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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,0, Kirchliche Hochschule Bethel, Sprache: Deutsch, Abstract: „Man muß das Gute tun, damit es in der Welt sei.“ Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach Im Rahmen der Untersuchungen zu dem Thema dieser Arbeit wurde eine Diskrepanz zwischen vielfältigen wissenschaftlichen Diskussionen und der angewandten Praxis der Seelsorge an Geschiedenen deutlich. Die praktische Ausführung von einer begleitenden Seelsorge ist gegenwärtig allerdings besonders wichtig. In Deutschland wurde 1995 jede dritte Ehe geschieden, in Großstädten sogar jede zweite. Einige TheologInnen ließen sich auf die Problematik der Seelsorge an Geschiedenen ein und wurden tätig. So folgten sie dem Anspruch des Zitats der Freifrau von Ebner-Eschenbach. Zunächst werden Probleme angesprochen, die sich hinsichtlich der Seelsorge allgemein in Deutschland zeigen, es folgt die Untersuchung der Seelsorge als angewandtes Scheidungsritual und das Problem der Ehescheidung in der Theologie. Diese Problematiken werden in den Vorüberlegungen und der theologischen Reflexion angesprochen und bearbeitet. Dabei war es für das weitere Vorgehen in der Arbeit wichtig Position zu beziehen. Die besondere Aufgabe der Seelsorge an Geschiedenen konnte demnach auch als Aufgabe der Seelsorge an Geschiedenen wahrgenommen werden. Bei der Wahl des Konzepts der Seelsorge an Geschiedenen orientierte ich mich an dem obigen Zitat und suchte einen Ansatz der Seelsorge aus, der die praktischen Erfahrungen der Autoren John Patton und Brian Childs aufgreift. Das Konzept wird dargestellt und hinsichtlich bestimmter Fragen ausgewertet. In dem Resümee wird das Erarbeitete zusammengefasst und reflektiert. Dazu beziehe ich Position und gebe Ausblicke, welche mir wünschenswert im Hinblick auf Geschiedene erscheinen, so dass Ehe nicht mehr länger als "lebenslänglich" empfunden werden muß.
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