Der sinkende Einfluss der russischen Außenpolitk - Kosovo-Konflikt - Michal Broska - E-Book

Der sinkende Einfluss der russischen Außenpolitk - Kosovo-Konflikt E-Book

Michal Broska

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2004
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Region: Russland, Note: 1,3, Hochschule für Politik München, Veranstaltung: Russland seit Gorbatschow, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Geschichte der Menschheit spielten die Staatsgrenzen immer eine bedeutende Rolle. Sie bestimmten für Jahrzehnte die Karte Europas und dadurch das Schicksal ihrer Bevö lkerung. Die größten Konflikte gab es gerade wegen Grenzen und wegen territorialer Ansprüchen. Die Situation hat sich im Laufe der Zeit wesentlich geändert. Die Grenzen in unserer globalisierten Welt spielen keine so große Rolle bei Konflikten. Ein neues Phänomen ist (wieder) entstanden – der Nationalismus. Im 19. Jahrhundert bedeutete Nationalismus ein Phänomen, durch das viele moderne Staaten Europas entstanden sind. Als Beispiel kann man Deutschland oder Italien erwähnen. Damals hat man den Nationalismus als etwas positives betrachtet. Diese Auffassung änderte sich in den letzten Jahrzehnten hauptsächlich durch den zweiten Weltkrieg und durch Konflikte in Jugoslawien, Tschetschenien, Terrorismus der ETA in Spanien, der IRA in Ulster und zahlreiche andere Konflikte, die es in der Welt gab.1 Der Krieg in Jugoslawien ist für diejenigen, die das Land ein bisschen kennen, unfassbar. Für Menschen aus den ehemaligen Ostblockstaaten war es eine Insel der Freiheit. Ein besser entwickeltes Land mit vielen Möglichkeiten, wie z.B. Besuche im Ausland, die die Jugoslawen hatten. Das sozialistische Regime in Jugoslawien war nie so strikt, wie das in der Tschechoslowakei oder in der DDR. Kurz nach der Wende und nach dem Zerfall der Bundesrepublik Jugoslawien gab es einen grausamen Krieg zwischen Kroatien und Serbien (Jugoslawien). Zwischen beiden Staaten liegt Bosnien-Herzegowina, mit einer gemischten Bevölkerung. Diese wurde Opfer sowohl von einer wie der anderen Seite. Noch heute werden Massengräber mit zu Tode gefolterten Menschen von Friedenstruppen gefunden. Unter der Erde sind Tausende von Menschen, die vorher in einer normalen Gemeinschaft, in einem normalen Staat zusammenlebten. Es ist unfassbar, wie schnell zwei Völker, die jahrelang zusammenlebten, zu solchen Feinden geworden sind. Nach Jahren von Verbrechen gab es 1995 endlich das Friedensabkommen von Dayton. Die Welt dachte, dass das Problem gelöst ist. Aber durch einen Fehler der Diplomaten gab es kaum 4 Jahre später einen zweiten Krieg, den Kosovo Krieg. Kosovo ist kein neues Problem. Es ist vielleicht neu nur für die nicht-fachliche Öffentlichkeit. Die Spannungen existierten bereits Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte. Das Kernproblem ist: Wem ge hört Kosovo?

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