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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Althistorisches Seminar), Veranstaltung: Herrscherkult in der Antike, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Urzeiten übt die Sonne eine enorme Faszination auf die Menschheit aus. Ob in Ägypten, Mesopotamien, Japan oder Altamerika – in zahllosen Kulturen wurde und wird der strahlende Himmelskörper als Gottheit verehrt. Als Symbol der Ewigkeit und des Neubeginns erfreute sich der Sonnenkult auch im alten Rom großer Beliebtheit, ja er inspirierte die antiken Kaiser sogar dazu, die solare Symbolik für ihre machtpolitischen Interessen einzusetzen. Und wie kaum eine andere Gottheit hat Sol Invictus, die unbesiegte Sonne, seine Spuren in der langen Geschichte des römischen Weltreichs hinterlassen. Die Bedeutung des Sonnengottes für die Herrscherkulte der antiken Kaiser kann kaum überschätzt werden. Von Augustus bis zu Konstantin, die Verbindung von solarer Bildhaftigkeit und politischer Macht bildete das propagandistische Rückgrat zahlreicher Kaiser. Aus diesem Grund möchte ich mich in dieser Arbeit der besonderen Rolle widmen, die der Sonnengott im Herrscherkult der römischen Kaiser gespielt hat. Neben einer allgemeinen Betrachtung solarer Selbstinszenierung soll dabei besonders der Frage nachgegangen werden, wo die Wurzeln des Sonnenkultes liegen, ob in Rom oder im Orient – eine Frage, die in der Forschung noch immer für hitzige Diskussionen sorgt.
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