkt des Zerfalls zufällig. Die Zeitspanne beim Zerfall eines radioaktiven Nuklids hat aber immer den gleichen Mittelwert, auch Halbwertszeit genannt. Gibt es hier Abweichungen in der Summe der Zufallsabfolgen, die nicht sein dürften, kann man sie messen.

Diese Zufallsgeneratoren, die wir verwendeten, liefern tatsächlich völlig zufällige Ergebnisse, anders als Computerprogramme, die anscheinend zufällige Zahlen aufgrund vorgegebener Algorithmen produzieren. Weil ihnen aber immer eine mathematische Formel und ein Algorithmus zugrunde liegt, nennt man sie auch Pseudozufallszahlengeneratoren, denn sie sind letztendlich nicht zufällig.

Kann der Mensch durch seinen Geist Maschinen beeinflussen?

Wir wollten lange vor den ersten Entwicklungen im Bereich der Artificial Intelligence – also intelligenter Maschinen – wissen, ob man alleine mit der Kraft der Gedanken, des Geistes eine solche unbestechliche Maschine beeinflussen kann – etwas, das rational eigentlich nicht möglich sein dürfte.

Also begannen wir in Princeton schon Jahre vor Prinzessin Dianas Tod eine Versuchsanordnung zu entwickeln, wo in einem völlig abgeschirmten Raum, dem REG Room (REG ist die englische Abkürzung für Random Event Generator), ein Zufallsgenerator stand, völlig autark, ohne jede Verbindung nach außen oder sonstige Einflüsse. Einen oder zwei Meter davon entfernt setzten wir eine Versuchsperson mit der Aufgabe, nur durch die Kraft ihrer Gedanken dieses Gerät, mit dem die Versuchsperson nicht verbunden war, zu beeinflussen.

Die Idee war nicht neu. Bereits in den 1940er- und 1950er-Jahren gab es erste Versuche, und in den 1960er-Jahren erfand der deutsch-amerikanische Physiker Helmut Schmidt, der in Göttingen Mathematik studierte und in Köln in Physik promovierte, die nach ihm benannte Schmidt-Maschine, einen der ersten Zufallsgeneratoren der Welt. Obwohl er an Universitäten in Deutschland, den USA und Kanada lehrte und den möglichen Einfluss unseres Bewusstseins auf Maschinen als Erster nachwies, wurde er gerne als »Parapsychologe« abgetan. Sein Generator beruhte noch auf dem zufälligen Zerfall der Atome des radioaktiven Elements Strontium. Die Idee kam ihm, als er für Boeing arbeitete. Damals waren Zufallsgeneratoren ein wichtiger Teil von Flugzeuginstrumenten. Schmidt stellte fest, dass sie nicht immer zufällige Ergebnisse lieferten, wahrscheinlich deshalb, weil er an sie dachte und sich wünschte, dass sie andere Ergebnisse anzeigten. Er hat seine Forschungen nie wirklich publiziert, aber er kam zum Schluss, dass wenn er diese Ergebnisse 1-0-1-0 ändern wollte, er es rein durch seine mentale Kraft meist auch konnte. Seine Arbeiten waren wissenschaftlich fundiert, aber erforderten eine unabhängige Wiederholung. Ich traf Helmut Schmidt zweimal in Princeton und wir konnten sehen, dass sein Ansatz richtig war.

Das fand auch der Dekan der School of Engineering an der Princeton University, Robert G. Jahn, der schließlich beschloss, eine High-Tech-Version dieser Versuche durchzuführen. Princeton hatte die Ressourcen, das Equipment und das nötige Geld, um solche Experimente auf höchstem wissenschaftlichen Niveau zu machen.

