Die 8 Gesichter Gottes - Daniel Atreyu - E-Book

Die 8 Gesichter Gottes E-Book

Daniel Atreyu

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  • Herausgeber: epubli
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2017
Beschreibung

Tauche ein in die Bereiche des ewigen Wissens! Erhalte Zugang zum heiligen Herzen! Energetische Reinigung des Körper-Energiesystems! Die 8 Gesichter Gottes ist ein uraltes heiliges Symbol, das aus acht einzelnen Symbolen zusammengesetzt ist und uns hilft, wieder in die göttliche Ordnung zurückzufinden. So können sich auf natürliche Weise Harmonie, Freude und Heilung wieder ausbreiten. Daniel Atreyu macht uns auf faszinierende Weise mit der Zahlenmystik vertraut und lehrt uns, dieses Heilsymbol im Alltag anzuwenden und diese Energie für uns, unsere Beziehungen, aber auch für die Heilung von Mutter Erde zu nutzen. Wir lernen, schwere Energien zu reinigen, unterbewusste Muster und Verstrickungen aufzulösen, Heilenergie über unsere Hände zu leiten und auf den Erleuchtungswegen des Heiligen Grals zu wandern. JETZT ist die Zeit, sich wieder zu erinnern!

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Seitenzahl: 118

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Daniel Atreyu

Die 8 Gesichter Gottes

Mensch und Erde mit der Kraft und Liebe der göttlichen Quelle heilen

Smaragd Verlag

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Smaragd Verlag e.K.

Neuwieder Straße 2

D-56269 Dierdorf

Tel.: 02689-92259-10

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www.smaragd-verlag.de

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© Smaragd Verlag, 56269 Dierdorf

Erste Auflage: Juni 2017

© Cover: Elora M. Föhl, www.elora-mandalas.de

Umschlaggestaltung: preData

Bild „Chakren“ : Elisabeth Engelstädter, www.himmelsbegleiter.de

Bild Sommersonnenwende:

Mit freundlicher Genehmigung von Monika Philipp

www.jahreskreis.info

Satz: preData

Printed in Czech Republic

ISBN (epub) 978-3-7450-4322-8

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Finde das ewige Herz, das in allem besteht,

während die Welt mit ihren Erscheinungen aufsteigt

und vergeht.

Spürst du nicht, wie es in allem schlägt?

Bereit, sich selbst zu finden, ohne Wiederkehr,

dafür liebt es sich selbst zu sehr.

Erfährt sich in allem, was lebt und gedeiht,

führt nach Hause zurück, was die Trennung entzweit.

Finde die Ruhe im ewigen Herz, erkenne die Welt, wie sie ist ‒ das Fahrzeug zur Liebe ‒ dadurch vergeht der Schmerz.

Denn alles ist da, es lehrt dich zu lieben,

auch wenn`s scheinbar verletzt,

ist am Ende doch nur Liebe geblieben.

Daniel Atreyu

Die 8 Gesichter Gottes

Wiederentdeckung des alten Wissens

Die kosmischen Weisheiten und Lehren existieren seit Anbeginn der Zeit. Vieles, was heute erzählt, vermittelt und gelehrt wird, wurde auch schon von unseren Vorfahren erkannt und angewendet. Als Menschheit haben wir nun die Möglichkeit, im Kollektiven (Gesamtbewusstsein der Menschheit) das zu erfahren, was früher einigen Eingeweihten vorbehalten war.

Es gilt nicht, das Rad neu zu erfinden, sondern sich das Wissen zugänglich zu machen, das im Herzen von Mutter Erde als lebendigem Wesen und in Form von Bäumen, Tieren und Kristallen, aber auch im geistigen Raum existiert.

Viele Seher, Heiler und Schamanen haben oder erlangen während ihrer Schulung die Fähigkeit, auf diese Bereiche des ewigen Wissens zuzugreifen. Gerade in Europa, aber auch in vielen anderen Teilen der Welt, wurde über die letzten Jahrhunderte das „alte“ Wissen systematisch vernichtet, um einer neuorientierten Machtstruktur zu dienen.

Doch das Wissen schlummert in unserem Inneren, in unserem Herzen. Wenn wir Zugang zu diesem mystischen Bereich des heiligen Herzens finden, werden wir uns erinnern, wer wir sind, was der Sinn unseres und des Lebens im Allgemeinen ist. Es geht immer um die Liebe! Und darum, uns selbst in einer Welt der Versuchung, der Ignoranz und des Konkurrenzdenkens zur Meisterschaft, also zu vollkommener Bewusstheit, zu führen.

