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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Erzählungen und Romane von 1989 bis heute, Sprache: Deutsch, Abstract: In ihrem Roman „Die Habenichtse“ stellt Katharina Hacker eine Vielzahl unterschiedlicher Figuren vor, deren soziale Status stark voneinander abweichen. Diese gesellschaftliche Ungleichheit wird vor allem durch die jeweiligen Milieus dargestellt, in denen sich die Haupt- beziehungsweise Nebenfiguren bewegen. Durch die von Hacker verwendete Erzähltechnik treffen diese eigentlich stark voneinander abgegrenzten Milieus plötzlich aufeinander. Auf welche Weise dies geschieht und welche Konsequenzen sich daraus ergeben, wird im Anschluss erläutert werden. Um ferner der Schwere der im Roman vorkommenden Milieuzugehörigkeiten gerecht zu werden, ist eine für das Thema relevante Definition des soziologischen Begriffs „Milieu“ vonnöten. Weiterhin werden die einzelnen Milieus Isabelle und Jakobs als auch Jims und Benthams veranschaulicht, da besonders das Aufeinandertreffen dieser Kreise die Handlung im Roman ausmacht. In diesem Zusammenhang konstruiert die Autorin durch die Protagonisten ein spezielles Gesellschaftsbild, das es vom Leser zu hinterfragen gilt. Beide Hauptfiguren wohnen in der Lady Margaret Road neben sozial Deklassierten, materiellen "Habenichtsen". Doch inwiefern der Titel „Habenichtse“ Bezug zur Person Isabelles und Jakobs selbst nimmt, wird im Laufe der Arbeit zum Vorschein kommen.
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