Das PEAR Lab: Flugzeugbauer James McDonnell als erster Unterstützer

In den USA greifen wissenschaftliche Einrichtungen – auch von Eliteuniversitäten – so wie Museen gerne auf finanzielle Mittel von Mäzenen, Sponsoren und Spendern zurück, um ihre Arbeit effizient machen zu können. Der erste große finanzielle Support für das PEAR Lab kam von James Smith McDonnell, jenem legendären amerikanischen Flugzeugkonstrukteur und Geschäftsmann, der McDonnell Douglas zu einem der führenden Flugzeugbauer der Welt und einem Milliardenkonzern machte, bis das Unternehmen 1997 mit Boeing fusionierte. McDonnell wollte unsere Welt zu einer besseren machen und förderte mit seiner gleichnamigen Stiftung weltweit unterschiedlichste wissenschaftliche Forschungen. Insgesamt 347 Millionen Dollar an Fördermitteln stellte die James S. McDonnell Foundation seit ihrer Gründung Forschungseinrichtungen zur Verfügung. McDonnell war von unseren Ansätzen begeistert und hielt es für wichtig, die »positiven Effekte unseres Bewusstseins« zu untersuchen. Ihn interessierte speziell, welchen Einfluss unser Bewusstsein auf sensitive Instrumente haben könnte, wie man sie im Cockpit eines Flugzeuges findet.

Um sich einen Überblick verschaffen zu können, besuchte Robert G. Jahn alle möglichen wissenschaftlichen Konferenzen, speziell auch im Bereich Psi – ein Kürzel, das nicht nur der 23. Buchstabe des griechischen Alphabets ist, sondern auch Anfangsbuchstabe des Wortes ψυχή, das für Psyche, Geist, Seele und Gedanken steht. Der österreichische Biologe Berthold Wiesner prägte den Begriff erstmals in den 1940er-Jahren. Er ist Synonym für außersinnliche Wahrnehmungen, darunter Präkognition, also die Fähigkeit, in die Zukunft sehen zu können und die Telepathie, die Fähigkeit, mit anderen auch über große Distanzen ohne Hilfsmittel zu kommunizieren. Bei der jährlichen Tagung der Parapsychological Association traf Jahn auf Brenda Dunne, die am Kongress einen Vortrag über Remote Viewing hielt, Fernwahrnehmung. Jahn war so begeistert, dass er sie gleich als Labormanagerin anheuerte.

Schließlich stieß ich dazu. Wir waren von Beginn an ein multidisziplinäres Team. Der Ingenieur John Bradish kam ebenso an Bord wie der Astrophysiker York Dobyns und der Philosoph Arnold Lettieri. Über die Jahre kamen noch andere Experten dazu und viele Studenten als Praktikanten.

Unser Ziel war die Erforschung nicht erklärbarer Phänomene mittels wissenschaftlicher Methoden und die Erforschung der Fähigkeiten des menschlichen Bewusstseins. Wir wollten zeigen, wie man mit Intention, also Absicht, physikalische Systeme verändern kann. Dazu entwickelten wir im Laufe der Jahre eine Vielzahl von Versuchsanordnungen, von denen Sie in diesem Buch mehr erfahren werden.

Der Nachfolger des PEAR: Das Global Consciousness Project

Die wichtigste Versuchsreihe von Beginn an waren Experimente mit Zufallsgeneratoren, die auch zum wichtigsten Instrument bei dem von mir in Folge gegründeten Global Consciousness Project wurden, das ich die letzten eineinhalb Jahrzehnte leite. Ich konzentrierte mich auf sieben verschiedene Arten von Ereignissen, deren globale Auswirkungen ich im Laufe der Jahre erforschte:

• Terrorangriffe und Krieg

• Naturkatastrophen

• Feste und Feiern

• Mitgefühl und Empathie

• Kosmische und soziale Entrücktheit

• Starkes Interesse

• Bewusste Konzentration

Nicht nur dramatische Ereignisse, auch Momente der Freude können zu einer globalen Verbindung des Bewusstseins führen. Die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien, als Mario Götze am 13. Juli 2014 in der Verlängerung im Maracanã-Stadion mit einem Drehschuss ins lange Eck des argentinischen Torwarts Deutschland zum Fußballweltmeister machte, war ein solcher Moment, bei dem die Zufallsgeneratoren weltweit ausschlugen und die darauffolgenden 45 Minuten Werte lieferten, die von der Norm abwichen.

Das Global Consciousness Project (GCP) entstand aus der Idee, die Feldversuche, die wir mit dem PEAR machten und die wir FieldREG-Versuche nannten, das heißt Messungen außerhalb der Laboratmosphäre, auf eine größere Basis zu stellen. Die FieldREG-Experimente waren ein Schritt, der individuelles, Gruppen- und globales Bewusstsein miteinander verknüpfte. Wir wollten erforschen, ob es ein Bewusstseinsfeld gibt, und bauten technische Geräte, um dieses nachzuweisen.

