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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik), Veranstaltung: Der Widerstand gegen die Herrschaft Roms, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 55 v. Chr. beschloss der römische Feldherr C. Iulius Caesar, der zu dieser Zeit noch mit der Unterwerfung Galliens beschäftigt war, von dort nach Britannien überzusetzen und die Insel zu erkunden. Die keltischen Stämme Britanniens leisteten bei dieser Expedition und auch bei der folgenden ein Jahr später erbitterten Widerstand. 43 n. Chr., knapp einhundert Jahre später, startete Kaiser Claudius eine Invasion zur Eroberung der Insel. Auch diesmal kapitulierten die britischen Stämme vor den Eindringlingen nicht kampflos. In den folgenden Jahrzehnten versuchten die römischen Eroberer die bis dahin unterworfenen Gebiete zu befrieden. Dennoch loderte der Widerstand immer wieder auf. Britannien war aus Sicht der Römer in der zweiten Hälfte des ersten nachchristlichen Jahrhunderts ein ständiger Unruheherd. Doch wie sah dieser Widerstand aus, wie war er organisiert? Warum scheiterte das Ringen der Bewohner Britanniens gegen die Legionen Roms? Mit diesen Fragestellungen und dem Phänomen des Widerstandes gegen die Herrschaft des Imperium Romanum in Britannien beschäftigt sich die vorliegende Arbeit. Ein Einblick in die komplizierten Stammesstrukturen der keltischen Bevölkerung der Insel ist Voraussetzung, um den Widerstand gegen die Römer und dessen Scheitern zu verstehen. Deshalb soll zunächst ein kurzer Überblick über das vorrömische Britannien folgen. Da die keltischen Kulturen dieser Zeit schriftlos waren, ist man auf archäologische Quellen sowie Berichte römischer und griechischer Autoren angewiesen. Diese sind jedoch mit der entsprechenden Vorsicht zu behandeln, da sie häufig übertrieben und aus einer subjektiv römischen bzw. griechischen Sicht geschrieben sind. Anschließend soll auf den Widerstand gegen die ersten Erkundungsversuche Caesars eingegangen werden. Caesar beschreibt dies anschaulich in seinem Werk „Der Gallische Krieg“. Danach wird anhand ausgewählter Beispiele der Widerstand gegen die römische Invasion im Jahre 43 n.Chr. und die folgenden Jahre diskutiert. Da Wales und Schottland eine gewisse Sonderrolle spielten, ist diesen beiden Landstrichen ein eigenes Kapitel gewidmet. Die wichtigsten Quellen dieser Abschnitte sind die Schriften der antiken Geschichtsschreiber P. Cornelius Tacitus und Cassius Dio Cocceianus. Zum Schluss soll anhand der in dieser Arbeit diskutierten Beispiele erörtert werden, weshalb der Widerstand gegen die Herrschaft Roms letztendlich scheiterte.
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