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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: „Maßlos erscheint ihm die Weltstadt; in ihren Voraussetzungen wie in ihren Ergebnissen. In ihrer dämonischen Maßlosigkeit sieht er den Typus geoffenbart. Und so symbolisiert sich die Stadt in einem riesenhaften Baal, und in der Gestalt unheilvoll wirkender „Dämonen“.“ (Ernst Balcke: Georg Heym. Der ewige Tag. In: Karl Ludwig Schneider/Gerhard Burckhardt, (Hrsg.): Geor)g Heym. Dokumente zu seinem Leben und Werk. München 1968, S. 194. Mit der Frage, inwiefern diese Sichtweise einer apokalyptischen Welt tatsächlich auf die Arbeit Georg Heyms zutrifft und mit der Darstellung der Stadt möchte ich mich in dieser Hausarbeit anhand des Gedichtes „Der Gott der Stadt“ beschäftigen. Der Hauptteil, der auf diese kurze Einleitung folgt, ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Kapitel, 2.1, schildere ich in angemessener Kürze die Verhältnisse und Entwicklungen in der Großstadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts, um einen Überblick über die Umstände zu geben, unter denen das Gedicht „Der Gott der Stadt“ entstand. Da die Erfahrungen Heyms mit dem Leben in der Großstadt von nicht unerheblicher Bedeutung für sein literarisches Schaffen waren, möchte ich außerdem auf Heyms persönliches Bild von diesen Veränderungen eingehen. Dem Gedicht selbst widme ich mich ab Kapitel 2.2. Hier analysiere ich zunächst formale Kriterien und die inhaltliche Gestaltung des Gedichtes, bevor ich mit der Interpretation fortfahre. Ein Schwerpunkt soll dabei die Darstellung des titelgebenden „Gottes der Stadt“ im Zentrum des Gedichtes sein. Der Schlussteil dieser Arbeit stellt im Wesentlichen eine Zusammenfassung meiner Ergebnisse da. Berücksichtigung finden soll aber auch die Frage, inwiefern die eingangs zitierte Textpassage von Ernst Balcke auf das Gedicht „Der Gott der Stadt zutrifft, welches Stadtbild vermittelt wird und welche Fragen noch zu klären wären
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