***

Mein Weg zum Schamanismus

Die Suche nach dem Sinn des Lebensund dem Verständnis der Welt, in die ich hineingeboren wurde, brachte mich 2003 zum Schamanismus. Ich durfte in den folgenden Jahren eine unglaubliche Bereicherung und einen unvorhersagbaren Wandel in mir erleben, was dazu führte, dass sich mein Herz öffnete. Mein Eigenbild begann zu bröckeln und erfuhr sich in einer Erweiterung und wachsender Verbundenheit mit den Naturkräften und Geistwesen. Ich nahm wahr, dass es mehr zwischen Himmel und Erde gab, als ich bis dahin angenommen hatte.

Obwohl ich vorher schon gedacht hatte zu wissen, was Liebe ist, erfuhr ich, dass dem nicht so war. Denn jetzt konnte ich sie spüren, wie sie in mein Herz eintauchte und ich in ihr baden konnte. Wie wundervoll! Zu oft war ich in der Vergangenheit auf den Eigenvorteil bedacht gewesen und hatte mich der Situation wenig bis gar nicht hingeben können. Mein Herz war einfach verschlossen gewesen.

Das zu erkennen, war ein harter Schlag. Auch meine eigenen selbstsüchtigen Handlungen zu sehen, nahm mir fast den Atem. Aber wie es so oft im Leben ist, sind das die Momente, in denen wir einen neuen Weg einschlagen können. Wir können uns in Vergebung üben, um die Wunden der Vergangenheit zu heilen. Und wir haben die Möglichkeit, zu reflektieren und uns selbst neu zu erfinden, wenn wir das möchten und den Mut dazu haben. Oder wir warten so lange, bis das Leben uns die Dringlichkeit direkt vor die Nase hält. Ich bekam die Möglichkeit, eine Vision zu schaffen ‒ mich neu zu erschaffen, wie der Phönix, der aus der Asche aufsteigt.

Ich bin von Herzen dankbar für dieses Geschenk. Ich danke allen Lehrern und Freunden, aus der physischen wie aus der Geistigen Welt, die mich auf dem Weg begleitet haben. Denjenigen, die mich gerade begleiten und die in Zukunft an meiner Seite stehen werden.

**

Zurück zu den Wurzeln

Jahrelang durfte ich in meiner „spirituellen Geburtsstätte“ Berlin die verschiedensten Techniken aus den internationalen schamanischen Traditionen erlernen. Das noch erhaltene Wissen der keltischen Druiden, die Runenlehre der Germanen und die gelebte Weisheit der nordamerikanischen Ureinwohner bildeten die Grundlage dafür. Über die Verbindung mit dem Erfahrungsschatz meiner vergangenen Inkarnationen, dem Besuch bei peruanischen Schamanen und weltweiter Kraftplätze bestätigte sich in mir das Wissen, dass alle Methoden dem gleichen Ursprung entstammen. Stück für Stück ergab sich ein großes, zusammenhängendes Bild. Eines Tages jedoch eröffnete sich in mir ein neues, tiefer liegendes Gefühl, dessen Ruf ich folgte. Aufgewachsen in Österreich, hatte mich mein Weg früh nach Berlin geführt. Jetzt war es an der Zeit, dem „alten Wissen“ meiner Landsleute nachzugehen, das konnte ich ganz klar spüren. Es war an der Zeit, zu meinen Wurzeln zurückzukehren.

In Österreich gibt es seit jeher Heiler, die als „Wenta“ bekannt sind. Das Wort kommt daher, da sie die Kraft und Weisheit haben, das Schicksal einer kranken Person zu „wenden“. Die Kraft und das Wissen werden in der Regel innerhalb der Familie weitergegeben, wie es auch in den indigenen Kulturen der Fall ist. Durch ein Gespräch mit meinen Großeltern fand ich heraus, dass der Vater meines Großvaters die Fähigkeit gehabt hatte, „krankes Vieh“ (kranke Tiere) zu „wenden“. Eines Tages erzählte mir mein Großvater freudestrahlend und etwas stolz, dass er mit dem passenden Spruch einst eine kranke Kuh von einem Hautausschlag befreit hatte. Doch hatte er diesen Weg niemals, zumindest nicht bewusst, weiterverfolgt.

Meine Neugier war geweckt, und so begab ich mich auf die Suche nach einem dieser Heiler. Ich konnte den Kontakt herstellen, doch es schien, als könnte er mir nicht weiterhelfen, da er meinte, dieses Wissen dürfe nur innerhalb der Blutsfamilie weitergegeben werden. Er ergänzte, dass ich wohl selbst darauf kommen müsste, wie es funktioniert. Meine Großmutter bestätigte mir, dass man sich erzählt, dass ein „Wenta“ seine Kraft verliert, wenn er sein Wissen an Außenstehende weitergibt. Sie erzählte mir eine Geschichte von einer Frau, die solche heilerischen Fähigkeiten besessen hatte. Sie lehrte ihre Tochter, mit den Sprüchen und alten Ritualen zu heilen. Doch erst nach dem Tod der Mutter konnte die Tochter wirklich Heilungen vollbringen. Erst an diesem Tag ging die Kraft der Ahnenreihe auf sie über.

