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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Während die Zahl der männlichen Protagonisten in Videospielen bis heute überwiegt, wird zunehmend auch weiblichen Charakteren eine elementare Rolle in dem Medium zuteil. Trotz dieser fortlaufenden Entwicklung „gibt es keinerlei quantitative Gleichheit zwischen männlichen und weiblichen Protagonisten auf dem Spielemarkt“ (Richard 2003:1). Kritisiert wird neben der Vorrangigkeit männlicher Hauptfiguren auch der qualitative Unterschied der Geschlechterrepräsentation im Videospiel. Frauenfiguren treten primär in untergeordneter Stellung auf (ebd.), überdies sind „klassische Gender- Stereotypen“ (Kühl 2013) die Norm. So richtet sich die Weiblichkeitsdarstellung im Videospiel primär nach den Vorstellungen und Wünschen der männlichen Spieler (Sheffield 2013), das Resultat sind klischeebehaftete und unrealistische Charaktere. Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit die genannten Beanstandungen auf das Spiel Tomb Raider (2013) zutreffen und wie die darin vorkommenden Frauen dargestellt werden. Dabei sind zunächst die geläufigsten Stereotype zu definieren. Anschließend folgt eine kurze Vorstellung der Reihe Tomb Raider (1996-2013), ehe sich Kapitel 3 mit der Analyse des neuesten Teils der Serie befasst. Hierbei wird überprüft, ob die in Kapitel 1 vorgestellten Rollenbilder im Spiel Verwendung finden, wie Tomb Raider seine weiblichen Figuren darstellt und inwiefern es sich dabei von anderen Videospielen unterscheidet. Schließlich soll erörtert werden, ob die Darstellung von Weiblichkeit in Tomb Raider im Hinblick auf die Kritik an Frauenfiguren im Videospiel gelungen ist und wie die Reihe sich künftig entwickeln könnte.
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