Anders als im Labor, wo die Versuchspersonen durch ihre Intention Anomalien in den Zahlenreihen der Zufallsgeneratoren erzeugen sollten, wollten wir mit dem FieldREGeinfach messen, ob Ereignisse ohne bewusste Konzentration auf das Gerät die Ergebnisse von Zufallsgeneratoren verändern können. Also setzten wir die Geräte bei Konzerten ebenso ein wie bei Messen in Kirchen, bei Meditationen, Ritualen und Zeremonien, wo Menschen als Gruppe Gefühle und Emotionen miteinander teilen, und – gleichsam als Kontrollgruppe – dort, wo wir dies nicht erwarteten: bei langweiligen wissenschaftlichen Meetings, in Einkaufszentren, an Straßenecken oder in Bahnstationen. Nach vielen Jahren und hunderten Experimenten sowie unabhängigen Wiederholungen waren die Resultate fast immer ident. Sie zeigten klare Abweichungen vom Zufall bei den emotionalen Ereignissen und ein Null-Ergebnis bei den Kontroll-Events.

Von den Bayreuther Festspielen bis zu den Pyramiden von Gizeh

Wir führten diese Versuche auf der ganzen Welt durch. Unser erstes Experiment war ein Ritual unter freiem Himmel einer heidnischen religiösen Gruppe, wo unser erstes Field-REG-Gerät zum Einsatz kam. Es war in einem kleinen Koffer verstaut: ein schwerer Laptop, ein Portable REG des PEAR Lab und eine klobige Motorradbatterie, die den Strom dafür lieferte.

Das Resultat war die Mühe wert: Das Gerät zeigte während der Zeremonie eine deutliche Abweichung vom Zufall, es trat in den Ergebnissen eine Ordnung ein, die nicht sein dürfte.

Wir führten ebenso Experimente bei den Bayreuther Festspielen durch. Wir wollten wissen, ob bei Wagners Musik auch hier ein gemeinsames Bewusstsein in der Gruppe entsteht, das Einfluss auf unsere Geräte – und damit Materie – hat. Ein Kollege von mir nahm die Daten während mehrerer Opern auf und stellte eindeutig fest, dass speziell bei den Ouvertüren die Werte von der Norm deutlich abwichen.

Die eindrucksvollsten Ergebnisse brachte eine zweiwöchige Reise nach Ägypten einer Gruppe von 19 Leuten, die alle an alten Kulturen und speziell der altägyptischen Religion interessiert waren. Die Gruppe plante Meditationen und zeremonielle Gesänge in den Heiligtümern und heiligen Tempelruinen der alten Ägypter, insbesondere aber auch im Inneren der Pyramiden.

Zu dieser Zeit hatten wir bereits präzise kleine, tragbare FieldREG-Systeme entwickelt, deren Daten in einem kleinen Palmtop-Computer zusammenliefen. Die Software erlaubte uns den Beginn und das Ende von Datensequenzen zu markieren, die mit den besonderen Momenten übereinstimmten. Die Daten wurden die ganze Zeit der Reise hindurch aufgezeichnet, was einen direkten Vergleich zwischen dem Besuch der Grabkammer der Cheops-Pyramide von Gizeh, bei dem wir besondere Effekte erwarteten, und Kontrollperioden wie dem Einkauf am Bazar oder dem Abendessen ermöglichte. Während der dreistündigen Besichtigung der Cheops-Pyramide zeigten die Perioden, wo die Gruppe in der Königinnengrabkammer, der Großen Galerie und der Königsgrabkammer war und dort auch meditierte, die höchsten Anomalien und Abweichungen, insbesondere auch im Vergleich zum Tunneleingang oder dem Ende, als sich die Gruppe trennte. Diese messbaren Resultate belegen eindeutig direkte Zusammenhänge und Korrelationen zwischen emotional stark einnehmenden Ereignissen und den damit verbundenen massiven Abweichungen in den Daten.

Bei den heidnischen Ritualen und in Ägypten wussten die Teilnehmer vage, dass Daten erhoben werden sollten, kannten aber keine Details. Bei den Bayreuther Festspielen ahnte niemand von dem Experiment. Jedenfalls hatte bei allen Versuchen niemand ein Interesse daran, die Daten durch Absicht vom Erwartungswert abweichen zu lassen.