Auch wenn ich merkte, dass die Zeiten der „Esoterik“, die Epochen des Geheimwissens, für mich langsam aber sicher zu Ende gingen, wollte ich die auf Jahrhunderte basierende Lehre der „Wenta“ nicht infrage stellen. Auch war mir nicht danach, jetzt akribisch nach einem anderen österreichischen Heiler zu suchen, der mich in diese Methoden einweihen würde. Ich ließ es los, in der Gewissheit, dass alle Dinge zum richtigen Zeitpunkt zu mir kommen würden, wenn ich dafür bereit bin. Denn alles, was passiert, hat einen Sinn, und ich verstand langsam aber sicher die Botschaft. Ich ging los, um mich selbst auf die Suche zu machen.

**

Der direkte Weg

In meiner mehrjährigen schamanischen Ausbildung und der Einweihung in die ägyptische Mysterienschule lernte ich, mich wieder mit der Geistigen Welt und den Kräften der Natur in Verbindung zu setzen. Ich lernte, mit Bäumen, Kristallen, Steinen, Bergen, Tieren, Aufgestiegenen Meistern und Engeln über die Sprache des Herzens zu kommunizieren. Von ihnen bekam ich Heilenergie und Erkenntnisse, die schon damals, wie auch noch heute, mein Leben auf eine wundervolle Art bereicherten.

Diese Fähigkeit, die in früheren Zeiten, zumindest unter den Eingeweihten, als „üblich“ angesehen wurde, nennt man heutzutage „Channeln“. In meiner eigenen „Channel-Laufbahn“ kam eines Tages ein wichtiger Moment. Nachdem ich viele ägyptische Götter gechannelt und meine Fähigkeiten dahingehend geschult hatte, dachte ich mir: „Warum nicht einfach mal mit Gott selbst reden?“ Es war wie ein Moment der Erleuchtung ‒ ein leuchtender Blitz, als diese Eingebung sich in meiner Gedankenwelt auszubreiten begann. So machte ich mich auf die Reise. Ich fing an, „wieder“ mit Gott zu sprechen, und es funktionierte! Es war wie ein Erinnern an etwas, das ich schon kannte, aber kurzzeitig vergessen hatte. Es war, wie zurück nach Hause zu kommen.

**

Das Geschenk

Nach der Erfahrung mit dem österreichischen Heiler und den Geschichten um die „Wenta“ war mir klar, dass ich meinen eigenen Weg finden sollte. Also setze ich mich in Meditation und ging mit der Schöpferquelle in Kontakt. Ich sagte Gott: „Bitte zeig mir das stärkste Heilsymbol und gib mir den stärksten Heilspruch.“ Darauf wurde mir von der Quelle allen Seins ein Heilsymbol gezeigt. Das Symbol wurde mir mit dem Namen „Die 8 Gesichter Gottes“ vorgestellt:

Auf die Frage nach dem stärksten Heilspruch bekam ich den folgenden Satz zu hören:

„Heile, bei Gott, heile!“

Wobei mir das Symbol, obwohl bekannt, noch mehr Fragen als Antworten gab, war mir beim Aufschreiben des Heilspruches sofort klar, dass es sich hierbei um eine einfache und tiefe Wahrheit handelte. Oft habe ich in der Anwendung von schamanischen Heilmethoden meine Spirits (Krafttiere, Pflanzengeister, Engel, Ahnen…) wirken lassen und um ihre Hilfe gebeten. Was also kann kraftvoller sein, als einen Kanal zu öffnen und die Heilung der Quelle selbst zu übergeben? Es war ein Moment, in dem mir vieles klar wurde. Ich bedankte mich von Herzen, zeichnete und schrieb auf, was noch wichtig war, um anschließend zu meiner Großmutter zum Abendessen hinunterzugehen und sie an einem Teil meiner Forschungen teilhaben zu lassen. Ich war dankbar, dass ich wieder einmal an den direkten und vor allem inneren Weg erinnert worden war. Wie Jesus schon sagte: „Ihr müsst die Bibel nicht lesen, denn alles Wissen liegt in euren Herzen.“ Wir müssen uns nur daran erinnern.

Wie so oft, begann die Reise der Forschungen erst nach dem Channeling, um das „Heruntergeladene“ zu verstehen, in den Zusammenhang zu bringen und so aufzuarbeiten, dass es für den Verstand greifbar wird. Oft zeigen die Zusammenhänge, wie auch in diesem Fall, dass das Rad nicht neu erfunden, sondern wiederentdeckt wird.

