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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Skandinavistik, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Nordeuropa-Institut), Veranstaltung: Sozial- und Wohlfahrtspolitik Skandinaviens, Sprache: Deutsch, Abstract: Hohe Arbeitslosigkeit, demografischer Wandel, Globalisierung – dies sind einige der Problembereiche und Herausforderungen auf die der Wohlfahrtsstaat heute reagieren muss. Vom Umgang mit diesen Problemen hängt die zukünftige Finanzierbarkeit der sozialen Sicherung ab. Was ein Staat investiert um sie zu lösen und welche Ansätze und Strategien er dabei entwickelt, ist von entscheidender Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit des Wohlfahrtsstaates. In dieser Arbeit werden die beiden Wohlfahrtsstaaten Deutschland und Schweden hinsichtlich ihrer Ausgabeneffektivität in den Bereichen Arbeitsmarkt- und Gesundheitspolitik verglichen um herauszufinden, welcher Staat das effektivere System hat und was es leisten kann. Hierbei geht es größtenteils um den aktuellen Stand, nicht um Entwicklungsprozesse in den vergangenen Jahren und auch nicht um die Wirksamkeit zukünftiger Reformen. Auf die Arbeitsmarktpolitik wird eingegangen, weil Arbeitslosigkeit seit langer Zeit eines der politischen Hauptthemen ist und in den letzten Jahren sowohl in Deutschland als auch in Schweden umfangreiche Reformen auf diesem Gebiet stattgefunden haben. Ich versuche herauszufinden, wie wirksam die einzelnen Elemente der Arbeitsmarktpolitik sind und wie viel Geld die Staaten dafür ausgeben. Es wird auf die Gesundheitspolitik eingegangen, weil die Schaffung eines funktionierenden, effektiven und für alle Bürger zugänglichen Gesundheitssystems eine der schwersten Aufgaben der derzeitigen Politik ist und auch zukünftig sein wird. Wichtig ist in diesem Zusammenhang vor allem die Finanzierung. Die Frage ist also: Wie effektiv arbeiten die beiden Systeme heute, was leisten sie und wie zukunftsfähig sind sie?
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