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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt an sich selbst die Anforderung, Akzente der Reform und des Patriotismus innerhalb der lykurgischen Ära zu eruieren. Es war der Zeitraum um 338 v.Chr. als Athen bei Chaironeia eine herbe militärische Niederlage erlitt und sich die attische Polis den neuen politischen Gegebenheiten anpassen musste. Unter den Politikern der Stadt war der Einfluss und das Engagement eines Mannes so groß, dass er der Namensgeber dieser Zeit wurde: Lykurg. Im Rahmen seines Programmes erlebte die Polis eine Welle von Reformen, aus deren Reihe besonders die Ephebiereform als Modifikation des Systems der attischen Rekrutenausbildung zu erwähnen ist. Was machte jenes "lykurgische Athen" aus? Wie prägte der Staatsmann Lykurg das attische Gemeinwesen? Welchen Einfluss übten dabei Reformwille und Patriotismus auf die Politik der Polis nach 338 aus? Die Untersuchung dieser und anderer Komponenten soll die Aufgabe dieser Arbeit sein. Um diese Fragen zu lösen, wird einführend die Situation Athens nach der Niederlage von Chaironeia geschildert. Anschließend wird ein kurzer Exkurs über wichtige Stationen in Lykurgs Vita gegeben. Danach folgt die Beschreibung der Ephebie, ihrer Reform und ihrer militärischen und erzieherischen Bedeutung für Athen. Der zweite Schwerpunkt befasst sich insbesondere mit den patriotischen Elementen der lykurgischen Ära, die unter anderem in Lykurgs Rede gegen Leokrates und in der Kultur- bzw. Baupolitik zum Ausdruck kommt.
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