15 Prozent der Testpersonen – also jeder Siebente – erzielen bemerkenswerte Ergebnisse

Bevor wir aber die großen weltweiten Versuchsreihen zum globalen Bewusstsein starteten, versuchten wir noch eine fundamentale Frage zu klären: Besitzt jeder solche Fähigkeiten? Kann jeder Mensch durch die Kraft seiner Gedanken Materie beeinflussen? Das Ergebnis überraschte uns alle.

In unseren Experimenten im Labor konnten wir nachweisen, dass rund 15 Prozent aller Teilnehmer die Fähigkeit besaßen, die Ergebnisse eines Zufallsgenerators zu verändern – nur durch ihren Willen, ihre Intention. Das ist jeder Siebente. Im PEAR Lab nahmen meist ganz normale Leute an unseren Versuchen teil. Wir suchten nicht nach Menschen, die spezielle mediale Fähigkeiten haben. Uns interessierte vielmehr, wie weit solche Fähigkeiten in der ganz normalen Bevölkerung verbreitet sind. Wie hoch ist der Prozentsatz an Menschen, die scheinbar nicht erklärbare Fähigkeiten besitzen? Sind es nur ein, zwei von hundert oder gar einer von tausend, oder doch deutlich mehr? Das konnten wir nur herausfinden, indem wir Versuchspersonen, die von vornherein sagten, sie besäßen mediale Fähigkeiten, von den Versuchsreihen ausschlossen. Nur dadurch konnten wir einen neutralen Überblick bekommen, wie viele Menschen tatsächlich solche Fähigkeiten besitzen. Was wir feststellten ist, dass paranormale Fähigkeiten vergleichbar sind mit Talenten wie Klavierspielen, Gesang oder Skifahren. Es gibt Menschen, die talentierter sind als andere, und solche, die es nie zum Virtuosen oder Olympiamedaillengewinner bringen werden. Erlernen – oder zumindest versuchen – kann es jeder, aber nur eine kleine Gruppe ist wirklich talentiert. Bei unseren Experimenten erzielten jene Persönlichkeiten die besten Ergebnisse, die die Fähigkeit hatten, sich zu entspannen und zu akzeptieren, dass außergewöhnliche Dinge passieren können.

Wer dazu bereit ist, ist der ideale Kandidat für diese Art von Phänomenen.

15 Prozent ist ein Wert, der sehr hoch ist. In manchen Versuchsreihen lag er sogar bei 20 Prozent. Das waren Testpersonen, die nicht nur einmal den Zufallsgenerator beeinflussen konnten, sondern dazu mit einer gewissen Regelmäßigkeit fähig waren. Uns war klar, dass die Ergebnisse nicht bedeuteten, dass »nur« diese 15 Prozent über spezielle Fähigkeiten verfügten. Es waren vielmehr 15 Prozent, die in den Experimenten zuließen etwas zu tun, was von vornherein unmöglich schien. Es ist wahrscheinlich, dass diese Fähigkeit in der Bevölkerung weitaus verbreiteter ist, als unsere Experimente beweisen konnten. Mehr Menschen dürften über paranormale Fähigkeiten verfügen, von denen sie noch nichts wissen, meist weil sie sich nicht die Freiheit nehmen, solche Talente ihres Bewusstseins zuzulassen.

Können wir wissenschaftlich beschreiben, wieso dies möglich ist oder was exakt dabei passiert? Wir können es derzeit noch nicht. Aber wir können beweisen, dass es möglich ist.

Der amerikanische Quantenphysiker und Philosoph David Bohm, der in Princeton mit Albert Einstein zusammenarbeitete, schrieb das Buch Die implizite Ordnung und erklärte darin plausibel, dass wir keinen Zugang zum tiefen Hintergrund haben, vor dem sich unsere anscheinend reale Welt abspielt. Er nimmt die Quantenphysik als Beispiel dafür, dass Erscheinungen auftreten, die nicht erklärbar sind. Das bedeutet, dass wir vieles mit unserem menschlichen Verstand nicht erklären können, weil uns schlicht die Fähigkeit dazu fehlt. Anderseits entdecken und erfahren wir laufend Dinge, von denen wir angenommen haben, dass sie unmöglich zu verstehen sind. Oft erfordern sie nur mehr Zeit und geduldige Mühe. Die Werkzeuge der Wissenschaft sind unglaublich machtvoll, wenn wir sie klug und vernünftig anwenden und aus Fehlern ebenso lernen wie aus Erfolgen.

Die unsichtbare Welt, die wir nicht kennen