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Martin Luthers 95 Thesen, in denen er gegen Missbräuche beim Ablass und besonders gegen den geschäftsmäßigen Handel mit Ablassbriefen auftrat, wurden am 31. Oktober 1517 als Beifügung an einen Brief an den Erzbischof von Mainz und Magdeburg, Albrecht von Brandenburg, das erste Mal in Umlauf gebracht. Da eine Stellungnahme Albrechts von Brandenburg ausblieb, gab Luther die Thesen an einige Bekannte weiter, die sie kurze Zeit später ohne sein Wissen veröffentlichten und damit zum Gegenstand einer öffentlichen Diskussion im gesamten Reich machten. (aus wikipedia.de)
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Seitenzahl: 39
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Die 95 Thesen des Martin Luther
Inhalt:
Martin Luther – Biografie und Bibliografie
Die 95 Thesen des Martin Luther
1 – 50
51 – 95
Die 95 Thesen, Martin Luther
Jazzybee Verlag Jürgen Beck
Loschberg 9
86450 Altenmünster
ISBN: 9783849610128
www.jazzybee-verlag.de
Frontcover: © Vladislav Gansovsky - Fotolia.com
Reformator Deutschlands, geb. 10. Nov. 1483 in Eisleben, gest. daselbst 18. Febr. 1546. Seine Vorfahren gehörten dem freien Bauernstand an. Die Sitte der Erbteilung trieb seinen Vater Hans L. (gest. 1530) von Möhra bei Eisenach in das Mansfeldische, wo er dem Bergbau oblag. In dem Städtchen Mansfeld, unweit Eisleben, verlebte L. seine Jugend, von Vater und Mutter (Margarete Ziegler, gest. 1531) fromm und streng, ja hart erzogen. 1497 wurde er nach Magdeburg, 1499 nach Eisenach zur Schule geschickt, an beiden Orten darauf angewiesen, sein Brot durch Kurrendesingen zu erwerben, bis er im Hause der trefflichen Frau Ursula Cotta (gest. 1511) eine Unterkunft fand. Seine Gaben entfalteten sich jetzt kräftig, und als er 1501 die Universität Erfurt bezog, unterstützte ihn auch sein Vater, nach dessen Wünschen er Rechtsgelehrter werden sollte, »vom Segen seines löblichen Bergguts«. Nach damaliger Sitte begann L., ehe er sich der Brotwissenschaft zuwandte, mit Studien allgemeiner Art und eignete sich rasch die nötigen Bedingungen der Disputierkunst, Geistesgegenwart und Schlagfertigkeit, an. Zugleich lernte er die lateinischen Klassiker kennen und trat in nahe Beziehungen zu den Vertretern des in Erfurt blühenden Humanismus, wie Crotus Rubianus und Johannes Lang. Er erwarb sich 1502 das philosophische Bakkalaureat, 1505 die Magisterwürde; aber zu einer ernsten Beschäftigung mit der Bibel, die er damals zuerst auf der Universitätsbibliothek kennen lernte, kam es noch nicht.