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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Region: Osteuropa, Note: 1,8, Hochschule für Politik München, Sprache: Deutsch, Abstract: Mitten im politischen Chaos der ersten Hälfte der 90er Jahre zerfiel die Tschechoslowakei zum zweiten und zum letzten Mal in Ihrer Geschichte. Seit dem Inkrafttreten des Gesetzes über die Auflösung der Föderation am 1. Januar 1993, sind zwei neue Republiken als Nachfolgestaaten der aufgelösten CSFR entstanden. Überschriften, wie "friedlicher Zerfall" oder "friedliche Scheidung" haben die Seiten der Zeitungen und Zeitschriften in der ganzen Welt gefüllt. Lange Zeit herrschte die allgemeine These vor, dass der Zerfall auf einen sich verstärkenden slowakischen Nationalismus und ethnische Unruhen zurückzuführen ist. Als weiterer Grund gilt die Tatsache, dass es keine kommunistische Diktatur mehr gab, die diese Strömungen und Auseinandersetzungen mit ihren diversen Methoden weiterhin verdrängen konnte. Mit dieser allgemeinen und viel zu groben Meinung über den Zerfall der ČSFR, nach welcher sich die Slowakei abgespaltet hat, stellt sich der Autor dieser Arbeit nicht zufrieden. Ziel ist es deshalb eine komplexe Analyse bestehend aus der Geschichte, der Innen- und Außenpolitik, der Verfassungsproblematik, der politischen Parteien und Eliten, der Wirtschaft und der Mythen, die den gemeinsamen Staat bis an sein Ende begleitet haben, zu liefern.
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