***

Die 8 Gesichter Gottes in den Kulturen der Welt

In den kommenden Monaten der Nachforschung stieß ich auf das Symbol der „8 Gesichter Gottes“ in vielen Teilen der Welt. Die Formen waren manchmal abgewandelt, aber doch tauchen die Zahl Acht und die Grundstruktur des Symbols regelmäßig mit der Verbindung zum Göttlichen auf. Sie bildet sozusagen eine der Grundlagen vieler indigener Kulturen weltweit.

Der keltische Jahreskreis

Unsere keltischen Vorfahren machten sich das Wissen um die erneuernde, stärkende und transformierende Kraft des Jahreskreises zunutze. Acht Feste, die durch den Rhythmus von Erde, Sonne und Mond festgelegt waren. Sie wurden zu Schlüsselpunkten im sozialen, spirituellen und gesellschaftlichen Kontext. Es waren Tage, an denen bestimmte Qualitäten im Jahreslauf geehrt wurden. Man nahm sich die Zeit, sich auf den Rhythmus der Erde einzustimmen und sich als Teil der Natur zu begreifen. Es war ein Anlass, um dem Lauf der Gezeiten im Außen, aber auch im Innen, seinen rechtmäßigen Platz einzuräumen. Feierliche Zeiten der ruhenden Arbeit, des gesellschaftlichen Zusammenkommens und der Rückverbindung zur Essenz. Zeiten, in denen die Tore zur Anderswelt, der Welt der Geister und Naturwesen (Ahnen, Krafttiere, Feen, Elfen, Bäume…) offen standen, Übergange und Neuanfänge besiegelt und Visionen empfangen und als Samen in die Erde gepflanzt wurden.

Das achtfältige Rad der Erkenntnis im Buddhismus

Das Dharma-Rad, auch als „Rad der Lehre“ bekannt, symbolisiert mit seinen acht Speichen den buddhistischen Weg der Befreiung. Es wird manchmal in Begleitung eines Rehbocks und eines Rehs gezeigt, wobei der Rehbock für die Realisation der großen Glückseligkeit und das Reh für die Leere steht. Die Zahl der Acht steht hierbei für den „edlen achtfachen Pfad“, den Buddha nach seiner Erleuchtung lehrte. Dieser besteht aus den Qualitäten: rechte Einsicht, rechter Entschluss, rechtes Wort, rechte Tat, rechter Lebenswandel, rechtes Streben, rechte Achtsamkeit und rechte Sammlung.

Das chinesische I-Ging

Das I-Ging ist eines der ältesten Weisheitsbücher Chinas. Die Zeichen, auch Hexagramme genannt, werden benutzt, um mit dem Unterbewusstsein in Kontakt zu treten und dahingehend auch für Orakelzwecke eingesetzt. Das Grundmuster des I-Ging besteht aus acht Trigrammen, die den vier Elementen und anderen Naturkräften zugeordnet sind. Das I-Ging bietet in seiner gesamten Auslegung 64 Hexagramme, die eine umfangreiche Deutung in Bezug auf menschliche Lebenslagen und dahingehende Handlungsmöglichkeiten und Ratschläge umfasst. Auch in diesem Symbol können wir dieselbe achtfache Grundstruktur erkennen, auf der auch die anderen indigenen Kultursymbole fußen.

Das Andenkreuz „El Cruz Andina“

Das „Chakana“ hat eine sehr vielschichtige Bedeutung. Gehen wir tiefer in die Deutung, weichen auch die Interpretationen der „Fachleute“ zu diesem Thema stark voneinander ab. Somit möchte ich mich hier auf das für mich Wesentliche besinnen. Eine Charakteristik dieses indigenen Symbols ist die Bezugnahme auf die vier Himmelsrichtungen. Auch wenn die allgemeinen Deutungen es nicht erwähnen, ist für mich die Zahl Acht mit der Markierung der Zwischenhimmelsrichtungen mit einbezogen. Somit finden wir die Urform der „8 Gesichter Gottes“ auch in diesem Zeichen vor. Des Weiteren wird durch die symbolische Darstellung des Andenkreuzes auf die drei Ebenen der schamanischen Welten verwiesen: die Unterwelt ‒ repräsentiert durch die Schlange, die Mittelwelt – repräsentiert durch den Jaguar, und die Oberwelt – repräsentiert durch den Kondor. Der Kreis in der Mitte steht für das Zentrum ‒ den Menschen ‒ oder wird auch als Symbol für Cusco, den Nabel der andinen Welt, verstanden.

Die Cheops-Pyramide in Gizeh