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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Zentrum der Arbeit ist eine These, die auf der Erkenntnis beruht, dass die alltagsweltliche Anschauung von Zweigeschlechtlichkeit das Ergebnis einer soziohistorischen Konstruktion ist, die - der allgemeinen Auffassung zum Trotz – nicht naturgegeben ist. Ich möchte zeigen, dass die Ähnlichkeiten des Verhaltens von Männern und Frauen so schwerwiegend sind, dass die kompromisslose Zweiteilung der Menschen in diese Kategorien zweifelhaft und ungerechtfertigt ist. Weiterhin möchte ich ausarbeiten, dass die Mischung sowohl 'weiblicher' als auch 'männlicher' Eigenschaften einer Person deren individuelle Geschlechtlichkeit – jenseits von 'Mann' und 'Frau' – erzeugt, um diese These zu untermauern. Als theoretischer Leitfaden wird mir bei der Untersuchung vorwiegend das Buch 'Sexy Bodies' von Paula Villa dienen. Dieses Buch, das sie selbst als 'Reise durch den Geschlechtskörper' bezeichnet, beschäftigt sich mehrdimensional mit der systematischen Dekonstruktion des Geschlechtergebildes der heutigen Zivilisation und liefert so einen Begriffsrahmen und zahlreiche Erkenntnisse, die sich bei dem Verfassen dieser Arbeit als sehr hilfreich erwiesen haben.
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